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Regentonnen Held:innen: Gemeinsam Regenwasser speichern und Bäumen helfen über Kooperative Lehr-Lern-Strategien

Das Team

Die Projektleitung liegt bei Prof. Dr. Daniela Niesta Kayser. Sie ist seit dem 1.1.2023 Gastprofessorin im Bereich Erziehungswissenschaften und Psychologie. Im Team beratend wirken mit: Toni Bauer, Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Erziehungswissenschaften und Psychologie; Anja Stöshel, Teamassistentin im Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie, Mit-Initiatorin und Antragstel-lerin des Vorläufer Projekts „Gieß deinen Campus“; Janine Heinrich, Mitarbeiterin im Prüfungsbüro des Fachbereichs Biologie, Chemie, Pharmazie, ebenso Mit-Initiatorin und Antragstellerin des Projekts „Gieß deinen Campus“; Alexander Schnücker, Mitarbeiter im CeDiS und Creator eines FU-Wikis inkl. 360 Grad virtuellen Rundumgangs des Theaterhofs; und schließlich PD Dr. Manfred Forstreuter, Um-weltforscher und Privatdozent am Institut für Biologie.

Mit dem Projekt möchten wir auf die Verbindung von Wasserkreisläufen auf dem FU Campus aufmerksam machen, dort zur Speicherung und Nutzung von Regenwasser motivieren und zur Bewässerung von Bäumen gerade im urbanen Raum einladen und zur Stärkung von Selbstwirksamkeit beitragen. Jede:r im Team bringt Erfahrungen aus seinem Fachgebiet mit ein.

Die Projektidee

1. Herausforderung und Ziel der Idee: Das Projekt Regentonnen Held:innen adressiert die zunehmenden Dürreperioden in Berlin, die Stadtbäume gefährden. Ziel ist die Speicherung und Nutzung von Regenwasser zur Bewässerung der Bäume auf dem Campus der FU Berlin. Durch den Einsatz von Kooperativen Lehr-Lern-Strategien sollen Studierende, Mitarbeitende und Schulen aktiv eingebunden werden, um Nachhaltigkeit und Eigenverantwortung zu fördern.

2. Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der FU: Das Projekt stärkt die ökologische Nachhaltigkeit der FU Berlin, indem es eine resiliente Strategie zur Wassernutzung implementiert. Die Initiative entlastet die Wasserinfrastruktur, schützt den Baumbestand und sensibilisiert die Campusgemeinschaft für Ressourcenschutz. Durch interaktive Karten, Baumpatenschaften und digitale Kommunikationsmittel wird eine langfristige Bewusstseinsbildung angestrebt.

3. Langfristiges Ziel und angestrebte Veränderung: Langfristig soll das Projekt zu einer systematischen und nachhaltigen Wassernutzung auf dem Campus beitragen. Neben der Bewässerung von Bäumen fördert es Eigenverantwortung und Umweltbewusstsein bei Studierenden und Mitarbeitenden. Die Verstetigung der Initiative soll durch Anschlussfinanzierungen gesichert werden.

4. Aktuelles Stadium der Idee: Das Projekt befindet sich in der Planungsphase mit vorbereitenden Gesprächen und einer detaillierten Umsetzungsstrategie. Der Start ist für die Winter-Semesterferien 2024/25 vorgesehen, mit schrittweiser Implementierung über fünf Umsetzungsphasen bis Dezember 2025.

Fazit und Ausblick

Ich freue mich auf das Miteinander im Projekt und das Vernetzen untereinander. Gemeinsam lassen sich Projektideen viel leichter umsetzen. 

Nach den ersten Monaten zur Installation von Regentonnen und dem Anlegen eines Baumkatasters, konnten die Studierenden aus dem Seminar Didaktik in heterogenen Lerngruppen ihre Projekte mit mir besprechen und weiter aufbereiten. Fünf Gruppen gibt es:

  • Gruppe 1: Begrenzte Ressource Wasser – Gemeinsam sind wir stark
  • Gruppe 2: Wer bist du und was bedeutet dir Natur?
  • Gruppe 3: Nachhaltigkeit in der Schule
  • Gruppe 4: Berlin summt
  • Gruppe 5: Stadtbäume

Um die Erkenntnisse aus den kollektiven Settings empirischen zu begleiten und später mit den Erkenntnissen aus den Invidual-Baumpatenschaften zu vergleichen, wurde eine Befragungdurchgeführt. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass Selbstwirksamkeit und kollektive Selbstwirksamkeit im Umweltschutz tatsächlich mit (der Zunahme von) positiven Emotionen einhergeht. Das ist erstmal sehr erfreulich, denn es bestätigt meine Annahme, dass kooperatives Lernen und positive Emotionen zusammenhängen und dies wiederum einen positiven Effekt auf die Selbstwirksamkeit und die kollektive Selbstwirksamkeit hat.

Ende Oktober findet ein weiterer Meßzeitpunkt statt und ab November sollte der Ergebnisbericht erstellt werden können. 

Werde Baumpat*in der FU Berlin! - Details und Interessensbekundung zur Baumpatenschaft.

Kontakt:

Prof. Dr. Daniela Niesta Kayser (E-Mail: daniela.niesta-kayser@fu-berlin.de)

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