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„Wir brauchen unser Grün“

24.07.2024

Nachhaltigkeit an der Freien Universität

Nachhaltigkeit an der Freien Universität
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Living-Lab-Förderung an der Freien Universität Berlin – nachhaltigkeitsorientierte Praxis für engagierte Universitätsangehörige.

Es war eine Premiere: Im Sommer 2024 wurde ein Förderantrag im Rahmen des Ideen- und Innovationsmanagements von verschiedensten Akteur*innen aus Forschung, Lehre, Verwaltung und Bibliotheken erfolgreich bewilligt. Unter einem Living Lab versteht man eine Praxisgemeinschaft, die explizit in die Universität hineinwirkt. Der Campus soll Forschungs- und Experimentierort sein, im besten Fall mit einer guten Sichtbarkeit nach außen. Passend zum „Jahr der Biodiversität“ der Freien Universität Berlin umfasst das Projekt die Themen Gesundheit, Biodiversität sowie die Mensch-Natur-Beziehung auf dem Campus.

„Multispecies Campus – ein Living Lab für Biodiversität, Kreativität und Gesundheit“ – vereint nicht nur im Projekttitel vielfältige Themen, sondern vor allem Menschen mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten und Kompetenzen.

Mitglieder der Nachhaltigkeits-AG „GreenFUBib“ bringen sich mit ihren bisherigen Erfahrungen im Umwelt- und Klimaschutzengagements ein. Als Multipliaktor*innen für die Beschäftigten der Universität haben sie die Chance, Akzeptanz und Verständnis für Themen wie Wohlbefinden, mentale Gesundheit, oder Biodiversität zu befördern.

Warum wird die Wiese vor der Bibliothek nicht mehr jeden Monat gemäht? Welche Effekte haben Artenvielfalt und wachsendes Grün auf die Umgebung? Wie hängen die vielfältigen Aspekte von Biodiversität miteinander zusammen, z. B. Artenvielfalt, genetische Vielfalt und Vielfalt von Ökosystemen? Wie fühlt es sich an, wenn Universitätsangehörige kleinen Wildtieren auf dem Campus begegnen? Wie können mehr „grüne Lernorte“ die Akzeptanz zur Natur in der Stadt erhöhen?

Diese Fragestellungen werden zusammen mit Künstler*innen, Forschenden, Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten der Freien Universität in den kommenden 12 Monaten bearbeitet und beantwortet werden.

Es liegen spannende Monate vor dem Projektteam. Die Universitätsbibliothek ist dabei, wird ihre Erfahrung einbringen, sich weiter vernetzen und hoffentlich viel aus dieser Praxisgemeinschaft lernen.