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Fahrradfundus für Reparatur und Wiederverwendung

Fahrradfundus für Reparatur und Wiederverwendung

Fahrradfundus für Reparatur und Wiederverwendung
Bildquelle: FURad

Das Team

Wir sind FUrad, ein offenes Team aus über 20 Studierenden, Mitarbeitenden und Externen, die sich durch ihr gemeinsames Interesse am ehrenamtlichen Reparieren von Fahrrädern gefunden haben. In unserer Werkstatt in der Fabeckstraße 30 finden bisher meist zweimal die Woche offene Schichten statt, in denen wir Besucher*innen beim selbstständigen Schrauben am Fahrrad unterstützen und mit ihnen gemeinschaftlich lernen möchten. Besonders wichtig ist uns, mit der Werkstatt eine Alternative zu kommerziellen Fahrradwerkstätten anzubieten und so einen möglichst niedrigschwelligen, für alle Statusgruppen bezahlbaren, Zugang zu nachhaltiger Mobilität zu schaffen.

Für die Umsetzung des Projekts setzen sich in diesem Jahr Paulina Bienioschek, Andreas Diefenbach, Emma Stingele und Anselm Denfeld sowie viele weitere motivierte Schrauber:innen der Initiative ein.

Die Projektidee

Im Rahmen der FUturist-Ausschreibung soll die FUrad-Werkstatt gemeinsam weiterentwickelt werden, um auch in zukünftigen Semestern nachhaltige, gesunde und solidarische Mobilität zu fördern:

Durch Materialspenden von Besucher*innen und vor allem, indem wir alte Fahrräder zerlegen und die nutzbaren Teile (Schläuche, Reifen, Kurbeln, Pedale, Lenker, Schaltungen, Bremsen, Klingeln, Lichter, Laufräder, etc.) aufbewahren, können wir bereits ressourcenschonende und kostengünstige Reparaturteile zur Verfügung stellen. Um dabei die Fahrräder aller Besucher*innen abdecken zu können, brauchen wir eine große Bandbreite von gebrauchten Fahrradteilen aus den letzten 50 Jahren, und dafür die nötigen Lagerkapazitäten. Wir möchten deshalb einen langfristigen Fundus für gebrauchte Fahrradteile einrichten, damit jegliche Fahrrad-Reparaturen ressourcenschonend, lokal, selbstbestimmt und kostengünstig direkt auf dem Campus der FU durchgeführt werden können. Ganz konkret soll für diesen Fundus unsere Werkstatt mit Schwerlastregalen und Decken-Hängesystemen aufgebessert werden, um den begrenzten Raum optimal nutzen zu können und die gebrauchten Ersatzteile bestmöglich ordnen zu können. Der dadurch weiter reduzierte Neueinkauf von Ersatzteilen soll auch dazu führen, dass FUrad als ein Lernort für bewussten Konsum und ressourcensparende Reparaturen verstanden wird.

Ein weiterer Fokus liegt für uns darauf, die Reparatur am Fahrrad auch außerhalb unserer Werkstatt möglich zu machen: Mit einem weiteren Werkzeug-Satz soll eine mobile Werkzeugstation bestückt werden, welche die Reparatur im Freien möglich macht und/oder auch an anderen Orten der FU genutzt werden kann. Durch die Werkzeugstation und Werbematerial soll die physische Präsenz der Initiative erhöht werden und das Angebot von FUrad noch zugänglicher und benutzer*innenfreundlicher gestalten. So möchten wir FUrad als Ort des Austausches über Fahrräder und nachhaltige Entwicklung weiter etablieren – sowohl auf dem Campus als auch darüber hinaus.

Ausblick

Wir freuen uns darauf, durch das Förderprojekt größere Projektvorhaben wie die des Ersatzteil-Fundus und der mobilen Werkzeugstation umsetzen zu können. Wir möchten mit der gemeinsamen Weitergestaltung von FUrad einen Teil zu nachhaltiger (Fahrrad-)Mobilität an der FU beitragen.

Kontakt:

furadfu@gmail.com

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