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Das war 2016

Eine U-Bahnstation mit eigenem Namen, eine Kanzlerin an der Spitze und neue Partnerschaften in der Welt – lesen Sie in campus.leben, was in diesem Jahr an der Freien Universität wichtig war

22.12.2016

2016 war ein politisch turbulentes Jahr – viele der Themen, die die Welt beweg(t)en, wurden und werden an der Freien Universität analysiert und diskutiert: Um den Kampfbegriff der „Lügenpresse“ ging es etwa in einer Vorlesungsreihe des OSI-Clubs; Völkerwanderungen in der Geschichte und der Gegenwart waren das Thema der Ringvorlesung „Migration und Flucht“. Auch über den Brexit und seine Folgen sowie die US-Präsidentschaftswahl wurde auf dem Campus debattiert.

Eine schöne Überraschung zum Jahresende: Der Leibniz-Preis 2017, der wichtigste deutsche Forschungsförderpreis, ging an Beatrice Gründler von der Freien Universität. Die Arabistikprofessorin erhielt die mit 2,5 Millionen Euro dotierte Auszeichnung für ihre Studien zur Vielstimmigkeit der arabischen Poesie und Kultur.

Im Sommer hat Andrea Bör an der Freien Universität Geschichte geschrieben: Seit Juli ist die promovierte Ingenieurin und gebürtige Münchenerin neue Kanzlerin – als erste Frau in der Uni-Geschichte. Anlass zum Feiern boten in diesem Jahr der 90. Geburtstag von Stanislaw Kubicki, Gründungsstudent mit der Matrikelnummer 1, außerdem der 100. Geburtstag des ersten Gebäudes der Freien Universität: der Boltzmannstraße 3. Was ist 2016 außerdem passiert?

In diesem Jahr fiel die Entscheidung, dass die Freie Universität Berlin mit der Humboldt-Universität, der Technischen Universität und der Charité grundsätzlich eine gemeinsame Antragsinitiative im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder verfolgt. Manches ist neu am Dahlem Humanities Center, das die Geisteswissenschaften an der Freien Universität bündelt: Es hat einen neuen Vorstand und sich neu ausgerichtet. Wussten Sie, wie Schwarze Löcher klingen? Wer im Rahmen der 16. Einstein Lecture Karsten Danzmanns Vortrag im Max-Kade-Auditorium gehört hat, hat hier einen deutlichen Vorsprung. Der Physiker hat sein Publikum auf eine Reise in unbekannte Sphären mitgenommen und das Geräusch abgespielt: erst ein dumpfes Rauschen, dann ein helles Tropfgeräusch – so sollen „kosmische Staubsauger“ klingen.

Nun aber aus dem Weltall wieder zurück auf die Erdkugel und in das Jahr 2016.

Internationale Projekte und Kooperationen

Die Freie Universität ist in der Welt zu Hause – und die Welt in Dahlem. Wer es in diesem Sommer nicht an eine der zahlreichen Partneruniversitäten –100 bilaterale internationale Partnerschaften mit Universitäten pflegt die Freie Universität, mehr als 340 Universitätspartnerschaften im Mobilitätsnetzwerk Erasmus und über 50 Institutspartnerschaften – geschafft hat, dem bot die „International Week“ der Freien Universität die Möglichkeit, mit Menschen aus aller Welt ins Gespräch zu kommen. Wer die Hochschule im Ausland vertritt, erfahren Sie in einer Serie über die Leiterinnen und Leiter der Verbindungsbüros.

Neue Kontakte gibt es nach Übersee: Mit der University of California at Berkeley hat die Freie Universität im Oktober einen Vertrag über eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Die beiden Hochschulen kooperieren nun in den Bereichen Gesundheitsforschung, Digitalisierung und Data Science sowie Global Studies.

Auf eine bewährte Zusammenarbeit zurückblicken können die Freie Universität und der International Council: Seit nunmehr zehn Jahren berät das Gremium, in dem Expertinnen und Experten aus aller Welt vertreten sind, das Präsidium der Freien Universität in strategischen Fragen.

Studieren, arbeiten, sich engagieren

Mehr als 30 000 Studentinnen und Studenten sind an der Freien Universität immatrikuliert. Das sind mehr Studierende, als manche Stadt Einwohner zählt. Außerdem sind in dieser „Kleinstadt“ mehr als 4 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Was sie alles in diesem Jahr erlebt haben, würde diesen Jahresrückblick sprengen, deshalb nur eine Auswahl:

  • Reif fürs Riff: Biologie-Masterstudentin Christina Braoun ist mit einem Wissenschaftlerteam nach Borneo gereist, um Korallen zu untersuchen.
  • Bunt, nachdenklich, musikalisch oder kritisch: Am Videowettbewerb „Vielfalt an der Freien Universität Berlin“ haben sich Studierende, Angehörige und Freunde der Universität beteiligt. Die Siegerfilme finden Sie hier.
  • Dreimal täglich vor den Mahlzeiten: Studierende des Instituts für Pharmazie der Freien Universität erhalten im bundesweit ersten Medikations-Management-Center das nötige Rüstzeug, um Patienten in der Apotheke besser beraten zu können.
  • Ohne Mensakoch, Studienberaterin oder die Bibliothekare würde an der Uni nichts laufen: In der Tagesspiegel-Beilage lernen Sie nur einige der vielen unverzichtbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule kennen.
  • Die Savanne als Hörsaal: In einer einzigartigen Lehrveranstaltung beobachteten Biologie-Studierende Schimpansen in Sambia. Ihr Thema: das Dominanzverhalten von Alphamännchen.

Umwelt und Nachhaltigkeit

Grüner wird’s nicht? Wird’s doch! Studierende, Wissenschaftler und Verwaltungsangehörige haben gemeinsam ein Leitbild zur Nachhaltigkeit an der Freien Universität entwickelt, das im März 2016 verabschiedet wurde. Gefeiert wurde außerdem der zehnte Geburtstag der SchülerUni Nachhaltigkeit + Klimaschutz. Seit 2006 öffnet die Freie Universität ihre Hörsäle, Seminarräume und Labore für Grundschüler, zeigt die Wetterstation, die Solardächer, die Mensa des Studentenwerks und den Botanischen Garten und macht durch viele Mitmachaktionen erlebbar, dass jeder etwas für den Erhalt der Umwelt tun kann. Bis heute haben etwa 20.000 Fünft- und Sechstklässler und mehr als 2.500 Lehrkräfte an der SchülerUni und den begleitenden Lehrerfortbildungen teilgenommen.

Ein weiteres großes Jubiläum gab es zu Beginn des Jahres: Das Forschungszentrum für Umweltpolitik (FFU) feierte in diesem Jahr 30-jähriges Bestehen. Beim Festakt sprach auch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: Das Zentrum für vergleichende Umweltpolitikforschung hat sich seit seiner Gründung schließlich auch in der Politikberatung einen Namen gemacht.

Zu Gast

Viele Schriftstellerinnen und Schriftsteller zog es in diesem Jahr nach Dahlem. Zu seiner Antrittsvorlesung hatte Germanistikprofessor Jürgen Brokoff Herta Müller eingeladen. Die Autorin und Literaturnobelpreisträgerin (von 2009) las aus ihrem Buch „Atemschaukel". Herta Müller war 2005 mit dem Berliner Literaturpreis der Stiftung Preußische Seehandlung ausgezeichnet worden und hatte die seitdem mit ihm verbundene Heiner-Müller-Gastprofessur für deutschsprachige Poetik am Peter-Szondi-Institut der Freien Universität innegehabt. Teresa Präauer bekleidete im Sommersemester 2016 die Samuel-Fischer-Gastprofessur für Literatur am Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft. Die österreichische Schriftstellerin hatte ihre Antrittsvorlesung mit dem Titel „Tier werden" überschrieben. Feridun Zaimoglu wurde in diesem Jahr mit dem Berliner Literaturpreis ausgezeichnet. Die französische Schriftstellerin und Philosophin Hélène Cixous hielt die diesjährige Hegel Lecture des Dahlem Humanities Centers. Und Wolf Biermann – gerade 80 Jahre alt geworden – war an der Freien Universität: zwar ohne Gitarre, aber mit kraftvoller Sprache und sicherem Rhythmusgefühl.

Außerdem unter vielen anderen zu Gast an der Freien Universität:

Preise, Auszeichnungen und Förderungen

Die Freie Universität erhielt in diesem Jahr das Gütesiegel für ihre interne Qualitätssicherung: Mit dem erfolgreich abgeschlossenen Verfahren der Systemakkreditierung darf die Hochschule als erste Universität in Berlin ihre Studiengänge künftig selbst akkreditieren. Der Lehrpreis der Freien Universität ging in diesem Jahr an den Informatiker Professor Christoph Benzmüller. Neu und für vier Jahre eingerichtet wurden drei Sonderforschungsbereiche: der gemeinsam mit der Universität zu Köln getragene SFB/Transregio (TRR) 183 „Verschränkte Materiezustände“, der gemeinsam mit der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg getragene SFB/TRR 186 „Molekulare Schalter zur räumlichen und kinetischen Regulation zellulärer Signaltransmissionsprozesse“ sowie der SFB/TRR 167 „Entwicklung, Funktion und Potenzial von myeloiden Zellen im zentralen Nervensystem". Letzterer ist in Sprecherschaft der Charité - Universitätsmedizin Berlin und wird getragen von Freier Universität Berlin und Humboldt-Universität. Verlängert wurden der SFB 973 „Organismische Reaktionen auf Stress: Prägung und Erinnerung“, der SFB 980 „Episteme in Bewegung“ sowie der SFB 1078 zur Erforschung der Funktionsprinzipien von Proteinen.

  • Jan Timmermann, Auszubildender an der Freien Universität zum Elektroniker der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, wurde im Leistungswettbewerb der Handwerkskammer Berlin als bester Auszubildender Berlins geehrt.
  • Bettina Keller, Juniorprofessorin für theoretische Chemie an der Freien Universität, ist in die Junge Akademie aufgenommen worden.
  • Der US-amerikanische Biophysiker William A. Eaton ist mit der Ehrendoktorwürde des Fachbereichs Physik ausgezeichnet worden.

Rankings

Auch 2016 war die Freie Universität Berlin bestens aufgestellt. Nach der jüngsten Rangliste des renommierten Magazins Times Higher Education (THE) hat die Hochschule ihre sehr gute Stellung im weltweiten Vergleich gehalten und liegt auf Platz 75. Die Universität zählt zu den 23 (Vorjahr: Platz 24) besten Hochschulen Europas und den fünf besten Deutschlands. Das renommierte QS World University Ranking nach Fächern sieht die Hochschule in 25 von 29 untersuchten Fächern unter den besten 200 weltweit. In 13 Fächern kam die Freie Universität im bundesweiten Vergleich auf Rang 1 (sechs Fächer) oder Platz 2 (sieben Fächer). Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat Fächern der Freien Universität Berlin in seiner jüngsten Rangliste Spitzenleistungen in Internationalität bescheinigt. Das CHE hob hierbei die länderübergreifend ausgerichteten Fächer Anglistik, Amerikanistik und Germanistik hervor.

Gleichstellung

Im neuen Gleichstellungskonzept der Freien Universität Berlin werden Maßnahmen für die Freie Universität im Bereich Gleichstellung gebündelt und Ziele bis 2020 formuliert. Konkret geht es darum, die Gleichberechtigung von Männern und Frauen zu verbessern, die Geschlechterforschung in Lehre und Forschung auszubauen und die Vereinbarkeit von Arbeit und Studium mit Familie zu fördern.

Außerdem zum Thema:

  • Das Margherita-von-Brentano-Zentrum als Nachfolgerin der Zentraleinrichtung für Frauen- und Geschlechterforschung an der Freien Universität bündelt seit Anfang des Jahres die Geschlechterforschung an der Hochschule.
  • Um Strategien und Praxen zur Förderung von Gendergerechtigkeit und Diversity in der Lehre ging es in einer Tagung Ende November an der Freien Universität.
  • Die koreanische Wissenschaftlerin Pilwha Chang hat die internationale Gastprofessur für Geschlechterforschung an der Freien Universität Berlin im laufenden Wintersemester übernommen.

Welcome@FUBerlin

Deutsch-Workshops, Praktika in der Flüchtlingshilfe und „Buddies“, die den nach Deutschland Geflüchteten das Ankommen auf dem Campus und in der Stadt erleichtern sollen: Seit dem Start des Welcome@FUBerlin-Programms für studieninteressierte Flüchtlinge zu Beginn des Jahres ist viel passiert. Campus.leben stellt in einer Welcome-Serie Projekte und Protagonisten vor. Lorin und Maher aus Syrien etwa, die sich im Studienkolleg auf die Uni vorbereiten oder Yunus-Emre Gündogdu, der im Selbstlernzentrum (SLZ) der Freien Universität Flüchtlingen beim Deutschlernen hilft. Oder den syrischen Veterinärmediziner Salah Al Masri: Vor zehn Jahren war er für seine Promotion nach Deutschland gekommen. Heute unterstützt er syrische Flüchtlinge an deutschen Universitäten – an der Freien Universität sind dies beispielsweise Zaher Al. und George H.

Uni und Schule

Reinschnuppern und Ausprobieren: Die Freie Universität bietet alljährlich viele Veranstaltungen an, um Schülerinnen und Schülern den Übergang von der Schule zum Studium zu erleichtern. Manchmal kann es nämlich ganz schnell gehen, wie bei Güney Ertürk, dem zu Jahresbeginn jüngsten Studierenden der Freien Universität. Wer sich mehr Zeit nehmen möchte, kann zu den inFU:tagen kommen, die immer im Frühjahr stattfinden, das nächste Mal am 30. Mai 2017. Dort informieren Vorträge und Diskussionen über die verschiedenen Studienfächer. Was Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr außerdem an der Uni erleben konnten:

  • Blauer Gips und Wagenrennen: Grundschülerinnen und -schüler von 65 Schulen aus dem Berliner Raum waren in diesem Jahr bei den Mitmach-Kursen der KinderUni an der Freien Universität.
  • Die Schüler, der Teufelspakt und die Bibliothek: Schülerinnen und Schüler des Berliner Lilienthal-Gymnasiums suchten an der Freien Universität nach alt- und mittelhochdeutscher Literatur.
  • Umweltschutz als Exportschlager: Eine chinesische Delegation der Grundschule der Peking-Universität besuchte die SchülerUni Nachhaltigkeit + Klimaschutz. Die chinesische Schule strebt eine Zusammenarbeit mit der Freien Universität an, um gemeinsam mit der Peking-Universität in kleinerer Form ein der Berliner SchülerUni vergleichbares Projekt zu etablieren.
  • Uni auf Probe: In ihren Herbstferien konnten Schülerinnen und Schüler testen, ob das Fach Chemie wirklich die richtige Wahl ist. Unter realen Bedingungen: Die Oberstufenschüler hörten Vorlesungen für Erstsemesterstudierende, experimentierten im Labor und aßen in der Mensa.

Ausgewählte Forschungsprojekte

Was verraten Bodenpilze über Umweltveränderungen? Wie entstehen Berge? Können Pflanzen unter Stress leiden? Und warum klingen manche Singvögel wie Jazz-Musiker? Die an der Freien Universität betriebene Forschung war auch in diesem Jahr vielfältig. Einige Forschungsprojekte mit besonderem Ansatz stellen wir hier vor:

  • Literaten auf der Leinwand: Der Literatur- und Medienwissenschaftler Stefan Keppler-Tasaki hat untersucht, wie Autoren den frühen Film für sich nutzten. Seine Einschätzung: Brecht, Einstein und Thomas Mann waren „frühe Medienprofis“.
  • Frauen der Eisenzeit hatten oft prunkvolle Gräber. In einer Konferenz an der Freien Universität haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutiert, was das für die Geschlechterforschung bedeutet.
  • Geringes Einkommensgefälle verbessert soziale Aufstiegschancen: Für seine Studie ist der Ökonom und Doktorand Guido Neidhöfer mit einem Preis für Nachwuchswissenschaftler ausgezeichnet worden.
  • 500 Jahre Reformation: Während sich rund um das Jubiläum alles um Martin Luther dreht, weiß man nur wenig über seine Ehefrau. Dabei war Katharina von Bora für Freunde und Gegner der Reformation eine zentrale Figur.
  • Der Klimawandel begann schon vor 180 Jahren: Dass die industrielle Revolution bereits spürbar zur Erderwärmung beitrug, zeigt eine Studie, an der der Paläontologe Jens Zinke von der Freien Universität beteiligt war.
  • Flucht 2.0: Kommunikationswissenschaftler der Freien Universität untersuchten, wie Flüchtlinge Medien nutzen, welchen Quellen sie vertrauen – und warum viele von ihnen ein verzerrtes Bild von Deutschland haben.

Sportlich 

Kurse in mehr als 120 Sportarten und bis zu 800 Veranstaltungen bietet der Hochschulsport der Freien Universität jedes Semester an. Auch 2016 hat sich sich einiges bewegt:

  • Christian Mundhenk leitet den Hochschulsport seit Jahresbeginn.
  • Spitzensport im Studium: Professorinnen und Professoren wollen als Mentoren Studierenden helfen, Studium und Leistungssport besser zu vereinbaren.

Die Uni im Netz

Tablet, Smartphone oder PC: Seit Mai ist die Website der Freien Universität auf jeden Bildschirm zugeschnitten. Mit der Umstellung auf das Responsive Design passt sich der Internetauftritt automatisch an. Was sich sonst noch in der digitalen und elektronischen Welt der Freien Universität getan hat: 

  • Rechtzeitig geklärt: Die VG WORT, die Kultusministerkonferenz (KMK) und die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) haben sich darauf geeinigt, dass urheberrechtlich geschützte Schriftwerke im Rahmen der Schrankenregelung des § 52a UrhG für Unterricht und Forschung an den deutschen Hochschulen auch nach dem 31. Dezember 2016 für einen Übergangszeitraum (bis zum 30. September 2017) genutzt werden können.
  • Mit dem neuen mobilen Campus-Assistenten „Cassis“ können Studierende ihren Uni-Alltag an der Freien Universität jetzt auch auf dem Smartphone oder Tablet organisieren.
  • Gute Idee! In der neuen campus.leben-Rubrik „Anwenden“ geht es um den Wissenstransfer von der Hochschule auf den Markt: also um Erfindungen, Ausgründungen und Patente.
  • Maximal Digital“ war das Motto beim Sommerfest des Netzwerks Unternehmertum. Mit dem Gründerpreis der Berliner Sparkasse wurden die besten digitalen Geschäftsmodelle gekürt.

Wichtiges zum Schluss

Für Beschäftigte der Freien Universität lohnt der Blick auf die Mitarbeiterseite. Dort findet sich seit Kurzem die Rubrik Personalia: mit Nachrichten zu neuberufenen Professorinnen und Professoren sowie zu mit Preisen und Auszeichnungen geehrten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

Wir erinnern an dieser Stelle auch an verstorbene Angehörige der Freien Universität. Zu ihnen gehört die im September verstorbene Juraprofessorin Jutta Limbach: Die ehemalige Berliner Justizsenatorin, Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts und des Goethe-Instituts hat an der Freien Universität studiert, promoviert, sich habilitiert. Und sie hat in Dahlem gelehrt: von 1972 bis 1999 – als erste Professorin am Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität.

Im Juni ist Professorin Christine Keitel-Kreidt verstorben, von 1997 bis 1999 Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin. Die Mathematikprofessorin, die sich als erste Frau an der Fakultät für Mathematik der TU Berlin habilitiert hatte, war seit 1992 am Arbeitsbereich Mathematik in der Grundschulpädagogik des Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität tätig.

Ein Jahr nach seinem Tod erinnerte die Freie Universität Anfang Mai 2016 mit einer Gedenkfeier an Eberhard Lämmert. Der renommierte Literaturwissenschaftler war von 1976 bis 1983 Präsident der Freien Universität gewesen und 1965 Mitbegründer des Peter-Szondi-Instituts für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft.

Hans-Dietrich Genscher starb im März 2016. Der ehemalige Außeniminister war seit 1994 Honorarprofessor der Freien Universität.