Stromausfall an der Freien Universität Berlin
Update vom 12. März 2025, 10:00 Uhr
Ursache gefunden – Reparaturarbeiten sind angelaufen
Nach Stromausfällen an der Freien Universität Berlin in der Nacht auf Montag, 3. März 2025, konnten die Ursache identifiziert und erste Reparaturarbeiten auf den Weg gebracht werden. Messungen an zwei Schadstellen im Erdreich ergaben, dass Mittelspannungskabel altersbedingten Verschleiß aufwiesen und durchgebrannt waren, infolgedessen es zu den Stromausfällen auf dem Campus in Dahlem kam. Die Reparaturarbeiten an den defekten Kabeln sind bereits angelaufen.
Trotz der deutlichen Fortschritte bleiben weiterhin zehn von rund 290 Hochschulgebäuden voraussichtlich bis Ende dieser Woche von der Stromversorgung abgeschnitten. Dies soll effizient und schnell die notwendigen Reparaturarbeiten ermöglichen. In vier Gebäuden wird die essenzielle Infrastruktur für Forschung und IT über Notstromaggregate aufrechterhalten.
Das Präsidium der Freien Universität Berlin steht mit allen Beteiligten in engem Austausch, um die Auswirkungen für alle Betroffenen so gering wie möglich zu halten. Die Universitätsleitung bedankt sich für das Verständnis und die Geduld während dieser notwendigen Maßnahmen. Ebenfalls gilt der Dank der Universitätsleitung allen Beschäftigten der Freien Universität, die sich unermüdlich für die Behebung der Schäden einsetzen.
Update vom 4. März 2025, 15:00 Uhr
Nach Stromausfällen in der Nacht auf Montag, 3. März 2025, wurde in fast allen Gebäuden der Freien Universität Berlin wieder der reguläre Betrieb aufgenommen. Dank der sehr guten Teamarbeit von Mitarbeitenden verschiedener Abteilungen und Mitarbeitenden und Forschenden verschiedener Fachbereiche konnte bereits in der Nacht zum Montag, 3. März, sehr schnell auf die Stromausfälle in etwa 20 Gebäuden sowie auf die darauffolgenden IT-Ausfälle reagiert werden.
Von den insgesamt rund 290 Gebäuden der Hochschule sind aktuell noch etwa 10 Gebäude von Einschränkungen betroffen.
Die Freie Universität arbeitet derzeit mit Hochdruck an der Ursachenforschung der Stromausfälle. Hinweise auf einen Hackerangriff gibt es nicht.
Die derzeit noch von Einschränkungen betroffenen Forschungsgebäude auf dem Campus in Dahlem werden aktuell mit Notstrom oder anderen Ausweichlösungen versorgt. Die Tätigkeiten aus den betroffenen Gebäuden sind auf andere Arbeitsorte verlagert worden.
Das Präsidium der Freien Universität Berlin bedankt sich bei den Mitarbeitenden der Technischen Abteilung, der FUB-IT, des Bereichs Gebäude- und Grundstücksmanagement (GGM) und der betroffenen Fachbereiche sowie den externen Helfenden, die alle gemeinsam sehr schnell und konstruktiv die Strom- und Technikausfälle behoben haben und Übergangslösungen finden konnten, um Labore, Technik und Forschungsergebnisse zu sichern und schnell die Arbeitsfähigkeit zurück zu gewinnen.
Update vom 3. März 2025, 12:30 Uhr
Die Campusbibliothek und die Philologische Bibliothek sind wieder geöffnet. Damit stehen nahezu alle Bibliotheken der Freien Universität wieder regulär zur Verfügung.
Stand: 3. März 2025, 11:30 Uhr
Nach Stromausfällen in der Nacht auf Montag, 3. März 2025 sind mehrere Gebäude der Freien Universität weiterhin nicht mit Strom versorgt und bleiben vorerst geschlossen. Dies betrifft insbesondere Gebäude in der Arnimallee, Takustraße, Grunewaldstraße und weiteren nahegelegenen Straßen in Berlin-Dahlem. Der Campus der Hochschule in Lankwitz und der Campus in Düppel sind nicht betroffen.
Einige Gebäude und Einrichtungen der Freien Universität Berlin haben daher eingeschränkte Öffnungszeiten bzw. bleiben vorerst geschlossen. Die betroffenen Fachbereiche informieren per Social Media, auf ihren Webseiten und über andere Kommunikationswege zu den Einschränkungen und Öffnungszeiten. Mehrere IT- Systeme der Freien Universität Berlin waren infolge des Stromausfalls ausgefallen. Derzeit sind nicht alle Mitarbeitenden der Freien Universität Berlin per Mail und über andere Kommunikationssysteme erreichbar. Ebenso waren die Websites der Hochschule zeitweise betroffen.
Nach allem, was bisher bekannt ist, entstand der Fehler im Stromsystem. Dieser hatte Auswirkungen auf technische Geräte, Sicherungen und Leitungen. Aktuell werden wichtige wissenschaftliche Versuche, Kühlsysteme und Geräte gesichert. Details zu langfristigen Schäden sind noch nicht bekannt. Mitarbeitende der Freien Universität Berlin haben während der vergangenen Nacht daran gearbeitet, Stromversorgung und Systeme zu stabilisieren und Notstromversorgung herzustellen. Sie sind weiterhin dabei, die Systeme zum Laufen zu bringen. Gleichwohl ist es wahrscheinlich, dass nicht alle Gebäude kurzfristig wieder mit Strom versorgt werden können. Es gibt keine Hinweise auf einen Hackerangriff.