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Innovatives Entwickeln von Studium und Lehre

Inhalte

Sie möchten in Ihrer Lehrveranstaltung die Studierenden stärker in die Gestaltung der Lernprozesse einbinden und sie zur aktiven Erarbeitung von Lerninhalten anregen? Und Sie möchten dieses nicht nur in Ihrer Präsenzveranstaltung erreichen, sondern die Lernenden auch in den Phasen zwischen den Sitzungen durch E-Learning-Elemente ansprechen? Viele der aktivierenden Seminarmethoden, die Sie im Rahmen des Zertifikatprogramms bereits kennengelernt haben, lassen sich unter Nutzung von E-Learning-Werkzeugen wie Forum, Blog, Wikis und Online-Mindmaps als Blended-Learning-Aktivitäten (Kombination von Präsenz- und Online-Phase) gestalten. Dieses schafft nicht nur zeitliche Flexibilität, sondern ermöglicht auch die Sicherung der Arbeitsergebnisse in digitaler Form. Gleichzeitig können E-Learning-Anwendungen wie z.B. Classroom Response Systeme oder didaktische Modelle wie der Inverted Classroom neue Formen der Aktivierung eröffnen - und das nicht nur in Seminaren, sondern auch in Vorlesungen.

Lernziele

In diesem Workshop

  • erfahren Sie, wie "klassische" Seminarmethoden in einer Kombination von Präsenz- und Online-Lehre umgesetzt werden können und lernen Good- Practice-Beispiele kennen,
  • lernen Sie, wie Sie aktivierende Methoden mit E-Learning-Werkzeugen umsetzen und in Vorlesungen einsetzen können,
  • erproben Sie ausgewählte E-Learning-Anwendungen (wie z.B. Forum, Wiki, Blog, Classroom Response Systeme) und
  • diskutieren Sie angemessene Formen der Betreuung und Moderation mediengestützter Lernaktivitäten.

Methoden/Arbeitsformen

Die Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernerzentriert und handlungsorientiert angelegt und arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen und Lernaktivitäten. In Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback wird den Teilnehmenden so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.

Inhalt

Klimawandel, ein nicht-nachhaltiges Wirtschaftssystem, globale Ungleichheiten sowie konsumorientierte Lebensstile und vieles mehr sind zentrale Problemfelder, denen sich aktuelle und zukünftige Generationen stellen müssen. Universitäten, wie auch die Freie Universität Berlin, reagieren auf die Forderung nach nachhaltigeren Hochschulen mit einer zunehmenden Verankerung von Nachhaltigkeit in ihren Leitbildern. Um Studierende auf diese gesellschaftlichen Herausforderungen vorzubereiten und zu kritischen Reflexionen und Handlungskompetenz zu befähigen, wird im Rahmen der Hochschulbildung für Nachhaltigkeit eine stärkere Orientierung der Lehre insgesamt an Nachhaltigkeitskompetenzen, transdiziplinären Ansätzen, sowie nachhaltigkeitsbezogenen Inhalten gefordert. Einzelne Lehrende stehen somit vor der Herausforderung, wie sie eine transformative Lehre für Nachhaltigkeit didaktisch gestalten können.

Der Workshop richtet sich an Lehrende aus allen Fachrichtungen mit unterschiedlichen Vorkenntnissen. Der Fokus des Workshops liegt darin, das Thema Nachhaltigkeit inhaltlich sowie didaktisch in die eigene Lehre zu integrieren.

Lernziele

  • Kenntnisse im Bereich Nachhaltigkeit und sozialökologische Transformation anhand von Beispielen kennenlernen und vertiefen
  • Überfachliche Anknüpfungspunkte in der eigenen Lehre im Sinne der Nachhaltigkeit nutzen
  • Didaktische Gestaltung einer transformativen Lehre erarbeiten
  • Entwickeln von handlungsorientierten Konzepten zur Integration von Nachhaltigkeit in die eigenen Lehre

Methoden/Arbeitsformen

Die Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernendenzentriert und handlungsorientiert angelegt und arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen, Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback; den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wird so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.

Inhalte

Universitäten sind der wichtigste gesellschaftliche Lernort zum Erwerb von Forschungskompetenzen.  Wie aber können in Vorlesungen, Seminaren, Übungen oder Kolloquien Elemente forschungsorientierten Lehrens und Lernens eingebunden werden? Anhand von Beispielen aus der internationalen Hochschullandschaft diskutieren wir Chancen und Herausforderungen forschungs-orientierter Lehre und entwickeln Möglichkeiten, Studierende bei der Entwicklung von Forschungskompetenzen zu unterstützen. Zielgruppe sind Lehrende, die auch in ihren nicht explizit forschungsorientierten Lehrveranstaltungen einen Bezug zur Forschung in ihrem Fach herstellen wollen.

Lernziele

  • Eine Vielzahl von methodischen Möglichkeiten zur Verbindung von Forschung und Lehre kennenlernen
  • In der eigene Lehre forschungsorientiertes Lehren und Lernen ausprobieren
  • Erfahrungen in der Kursgruppe reflektieren

Methoden/Arbeitsformen

Die Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernerzentriert und handlungsorientiert angelegt und arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen, Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback; den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wird so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.

Inhalte

Das Lernen in Gruppen muss sich nicht auf den Seminarraum, das Treffen in einem Café oder der Bibliothek beschränken. Der Einsatz digitaler Medien ermöglicht es Lernenden, zusammen und dabei zeit- und ortsunabhängig zu lernen sowie kollaborativ Inhalte zu erstellen, z.B. indem gemeinsam ein Thesenpapier in einem Wiki erarbeitet wird. Auch können die in Präsenzveranstaltungen begonnenen Lernprozesse fortgesetzt werden, z.B. durch die Nutzung des Diskussionsforums auf der Lernplattform Blackboard. Bei komplexeren und zeitlich aufwändigeren Lernformen, wie dem Experten- oder Stationenlernen, kann zudem die Präsenzveranstaltung entlastet werden, indem einzelne Phasen der Lernaktivität in den virtuellen Lernraum verlagert werden. Welche Technologien bei der Umsetzung derartiger Szenarien zum Einsatz kommen können und was Sie bei der Betreuung der Lernaktivitäten im Netz beachten müssen, erfahren Sie in diesem Workshop.

Lernziele

  • ausgewählte Anwendungen (wie z.B. Wiki, Blog, Forum, Online-Mindmapping, Writing Pads oder Online-Notizwände) in kollaborativen Lernaktivitäten erproben,
  • gemeinsam mit den anderen Teilnehmenden eine Sammlung kollaborativer Lernformen in einem Wiki erstellen,
  • Good-Practice-Beispiele für mediengestützte kollaborative Lernszenarien kennenlernen,
  • angemessene Formen der Betreuung und Moderation mediengestützter kollaborativer Lernprozesse diskutieren und
  • für eine Lehrveranstaltungen eine kollaborative Lernaktivität unter Nutzung einer der vorgestellten Anwendungen konzipieren.


Methoden/Arbeitsformen
Blended-Learning-Veranstaltung (ein Tag Präsenz, optional ein Tag online-Arbeit an einem eigenen Projekt).
Optional konzipieren Sie für eine Ihrer Lehrveranstaltungen eine Lernaktivität unter Nutzung einer der vorgestellten Anwendungen und beschreiben diese. Hierfür wird Ihnen ein weiterer Tag anerkannt.
Die Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernerzentriert und handlungsorientiert angelegt und arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen und Lernaktivitäten. In Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback wird den Teilnehmer/innen so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.
Optional können Sie in einem Blended-learning-Szenario, individuell betreut, die Inhalte des Workshops in einem eigenen Projekt umsetzen. Hierfür wird Ihnen ein weiterer Aufbaumodul-Tag anerkannt. Bei Interesse sprechen Sie uns oder die Trainerin gerne jederzeit an. 

In diesem Workshop:

 lernen Sie Einsatzmöglichkeiten von Online-Umfragen und -Tests in der Lehre kennen,
 wenden Sie Blackboard-Werkzeuge zum Erstellen von Tests, Umfragen und Übungen an,
 erproben Sie die für die Erstellung von offenen und geschlossenen Aufgaben verfügbaren Fragetypen in Blackboard,
 erlernen Sie, die Ergebnisse im Notencenter zu sammeln und auszuwerten,
 lernen Sie, wie Sie Tests und Umfragen als aktivierende Methoden in Großveranstaltungen einsetzen können.

  • Trainerin: Victoria Castrillejo
  • Weiterlesen und Anmeldung

Inhalte

Der Zugang zu online verfügbarem Videomaterial ist so leicht wie nie zuvor. Die technische Ausstattung, die nötig ist, um ein Video zu betrachten oder zu produzieren, trägt heute fast jede/r in der Tasche. Wie kann man diese Entwicklung in der Hochschullehre integrieren? Wie kann Videomaterial didaktisch fundiert in Präsenzveranstaltungen integriert werden? Welche Lernaufgaben kann man mit online Tests, Wikis, Foren und Blogs unter Nutzung von Videos erstellen?

Wann lohnt es sich, selbst ein Video aufzunehmen und wann empfiehlt es sich, Videos Dritter einzusetzen? Wo und wie findet man Produktionen von anderen Lehrenden bzw. Hochschulen? Welche rechtlichen Aspekte muss man bei der Nutzung von Videos in der Lehre beachten?

Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns in diesem Workshop. Teilnehmende lernen Beispiele des Einsatzes von Videomaterial in unterschiedlichen Formaten kennen (Präsenz, Blended-Learning). Methoden und Tipps, um die aktive Auseinandersetzung der Studierenden mit dem Videomaterial zu fördern, werden gesammelt und diskutiert.

Lernziele            

Die Teilnehmer/innen des Workshops

  • kennen unterschiedliche Möglichkeiten, Videomaterial in Ihre Lehrveranstaltung einzubinden,
  • kennen Good-Practice-Beispiele für videobasierte Lernszenarien,
  • erproben die Einbindung von Videos in die E-Learning-Anwendungen der Freien Universität (Blackboard, FU-Wiki, FU-Blog),
  • kennen die rechtlichen Grundlagen für den Einsatz von Videos in der Lehre,
  • kennen Einsatzmöglichkeiten und Lösungen für die eigene Lehrveranstaltung und reflektieren diese.  

Methoden/Arbeitsformen

Die Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernerzentriert und handlungsorientiert angelegt und arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen und Lernaktivitäten. In Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback wird den Teilnehmer/innen so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.

Optional können Sie in einem Blended-learning-Szenario, individuell betreut, die Inhalte des Workshops in einem eigenen Projekt umsetzen. Hierfür wird Ihnen ein weiterer Aufbaumodul-Tag anerkannt. Bei Interesse sprechen Sie uns oder die Trainerin gerne jederzeit an.

Inhalte

Dank des Internets steht den Lehrenden und Studierenden eine schnell wachsende Anzahl von Lehr-/Lernmaterialien (Texte, Audio, Video) zur Verfügung. Doch wo finden Sie qualitativ ansprechendes Lehr-/Lernmaterial für Ihr Fachgebiet? Wie integrieren Sie das Material in didaktisch sinnvolle Lernaktivitäten? Welches Material dürfen Sie ohne rechtliche Probleme in der eigenen Lehre verwenden?

Für die Verwendung fremder Inhalte und Materialien in digitalen Systemen ist eine Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen unentbehrlich, da die Inhalte im Netz oft urheberrechtlich geschützt sind und deren Nutzung der Zustimmung der Rechteinhaber bedarf. Doch welche Lehrmaterialien aus dem Internet können Sie unkompliziert verwenden? Wo finden Sie offene Lernmaterialien (Open Educational Resources)? Wie integrieren Sie diese so in Ihre Lehrveranstaltung, dass ein didaktischer Mehrwert entsteht?

Lernziele

In diesem Workshop

  • lernen Sie unterschiedliche Lizenzmodelle für offene Lernmaterialien kennen.
  • lernen Sie vorhandene Portale für offene Lehr- und Lernmaterialen in Deutscher und Englischer Sprache kennen.
  • erfahren Sie, wie Sie nach Lehr-Lern-Ressourcen, Bildern, Videos und anderen Medien unter Creative Commons-Lizenz recherchieren.
  • reflektieren Sie über Einsatzszenarien mit offenen Lehr- und Lernressourcen für die eigenen Lehrveranstaltungen.

Methoden/Arbeitsformen

Die Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernerzentriert und handlungsorientiert angelegt und arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen und Lernaktivitäten. In Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback wird den Teilnehmenden so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.

Optional konzipieren Sie für eine Ihrer Lehrveranstaltungen eine Lernaktivität unter Nutzung einer der vorgestellten Anwendungen und beschreiben diese. Hierfür wird Ihnen ein weiterer Tag anerkannt.

Blended-Learning-Veranstaltung (ein Tag Präsenz, optional ein Tag Online-Arbeit an einem eigenen Projekt).

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Im Rahmen der Diskussion um Qualitätsstandards "Guter Lehre" wird zunehmend auch die Integration von Gender(kompetenz) als ein wesentlicher Baustein der Professionalisierung, der Wissenschaftlichkeit, der Kompetenzvertiefung und der Qualitätssicherung einer zukunftsgerichteten Hochschulausbildung thematisiert. Nicht selten jedoch fehlen den Lehrenden der Hochschule konkrete Vorstellungen, Ideen oder Erfahrungen, was die Integration von Gender(kompetenz) in die Lehre bedeuten könnte. Im Workshop geht es daher zunächst um eine Annäherung an die Fragen, was unter "Gender in der Lehre" verstanden wird und wo es Ansatzpunkte gibt, Gender in die Lehre zu integrieren. Anschließend soll gemeinsam erarbeitet werden, welche Möglichkeiten sich daraus für die eigene Lehre eröffnen. Intention und Zielsetzung der Dozentinnen ist es, den Teilnehmenden erste Anregungen und Erfahrungen für eine gendersensible Gestaltung von Lehrveranstaltungen mit auf den Weg zu geben.

Lernziele

  • Das Kennenlernen zentraler Kriterien einer gendersensiblen Lehre
  • das beispielhafte Ausprobieren und Reflektieren einer gendersensiblen Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen
  • den Erfahrungsaustausch und die Ideengenerierung für die eigene Lehre

Methoden/Arbeitsformen

Die Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernerzentriert und handlungsorientiert angelegt und arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen, Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback; den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wird so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.

Inhalt

Das Problemorientierte Lernen (POL) ist ein didaktisches Verfahren, bei dem die Lernenden weitgehend selbstständig vorgegebene herausfordernde Fallsituationen bearbeiten, zentrale Problemstellungen eigenständig identifizieren und fachlich adäquate Lösungen finden sollen. Es besteht aus einer Kombination von Selbststudium und Kleingruppendiskussion. Die Lehrenden übernehmen dabei eine überwiegend moderierende Funktion. Bekannt ist das POL aus reformierten und innovativen Studiengängen, bei denen das eigenverantwortliche und selbstgesteuerte Lernen der Studierenden im Mittelpunkt stehen, aber der Einsatz des POL ist auch in kleinerem Maßstab möglich.

Ausgangspunkt ist eine Problemstellung oder ein Fallbeispiel aus der Berufspraxis, welches anhand eines vorgegebenen Schemas analysiert und bearbeitet wird. Entscheidend für das POL ist nicht unbedingt die Problemlösung, sondern der Weg zu ihr, die Strategie!

Mit dieser Methode sollen die Studierenden ein eigenes Interesse am Lerngegenstand entwickeln, um dann mit eigenen Schwerpunkten den Lerngegenstand für sich zu erarbeiten. Dieses Lehrkonzept schlägt eine Brücke zwischen theoretischen Erkenntnissen und deren praktischer Relevanz.

Lernziele

  • Kennenlernen der methodischen Schrittfolge des Problemorientierten Lernens
  • Reflexion der Verwendungsmöglichkeit in der eigenen Lehrpraxis
  • Klärung der Rolle als POL-Moderator/in und Feedbackgeber/in

Methoden/Arbeitsformen

Die Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernerzentriert und handlungsorientiert angelegt und arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen, Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback; den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wird so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.

Inhalte

In Seminaren gibt es mehr oder weniger große Diskussionsanteile. Häufig verlaufen fachlich qualifizierte Diskussionen in frontalen Lehrenden-Studierenden-Dyaden ab. Diskussionen der Studierenden untereinander gleiten hingegen nicht selten in einen zerfahrenen Austausch von Meinungen ab. Dabei sollten doch gerade diese Diskussionen dazu dienen, dass die Studierenden die Fähigkeit einüben, sich selbstständig, argumentativ und strukturiert mit einem fachlichen Problem auseinanderzusetzen.Die Methode der Neuen Sokratik unterstützt die Studierenden dabei, sich diese Fähigkeit anzueignen, und verhilft den Lehrenden dazu, Diskussionen sachlich und kommunikativ zugleich zu gestalten. Auf der Grundlage ihrer erstmaligen Einführung zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist sie in den letzten Jahrzehnten im Zuge der Reformbewegung weiterentwickelt, um Begleitgespräche wie Analyse-, Strategie- und Metagespräch erweitert und zu einer "Sokratischen Didaktik" ausgebildet worden.In diesem Workshop eignen Sie sich das methodische Handwerkszeug für die Gestaltung dieser Seminarprozesse an: Welche Voraussetzungen haben solche Diskussionsprozesse? Welche Interventionen kann ich einsetzen, um sachliche Auseinandersetzungen anzuregen und zu fördern? Wie gehe ich mit Schwierigkeiten im Diskussionsverhalten um?

Lernziele

  • Kennenlernen grundlegender Elemente der Methode der Neuen Sokratik (Sanduhrmodell, Erfahrungsbezug, Leitungs- und Teilnahmeorientierungen, Zurückgenommene Haltung des/der Seminarleiters/-leiterin …)
  • Vorbereitung und Nachbereitung eines sachlich und kommunikativ orientierten argumentativen Seminargesprächs
  • Umgang mit argumentationsstrategischen Fragen klären
  •  Interventionstechniken (z.B. diskussionsstrukturierende Fragen) kennenlernen und einsetzen

Methoden/Arbeitsformen

Die Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernerzentriert und handlungsorientiert angelegt und arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen, Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback; den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wird so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.Wir werden die Methode der Neuen Sokratik u.a. in Rollenwechseln zwischen Lehrendenrolle und Studierendenrolle einüben.

Inhalt

In forschungsorientierten Lehrveranstaltungen (z.B. Lehrforschungsprojekte, Forschungsseminare oder Forschungspraktika) erhalten Studierende die Gelegenheit, selbst forschend tätig zu sein. In Arbeitsgruppen wird auf Basis bereits erworbenen Fach- und Methodenwissens eigenverantwortlich ein kleines Forschungsprojekt durchgeführt. Lernziel für die Studierenden ist der Erwerb von Forschungskompetenzen und die Einnahme einer forschenden Grundhaltung. Angesichts der intensiven Betreuung der Studierenden und der eingeschränkten Planbarkeit von Forschungsprozessen kann die Umsetzung forschungsnaher Lehrformate eine Herausforderung darstellen. In diesem Workshop setzen Sie sich systematisch mit den Anforderungen des Forschenden Lernens auseinander. Anhand der Bearbeitung konkreter Fragen und Problemstellungen in den einzelnen Phasen des Forschungsprozesses (z.B. Entwicklung von Forschungsfrage und -design, Austausch während der Forschungsphase, Reflexion des Forschungs- und Lernprozesses) entwickeln wir einen Orientierungsrahmen zur Planung eines Forschungsseminars und zur didaktischen Begleitung studentischer Forschungsprojekte.

Lernziele

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

  • kennen die Herausforderungen des Forschenden Lernens
  • reflektieren die eigene Rolle als Lehrende/r im Forschungsseminar
  • entwickeln konzeptionelle und didaktische Ideen zum Forschenden Lernen und setzen diese in der eigenen Lehrveranstaltung um

Methoden/Arbeitsformen

Die Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernerzentriert und handlungsorientiert angelegt und arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen, Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback; den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wird so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.

Inhalt

Die Freie Universität ist (nicht nur) im Bereich Studium und Lehre international ausgerichtet. Diese Zielrichtung wird in Zukunft weiter ausgebaut, so dass die kulturelle Herkunft der Studierenden noch vielfältiger wird. Doch das bringt gerade auch in der Lehre neue Herausforderungen mit sich. Die Erwartungen, was beispielsweise „gute Lehre“, „gute Betreuung bei Hausarbeiten“ oder „faire Bewertungen“ ausmacht, können sich in unterschiedlichen Kulturen mit ihren sehr verschiedenen Bildungssozialisationen und Lernstilen stark voneinander unterscheiden.

In diesem Seminar entwickeln Sie ein Verständnis für typische unterschiedliche kulturell bedingte Lernstile und Erwartungshaltungen. Auf der Basis einer kritischen Auseinandersetzung mit Kulturmodellen sowie anhand konkreter Fälle und praktischer Beispiele aus der Lehrpraxis entwickeln Sie handlungsorientierte Ideen, wie Sie internationale Studierende noch besser unterrichten, betreuen und bewerten können.

Lernziele

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

  • kennen verschiedene Kulturmodelle und deren Bedeutsamkeit für die Lehre
  • reflektieren eigene Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster im Kontakt mit Studierenden unterschiedlicher kultureller Herkunft
  • entwickeln anhand der Analyse von Lehrsituationen ein Verständnis von interkulturellen Missverständnissen (Critical Incidents)
  • erlangen durch die Anwendung konkreter Handlungsmöglichkeiten mehr Sicherheit im Umgang mit internationalen Studierenden in der Lehre

Methoden/ Arbeitsformen

Die Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernerzentriert und handlungsorientiert angelegt und arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen, Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback; den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wird so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.

  • Theorieinput zu Kulturmodellen
  • Kleingruppenarbeit
  • Bearbeitung von Critical Incidents
  • Praktische Übungen zum Umgang mit interkulturellen Situationen

Inhalt

Viele Lehrende treibt die Fragen um, wie Studierende dazu motiviert werden können, Literatur und Übungsaufgaben von der ersten Semesterwoche an kontinuierlich zu bearbeiten; sich aktiv mit eigenen Beiträgen in der Lehrveranstaltung oder in online-Foren einzubringen, oder sich gar für die Vorlesung vorzubereiten. Die Lehrmethoden Just-in-Time Teaching (JiTT) und Peer Instruction (PI) bieten eine mögliche Lösung: Studierende kommen vorbereitet in die Lehrveranstaltung und arbeiten kontinuierlich mit. Mehr noch, die Präsenzzeit wird genutzt, um Fragen zu klären, Verständnisschwierigkeiten zu erkennen und zu beheben und die erworbenen Kenntnisse in Anwendungen zu vertiefen, während ein Teil des bloßen Wissenserwerbs in die studentischen Selbstlernzeiten ausgelagert wird. So kann Studierenden mit guten Vorkenntnissen ein interessanter Unterricht geboten werden, vom dem gleichzeitig auch die Schwächeren profitieren. Die Lehrveranstaltung wird lohnenswerter und effizienter genutzt.

Lernziele

Ziel dieses Workshops ist es, Lehrenden ein Verständnis über das Konzept der Lehrmethoden JiTT und PI zu vermitteln, ihnen mit Hilfe konkreter Beispiele die Umsetzung in die Praxis aufzuzeigen und Ideen für die Implementierung in der eigenen Lehre zu generieren. Die Erfahrungen der Ars-legendi Fakultätenpreisträger Physik 2017 beruhen auf der Umstellung ihrer eigenen Lehre der Physikgrundlagen in der Studieneingangsphase unterschiedlicher Ingenieurstudiengänge. Die Methoden lassen sich auf andere MINT-Fächer als auch darüber hinaus gut übertragen. Auch die Größe der Gruppe von Studierenden ist kein limitierender Faktor. Der Einsatz der Methoden in den ersten Studiensemestern hilft zudem, der zunehmenden Heterogenität der Studierenden insbesondere bezüglich ihres Vorwissens gerecht zu werden.

Im Workshops haben Sie nach einer Einführung die Möglichkeit, sich für ihre eigene Lehrveranstaltung praktisch umsetzbare Elemente zu entwickeln, die Antworten auf die eingangs gestellten Fragen sein könnten. Nutzen Sie den Austausch mit den erfahrenen Physikprofessoren, die in ihrer Lehre seit über vier Jahren eine an die Studierenden der Hochschulen für angewandte Wissenschaften angepasste Kombination aus wöchentlichem JiTT mit einer online-Feedback-Möglichkeit, und PI neben klassischem seminaristischen Unterricht einsetzen. Gerade die Kombination beider Methoden gibt zusätzliche Vorteile. Holen Sie sich aus dem angebotenen Erfahrungswissen, die für Sie passenden Ideen und praktischen Umsetzungsvorschläge und entwickeln diese für Ihre persönliche Lehre weiter.

Inhalt

Ihre Studierenden weisen eine hohe Diversität und damit auch sehr unterschiedliche Lernvoraussetzungen auf? Sie wollen alle Studierenden gleichermaßen erreichen und in ihrer Wissens-/Kompetenzentwicklung stärken?

Studierende verfügen über sehr unterschiedliches Vorwissen, diverse Zugänge zum Thema, differenzierte Lernstile, Denkarten sowie Präferenzen. Ebendiese Heterogenität bietet, strategisch eingesetzt, enormes Potenzial zur Anreicherung Ihrer Lehrveranstaltung/en sowie zur Initiation und Steuerung individualisierten Lernens.

Im Workshop erhalten Sie Gelegenheit, den Einfluss von Lernbiographie und Lernstrategien auf die Ausprägung unterschiedlicher Lernvoraussetzungen und individueller Wissensressourcen Ihrer Studierenden nachzuvollziehen. Sie erarbeiten sich geeignete Strategien, die Sie dabei unterstützen, die Heterogenitätspotenziale Ihrer Lerngruppe/n als Bereicherung in Ihrer Lehre einzusetzen und die Studierenden in ihrem individuellen Lernprozess zu begleiten.

Lernziele

In diesem Workshop

  • lernen Sie Heterogenitäts- und Diversitätskonzepte sowie die Diversitätsdimensionen der Hochschullehre kennen.
  • reflektieren Sie Ihre individuelle und fachspezifische Lehr-Lern-Biographie sowie die Faktoren Ihrer Lehrstilentwicklung.
  • entdecken und diskutieren Sie Tools zur Diagnostik der Diversität und Heterogenität sowie das Konzept der   Binnendifferenzierung.
  • erfahren und erproben Sie geeignete kooperative Lernformen und Methoden, Formate des individualisierten Lernens sowie die Toolbox „Gender und Diversity in der Lehre“, die Sie bei der Gestaltung heterogenitätsgerechter und potenzialorientierter Lehrveranstaltungen unterstützen.
  • entwickeln Sie Ihre eigene Heterogenitätsstrategie für Ihre Lerngruppe/n.

Methoden/Arbeitsformen

Die Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernerzentriert und handlungsorientiert angelegt und arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen, Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback; den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wird so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben. Der Workshop wird folgende Methoden beinhalten:

  • Online-Voting
  • Learning Landscape
  • Interaktiver Impulsvortrag
  • Binnendifferenzierte Teamstationen
  • Visualisierung (Advanced Organizer)
  • Gallery Walk
  • Partner-Interview