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Wendepunkte (02/2014)

2014 ist ein Jahr, in dem große Jahrestage fast etwas Alltägliches bekommen haben. Ein Jahr des andauernden Gedenkens. Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg, vor 75 Jahren der Zweite Weltkrieg. Und vor 25 Jahren fiel die Mauer. Gleich drei Wendepunkte in der Weltgeschichte. Um „Wendepunkte“ geht es deshalb auch in dieser Ausgabe von fundiert. Und um die Frage, welche richtungsweisenden Entwicklungen in der Wissenschaft sich vielleicht schon bald als Wendepunkt herausstellen.

Vorwort

... und dann kam die Wende ...

Das globale Trauma eines Jahrhunderts

Wie der Historiker Oliver Janz der Freien Universität zusammen mit internationalen Forschern ein globales Bild des Ersten Weltkriegs entwirft – unter anderem mit der weltweit ersten Online-Enzyklopädie zum Ersten Weltkrieg.

Von Stahlgewittern und Tornisterbüchern

Ein Literaturwissenschaftler der Freien Universität untersucht, warum der Erste Weltkrieg auch für Schriftsteller und Denker einen Wendepunkt darstellt

Von der Strom zur Energiewende

Wie Wissenschaftler des Forschungszentrums für Umweltpolitik die Probleme bei der Umsetzung der Energiewende zu lösen versuchen

Mit Wissen gegen das Stigma

Neue medizinische Erkenntnisse ermöglichen neue Wege in der HIV-Prävention – und helfen dabei, gegen Vorurteile anzukämpfen

„Ich wollte das unbedingt machen“

Der Chemiker Sebastian Hasenstab-Riedel legt mit seiner Forschung die Grundlagen für Stromspeicher von morgen. Überraschende Wendepunkte hat er in seiner Karriere schon oft erlebt.

Vom Ende der Standardsprache

Lange hat es gedauert, bis eine normierte Form des Deutschen feststand. Wie sich unsere Sprache trotzdem verändert, damit beschäftigen sich Wissenschaftler der Freien Universität

Konfliktreiche Erinnerung

Kann gemeinsames Gedenken an den Nationalsozialismus, an den Holocaust und Zweiten Weltkrieg die europäische Identität stärken? So einfach ist es nicht, sagen Historiker der Freien Universität

"Wir haben zu wenig gewollt!"

Der Historiker Paul Nolte und der Zeitzeuge Ekkehart Krippendorff über Beweggründe, politische Kultur und die Frage, was von den 68ern bleibt.

Eine Frage der Haltung

Was bedeutet der „Fall Gurlitt“ für die Provenienzforschung, die Erforschung der Herkunft von Kunstwerken und Kulturgütern? Die Kunsthistorikerin Meike Hoffmann ist Expertin für „Entartete Kunst“ und gehört der Taskforce "Schwabinger Kunstfund" an

Alte Mauern, tiefe Gräben

Zum 25. Mal jährt sich der Mauerfall in diesem Jahr. Am Forschungsverbund SED-Staat erforschen Wissenschaftler die Geschichte der DDR und den langwierigen Prozess der Wiedervereinigung

Die Heilung in Gedanken

Meditation hält Einzug in die Schulmedizin, dank einer Vielzahl neuer neurowissenschaftlicher Untersuchungen. Forscher und Forscherinnen der Freien Universität Berlin versuchen herauszufinden, wie Meditation bei Depressionen wirkt

Die Gewalt ohne Grund

Warum werden Schüler zu Tätern? Im Rahmen des Projektes TARGET untersuchen Wissenschaftler der Freien Universität Taten und Biografien von Amokläufern

Eisen-Zeiten

Warum die Entdeckung der Eisenverhüttung in Anatolien ein Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte war, untersucht eine interdisziplinäre Forschergruppe des altertumswissenschaftlichen Exzellenzclusters Topoi.

kurz-fundiert

Wendepunkte in Stichpunkten