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The Hebrew University of Jerusalem

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Hintergrund

Bereits im Jahr 1957 richteten Studentinnen und Studenten der Freien Universität gemeinsam mit dem damaligen Rektor ein Schreiben an den Präsidenten der Hebrew University of Jerusalem, verbunden mit dem Ziel, den Weg für eine akademische Kooperation beider Hochschulen zu ebnen. Sie schlugen einen Studierendenaustausch und Dialog vor, der die Arbeit an ihrer Hochschule „unvergleichlich bereichern“ würde. 1986 wurden die Universitäten über ein Abkommen zum Studierendenaustausch zu Partneruniversitäten. Seit 2011 sind die beiden Universitäten durch eine strategische Partnerschaft verbunden, mit deren Hilfe Synergien in Forschung, Lehre und Verwaltung sukzessive identifiziert und durch eine Reihe gemeinsamer Initiativen unterstützt werden. Das Abkommen stellte die Verbindung auf eine neue Basis und hat darüber hinaus einen Modellcharakter für die Entwicklung weiterer strategischer Partnerschaften. Aktuell sind mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachbereiche in Forschungs- und Lehrkooperationen mit Kolleginnen und Kollegen in Jerusalem aktiv.

Schlaglichter

Einen besonderen Schwerpunkt der Kooperation bildet die Zusammenarbeit in der Nachwuchsförderung. Im Februar 2015 wurde feierlich der erste deutsch-israelische Vertrag über die Vergabe gemeinsamer Promotionen unterzeichnet. Das Abkommen ermöglicht Doktorandinnen und Doktoranden durch die Betreuung durch Professorinnen und Professoren in Berlin und Jerusalem und nach Forschungsaufenthalten an beiden Universitäten einen Joint PhD zu erwerben. Die Mobilität von Promovierenden unterstützte das Ludwig Armbruster Fellowship, das durch die großzügige Förderung durch den Zoologischen Garten Berlin AG 2016 bis 2023 Promovierenden der Hebräischen Universität in ausgewählten Fächern einen bis zu zwölfmonatigen Aufenthalt an der Freien Universität ermöglichte. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Einstein-Stiftung Berlin förderten 2014 bis 2019 an der Freien Universität ein internationales Graduiertenkolleg zur Erforschung der Herausforderungen bei der Verwirklichung von Menschenrechten. Das Kolleg „Human Rights under Pressure – Ethics, Law and Politics“ wurde in Kooperation mit der Hebrew University of Jerusalem durchgeführt und war das erste von der DFG geförderte deutsch-israelische Graduiertenkolleg.

Die Stärke der strategischen Partnerschaft zwischen der Freien Universität Berlin und der Hebräischen Universität zeigt sich darüber hinaus in den vielfältigen wissenschaftlichen Kooperationen, die sich über alle Fachbereiche erstrecken und dabei beispielsweise über Förderformate der German-Israeli Foundation und der Einstein Stiftung unterstützt werden, in dem regelmäßigen Austausch auf Leitungsebene sowie den vielen Studierenden, die jährlich im Rahmen des Studierendenaustauschs Auslandsaufenthalte in Berlin und Jerusalem absolvieren.

Fördermöglichkeiten

Partnerschaftskoordinatorin

Nora Jacobs, IV A Center for International Cooperation, Tel.: +49 30 838-73949, E-Mail: nora.jacobs@fu-berlin.de