
Das E ist zurück – die Einschnitte bleiben.
Vom 23. bis 29. Juni 2025 fand an der Freien Universität Berlin eine Aktionswoche gegen die vom Berliner Senat geplanten Kürzungen statt. In diesem Zeitraum verzichtete die Universität in ihrer öffentlichen Kommunikation bewusst auf den Buchstaben E – als Symbol für das, was fehlt, wenn an der Substanz gespart wird.
Hintergrund der Aktionswoche
Dem aktuellen Entwurf des Berliner Senats zufolge soll der Freien Universität rund 37 Millionen Euro gestrichen werden. Insgesamt sieht der Haushalt Kürzungen in Höhe von 250 Millionen Euro im Berliner Wissenschaftsbereich für das Jahr 2025 vor. Diese Einsparungen bedrohen zentrale Bereiche wie Lehre, Forschung und die langfristige Entwicklung der Universität.
Fortsetzung folgt
Das Engagement endet daher nicht mit der Aktionswoche. Studierende, Mitarbeitende und Wissenschaftler*innen setzen sich weiterhin in vielen Bereichen der Universität dafür ein, den geplanten Kürzungen entgegenzuwirken und deren Bedrohung für Wissenschaft und Lehre sichtbar zu machen.
Video: Worauf kann eine Uni nicht verzichten? – Studierende auf dem Campus zur Aktionswoche
„Generell gilt es jedoch, die Arbeitsbereiche und Organisationseinheiten so weit als möglich arbeitsfähig zu halten. Wir werden versuchen, auf Sicht zu fahren, mit den Fachbereichen, der ZUV, den ZEs und Stabsstellen im Gespräch zu bleiben und die Aufschläge dieser Kürzungen gemeinsam zu verkraften. Wir müssen auch zukünftig auf finanzielle Einschnitte gefasst sein aufgrund von Kürzungen, die wir in der Dimension und in deren Konzeptions- und Ideenlosigkeit, deren Volumen und deren Konsequenzen insbesondere im Baubereich nur ablehnen können.“
Andrea Güttner, Kanzlerin (mdWdAb) der Freien Universität Berlin