Die Fashion Revolution Week geht auf den verheerenden Einsturz des Rana Plaza Gebäudes am 24. April 2013 zurück, bei welchem mehr als 1.000 Menschen - hauptsächlich Textilarbeiterinnen - ums Leben kamen und unzählige weitere Personen verletzt wurden.

Der Einsturz des Fabrikgebäudes in Bangladesch war gleichzeitig die Geburtsstunde der weltweiten Bewegung Fashion Revolution, die sich gegen soziale und ökologische Ausbeutung und für mehr Transparenz in den Wertschöpfungsketten der Textilindustrie einsetzt. Denn obwohl das Unglück von Rana Plaza inzwischen bereits 6 Jahre her ist, haben sich die Produktionsbedingungen für die Arbeiterinnen kaum verbessert und auch die ökologischen Folgen sind nach wie vor katastrophal. Mit dem Hashtag #whomademyclothes soll auf diesen Missstand aufmerksam gemacht werden, der hinter der Fast Fashion steckt und Konzerne zu Transparenz über ihre Produktion gezwungen werden.

Im Zuge der weltweit stattfindenden Fashion Revolution Week finden am 23. und 24. April auch an der FU Aktionstage statt, die von Sustain It! - der Initiative für Nachhaltigkeit + Klimaschutz organisiert werden. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, bei den Aktionen mitzumachen!

Diskutiert beim Filmabend, ertauscht euch neue Schätze für den Kleiderschrank oder nutzt die Fotobooth und den Hashtag #whomademyclothes und setzt euch damit auch über die Fashion Revolution Week hinaus für eine nachhaltige und faire Modeindustrie ein.

Programm

Aktionen: Fotobooth & Performance
23.-24.04.2019 | 11 – 17 Uhr
Foyer Silberlaube

Kleidertausch
23.-24.04.2019 | 11 – 17 Uhr
Foyer Silberlaube

Filmabend + Diskussion
23.04.2019 | 18 Uhr
Hörsaal 2