Newsletter zur Forschungsförderung - Ausgabe vom 16.12.2025
09.12.2025
Inhalt
Informationen zu den Ausschreibungen zur Forschungsförderung
Deutsche Forschungsgemeinschaft
- Unternehmensdaten für die Forschung
- DFG-NSTC: Taiwan-German Collaboration in Research
- ANR-DFG-Förderprogramm für deutsch-französische Forschungsprojekte in den Geistes- und Sozialwissenschaften
Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt
- Stärkung der Resilienz der Bevölkerung in Krisen- und Katastrophenlagen im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit"
- Internationale Verbundvorhaben: FutureFoodS Call 2025: Förderung der Lebensmittelnachhaltigkeit – durch Ernährungsumstellung in Haushalten, Vertrauen und Transparenz sowie Innovationen in Kreislaufsystemen zur Lebensmittelverarbeitung
- Förderung von internationalen Verbundprojekten im Rahmen des Forschungsprogramms der Bundesregierung „MARE:N – Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit“ zum Thema Blauer Kohlenstoff – Wirkungsforschung und Managementoptionen
- Antimicrobial Resistance zu Kombinationstherapien und Therapieadhärenz
- Förderung von Projekten zum Thema „Zukunftsfähige Finanzwirtschaft im globalen Wandel (Future Finance)“
- Förderung der pflanzlichen genetischen Diversität zur Beschleunigung der agrarökologischen Transition
- Material-Hub-Initiative „Ressourcensouveränität durch Materialinnovationen“ (MaterialNeutral) – Modul 3 „Ressourcenschonung durch lebenszyklusoptimierte Materialgestaltung"
Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
- DNS der zukunftsfähigen Mobilität. Digital – Nachhaltig – Systemfähig
- IraSME: 37. transnationale Ausschreibung
Europäische Union
VolkswagenStiftung
Weitere Stiftungen
Stipendien
- Adamas Stiftung - Stipendien für interkulturelle Studien am griechisch-deutschen und polnisch-deutschen Beispiel
- Add-on Fellowships for Interdisciplinary Science and Transfer
Preise, Wettbewerbe und Forschungsauszeichnungen
- Aventis Foundation: Life Sciences Bridge Award
- Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung: Alfried Krupp-Förderpreis
- Dres.-Volker-und-Elke-Münch-Stiftung - Preis für Wissenschaft und Forschung
- Heinrich Wieland Preis der Boehringer Ingelheim Stiftung
- Gerda Henkel Preis
- Hector Stiftung-Preis für junge Forschende der Informatik
- Bernd Rendel-Preis für wissenschaftlichen Nachwuchs aus den Geowissenschaften vor der Promotion
Wirtschaft trifft Wissenschaft
- ProValid: Forschungsprojekte von Berliner Hochschulen
- EXIST-Women
- Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand - ZIM
- Förderung für Spitzenforschung im deutschen Mittelstand – KMU-innovativ
- Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung – VIP+
- EXIST - Forschungstransfer
- EXIST - Gründungsstipendien
Alle aktuellen Ausschreibungen zur Forschungsförderung nach Fächergruppen
Allgemeine Hinweise
Informationen zu den Ausschreibungen zur Forschungsförderung
Aktuelle Ausschreibungen regelmäßig im Internet
Ausschreibungen zur Forschungsförderung werden zusätzlich zum vier- bis sechswöchig erfolgenden Versand des Newsletters regelmäßig auf den Internetseiten der Freien Universität Berlin veröffentlicht.
Sie finden aktuelle Ausschreibungen - sortiert nach Mittelgebern / Förderinstitutionen und nach Fächergruppen - auf diesen Internetseiten der Freien Universität Berlin.
Darüber hinaus kann im Intranet der FU Berlin kostenfrei in der ELFI-Datenbank der Servicestelle für ELektronische ForschungsförderInformationen im deutschsprachigen Raum nach Ausschreibungen recherchiert werden. Die Ausschreibungen umfassen Förderprogramme von über 5.400 nationalen und internationalen Förderern und sind gegliedert nach Forschungs- und Querschnittssthemen, Förder- und Institutionsarten, sowie nach Regionen und Förderertypen.
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Unternehmensdaten für die Forschung
Die DFG fördert Forschungsdatenkooperationen und greift damit Bedarfe der wissenschaftlichen Community auf, das Teilen von Daten zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in der Praxis zu intensivieren und geeignete Rahmenbedingungen für Forschungsdatenkooperationen zu schaffen.
Mit der Ausschreibung sollen zeitlich begrenzte, themenspezifische Forschungsvorhaben gefördert werden, in denen Fragestellungen aus den Bereichen Gesundheit oder Mobilität mithilfe von Daten bearbeitet werden, die von Anwendungspartner*innen aus der Wirtschaft bereitgestellt werden. So erhalten Wissenschaftler*innen Zugang zu Unternehmensdaten, um evidenzbasiert und praxisnah grundlagenwissenschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten. Zugleich leisten die Kooperationen einen wichtigen Beitrag zu Innovationen und der Entwicklung neuer Produkte in direktem Austausch mit der Wissenschaft.
Die Beantragung und Förderung erfolgt in zwei Phasen: einer einjährigen „Explore“-Phase und einer zweijährigen „Exploit“-Phase.
Vorhaben werden durch ein Projektkonsortium beantragt, bestehend aus einem*einer DFG-antragsberechtigten Wissenschaftler*in und einem Anwendungspartner aus der Wirtschaft (optional in der Explore-Phase).
Mittel können lediglich für Projektpartner*innen an der Hochschule beantragt und bewilligt werden.
Für alle Projekte sind eine hohe wissenschaftliche Qualität und Originalität in den Feldern Gesundheit oder Mobilität erforderlich. Zudem sollten die wissenschaftlichen und anwendungsbezogenen Ziele der Datenkooperation dargelegt und die Mehrwerte für beide Kooperationspartner aufgezeigt werden.
Termin: 11.03.2026 (Registrierung bis 04.03.2026) (digitale Informationsveranstaltung am 14.01.2026)
Adresse: DFG, Kennedyallee 40, 53175 Bonn
Kontakt: Mobilitätsdaten: Dr.-Ing. Bastian Mohr, bastian.mohr@dfg.de, Tel.: 0228/885-3140, Gesundheitsdaten: Dr. Stephanie Wegener, stephanie.wegener@dfg.de, Tel.: 0228/ 885-2895, Allgemeine Fragen: Dr. Philipp Meyer, philipp.meyer@dfg.de, Tel.: 0228/885-2767
Weitere Informationen: Ausschreibung
DFG-NSTC: Taiwan-German Collaboration in Research
This initiative aims to bring together relevant and competitive researchers from Germany and Taiwan to design and carry out collaborative research projects. Funds to be used on the Taiwanese side must be requested from the NSTC; funds to be used on the German side must be requested from the DFG. Special attention is given to the integrated character of proposed projects, from the concept to the work plan. Funding is only available for projects that involve a convincing collaboration between the German and Taiwanese partners and for which the anticipated research benefit is clearly outlined. The collaborative projects selected will receive research funding for a period of up to three years.
All proposals will be reviewed by both organisations separately. The results of the review process will be shared between the agencies. Proposals and reviews will not be shared. Support will be granted for those proposals where both, DFG and NSTC, recommend funding. Please note that at the DFG, there are no separate funds available for these efforts; proposals must succeed on the strengths of their intellectual merit and teams.
Scientific Disciplines
The present initiative is open to joint research projects in the fields of Engineering Sciences as well as Humanities and Social Sciences. A further call for proposals, dedicated to the fields of Natural Sciences and Life Sciences, is scheduled to be launched at the end of 2026 with a tentative deadline in February 2027.
Termin: 25.02.2026 (Registrierung bis 17.02.2026)
Adresse: DFG, Kennedyallee 40, 53175 Bonn
Kontakt: Gerrit Andreas Schepper, Tel.: 0228/885-2787, gerrit.schepper@dfg.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
ANR-DFG-Förderprogramm für deutsch-französische Forschungsprojekte in den Geistes- und Sozialwissenschaften
Das Förderprogramm stärkt die deutsch-französische Zusammenarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften und leistet einen Beitrag zum nachhaltigen Aufbau deutsch-französischer Kooperationen und Netzwerke.
Das ANR-DFG-Förderprogramm enthält keine thematischen Vorgaben. Ein besonderes Augenmerk liegt jedoch auf der intensiven deutsch-französischen Zusammenarbeit und dem spezifischen wissenschaftlichen Mehrwert, der durch die Zusammenführung national geprägter Wissenschaftstraditionen in geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsfeldern erzielt werden kann. In den Bereichen, in denen Deutsch und Französisch als Wissenschaftssprachen eine Rolle spielen, können die Vorzüge der Mehrsprachigkeit auch im Rahmen der wissenschaftlichen Zusammenarbeit genutzt und demonstriert werden.
Termin: 05.03.2026 (13:00 Uhr), Registrierung bis 27.02.2026
Adresse: DFG, Kennedyallee 40, 53175 Bonn
Kontakt: Michael Sommerhof, Tel.: 0228/ 885-2017, michael.sommerhof@dfg.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt
Stärkung der Resilienz der Bevölkerung in Krisen- und Katastrophenlagen im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit"
Ziel ist es, innovative, anwendungsorientierte Lösungsansätze zu entwerfen, die zu einer Stärkung der Resilienz der Bevölkerung in Krisen- und Katastrophensituationen beitragen. Die im Rahmen dieser Richtlinie geförderten Projekte sollen eine bedarfs- und nutzergerechte Information und Ansprache, ein gesteigertes Bewusstsein sowie eine Sensibilisierung der Bevölkerung gegenüber Risiken, Gefahren, Krisen und Katastrophen unterstützen sowie die Selbsthilfefähigkeiten unter Kenntnis des Zwecks und der Aufgaben des Zivil- und Katastrophenschutzes stärken.
Entlang unterschiedlicher Bevölkerungsschutzlagen sollen Konzepte und Maßnahmen erarbeitet werden, die zu einer höheren Widerstandskraft und einer verbesserten Handlungsfähigkeit von Individuen und Gruppen in ihrem Sozialraum und ihren Lebenswelten führen. Von herausgehobenem Interesse sind in diesem Zusammenhang auch Implementierungsdefizite von bisher bestehenden Konzepten zur Steigerung der Resilienz.
Gegenstand der Förderung sind Forschungsvorhaben sowie ein wissenschaftliches Begleitvorhaben.
Termin: 11.03.2026 (Projektskizzen)
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH, Projektträger Sicherheitsforschung, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Benjamin Coomann, Tel.: 0211/6214-186, benjamin.coomann@vdi.de, Dr. Leif Brand, Tel.: 0211/6214-516, brand@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Internationale Verbundvorhaben: FutureFoodS Call 2025: Förderung der Lebensmittelnachhaltigkeit – durch Ernährungsumstellung in Haushalten, Vertrauen und Transparenz sowie Innovationen in Kreislaufsystemen zur Lebensmittelverarbeitung
Förderung im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie: Eine moderne Bioökonomie nutzt Schlüsseltechnologien (Biotechnologie, Künstliche Intelligenz und andere) in unterschiedlichen Anwendungsfeldern, um biobasierte Lösungen und biobasiertes Wissen für die Bewältigung globaler Herausforderungen bereitzustellen. Die im Juni 2024 gestartete FutureFoodS verfolgt die Vision, bis 2050 umweltfreundliche, soziale und faire, wirtschaftlich tragfähige, gesunde und sichere Ernährungssysteme in Europa zu verwirklichen.
Das BMFTR will mithilfe der Förderung von FuE-Verbundvorhaben unter Beteiligung ausländischer Verbundpartner die Umsetzung der Nationalen Bioökonomiestrategie im internationalen Kontext stärken. Forschungs- und Innovationsprojekte, die sich auf dieses Thema bewerben, sollten neben Umweltaspekten alle Dimensionen der Nachhaltigkeit berücksichtigen – einschließlich wirtschaftlicher und sozialer Aspekte.
Die geförderten Forschungsprojekte müssen die folgenden zentralen übergeordneten Leitlinien berücksichtigen:
- eine transformative Perspektive,
- Inter- und Transdisziplinarität,
- Multi-Stakeholder-Engagement sowie
- Nachhaltigkeit.
Termin: 11.02.2026, 13:00 Uhr (Ideenskizzen, dreistufiges Verfahren)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Bioökonomie, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Dr. Nikola Hassan, Tel.: 02461/61-96787, n.hassan@ptj.de, Dr. Frank Hensgen, Tel.: 02461/61-85443, f.hensgen@ptj.de, Emilie Gätje, Tel.: 02461/61-96367, e.gaetje@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Förderung von internationalen Verbundprojekten im Rahmen des Forschungsprogramms der Bundesregierung „MARE:N – Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit“ zum Thema Blauer Kohlenstoff – Wirkungsforschung und Managementoptionen
Marine und küstennahe benthische Ökosysteme spielen eine wichtige und oft unterschätzte Rolle in Zusammenhang mit den globalen klimatischen Veränderungen. Diese Ökosysteme unterstützen eine große Anzahl an Ökosystemleistungen im Küstenschutz, als Lebensraum und Fortpflanzungsgebiet für zahlreiche Arten, als Grundlage für marine Nahrungsketten und Nährstoffkreisläufe sowie als natürliche Pufferzone für Schadstoffe zwischen Land und Meer. Benthische Küstenökosysteme besitzen ein hohes Potential, Kohlenstoff (häufig bezeichnet als „blauer Kohlenstoff“) zu binden und damit einen wichtigen Beitrag zur Minderung der Auswirkungen des Klimawandels zu leisten. Der Erhalt und die Wiederherstellung von artenreichen küstennahen Ökosystemen als effektive Kohlenstoffsenken ist daher sowohl für den Klimaschutz als auch für den Natur- und Umweltschutz von großer Bedeutung.
Gegenstand der Förderung sind Forschungs- und Entwicklungsarbeiten innerhalb von internationalen Verbundvorhaben mit einem Fokus auf marine (vegetationsbedeckte und unbewachsene) Küstenökosysteme, die ein hohes Potential zur Bindung von blauem Kohlenstoff aufweisen.
Termin: 02.03.2026, 14:00 Uhr (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH, Geschäftsbereich Marine und maritime Forschung, Geowissenschaften und Schifffahrt, Schweriner Straße 44, 18069 Rostock
Kontakt: Dr. Julia Getzlaff, Tel.: 0381/20356-292, j.getzlaff@ptj.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Antimicrobial Resistance zu Kombinationstherapien und Therapieadhärenz
Antimikrobielle Resistenz (AMR) ist eine globale gesundheitliche Herausforderung, die sich auf die Gesundheit von Menschen und Tieren, die Lebensmittelsicherheit und die Umwelt auswirkt. Das Ziel der Ausschreibung ist, die Ressourcen, Infrastrukturen und Stärken vieler Länder zusammenzuführen, um Forschungsprojekte zu Behandlungsmodalitäten gegen Resistenzen in Bakterien und Pilzen zu ermöglichen. Es sollen neue Kombinationstherapien entwickelt und die Therapieadhärenz verbessert werden. Es werden nur Forschungsvorhaben im Rahmen transnationaler Forschungsverbünde gefördert.
Transnationale kooperative Forschungsanträge müssen eines der folgenden Ziele zu Behandlungen gegen AMR verfolgen:
Thema 1: Identifizierung und Entwicklung neuer Kombinationstherapien aus existierenden oder innovativen antimikrobiellen Mitteln oder antimikrobiellen Mitteln mit unterstützenden Behandlungen zur verbesserten Wirksamkeit und Resistenzbekämpfung
Thema 2: Entwicklung von Werkzeugen und Methoden zur Verbesserung der Therapieadhärenz
Termin: 02.02.2026 (Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger– Bereich Gesundheit – Heinrich-Konen-Straße 15, 3227 Bonn
Kontakt: PD Dr. Barbara Junker, Dr. Patricia Ruiz Noppinger, Tel.: 0228/3821-1326, eup-ohamr@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Förderung von Projekten zum Thema „Zukunftsfähige Finanzwirtschaft im globalen Wandel (Future Finance)“
Ziel der Förderung ist es, die Forschungsgrundlage für eine zukunftsfähige Finanzwirtschaft für den globalen Wandel zu verbessern und Forschungserkenntnisse zur Verbesserung der nachhaltigen Ausrichtung der Finanzflüsse insbesondere im Sinne der internationalen Ziele zum Klimaschutz und -anpassung und zum Schutz von Ökosystemen zu generieren. Dabei soll auch ein besseres Verständnis der Wechselwirkungen von nachhaltiger Finanzwirtschaft und Klimaschutz, Klimaanpassung sowie Ökosystemen sowie auch gesellschaftlichen Teilsystemen, zum Beispiel der (Real-)Wirtschaft, Politik, Regulierung, Gesellschaft und Wissenschaft erreicht werden.
Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die (finanz-)wirtschaftliche Forschungsansätze zu den Themen der aufgerufenen Module in inter- beziehungsweise auch transdisziplinären Teams identifizieren und verfolgen.
Modul A: Finanzwirtschaft und Klimaschutz
Modul B: Finanzwirtschaft & Klimaanpassung
Modul C: Kohlenstoffmärkte
Modul D: Finanzwirtschaft & Ökosysteme
Modul E: Neue Entwicklungen für eine zukunftsfähige Finanzwirtschaft im globalen Wandel
Termin: zweistufiges Verfahren, Fristen für Projektskizzen in den jeweiligen Förderaufrufen
Adresse: DLR Projektträger, Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit, Abteilung Klima, Politik, Internationales, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: future-finance@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Förderung der pflanzlichen genetischen Diversität zur Beschleunigung der agrarökologischen Transition
2024 wurde die europäische Partnerschaft „AGROECOLOGY“ gestartet. In der Initiative engagieren sich über 72 nationale und regionale politische Entscheidungsträger, Fördermittelgeber und Forschungseinrichtungen aus 26 europäischen Ländern. Mit dieser Ausschreibung setzt die Partnerschaft die in ihrer Strategischen Forschungs- und Innovationsagenda (SRIA) verankerten Prioritäten und Forschungsthemen fort. Die Agroecology als vielversprechender Ansatz zur Unterstützung des Übergangs zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft unterstützt die Entwicklung widerstandsfähiger, inklusiver und nachhaltiger Agrar- und Ernährungssysteme.
Diese Ausschreibung beinhaltet den Themenbereich der genetischen Vielfalt und Variabilität von Nutzpflanzen für die Agroecology. Ihr Ziel ist es, mithilfe der geplanten Forschungsförderung die Grundlagen für eine größere Verfügbarkeit von Arten, Sorten und Rassen zu schaffen, die die Entwicklung agrarökologischer Landwirtschaftssysteme unterstützen.
Geförderte Vorhaben sollen mindestens eines der folgenden Unterthemen bearbeiten:
- Nutzung von Genotypen, die an spezifische Umweltbedingungen angepasst sind und zur Verbesserung von Resilienz und Leistungsfähigkeit von Nutzpflanzen beitragen.
- Pflanzenzüchtung für die agrarökologische Transition
- Integration von Nutztieren und -pflanzen in agroökologischen Produktionssystemen
Termin: dreistufiges Verfahren: 18.02.2026, 14:00 Uhr (Ideenskizzen), 08.07.2026, 14:00 Uhr (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Bioökonomie, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52428 Jülich
Kontakt: Dr. Silvana Hudjetz, Tel.: 02461/61-85986, s.hudjetz@ptj.de, Dr. Daniela Piaz Barbosa Leal, Tel.: 02461/61-84306, d.piaz.barbosa.leal@ptj.de, Dr. Marius Weisweiler, Tel.: 02461/61- 84706, m.weisweiler@ptj.de, Dr. Ulrike Ziegler, Tel.: 02461/61-5566, u.ziegler@ptj.de, Nicolas Tinois, Tel.: 02461/61-2422, n.tinois@ptj.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Material-Hub-Initiative „Ressourcensouveränität durch Materialinnovationen“ (MaterialNeutral) – Modul 3 „Ressourcenschonung durch lebenszyklusoptimierte Materialgestaltung"
Das BMFTR fördert risikoreiche, anwendungsorientierte und vorwettbewerbliche FuE-Arbeiten im Rahmen von Verbundprojekten, die Unternehmen dabei unterstützen sollen, das langfristige Ziel einer nachhaltigen, kreislauforientierten und ressourceneffizienten Wirtschaft zu erreichen.
Gefördert werden Forschungsarbeiten zu den nachfolgenden FuE-Schwerpunkten A, B und C, wobei mindestens ein Unterpunkt aus Schwerpunkt A verpflichtend berücksichtigt werden muss.
A: Nachhaltige Entwicklung und Lebenszyklusoptimierung von Materialien
Innovative Materialien sollen gezielt für eine gesteigerte Nachhaltigkeit, reduzierte Treibhausgasemissionen und negative Umweltauswirkungen sowie eine verbesserte Ressourcenschonung erforscht und entwickelt werden. Schwerpunkte sind:
- Steigerung der Rezyklierbarkeit
- Optimierung der Lebensdauer
- Optimierung des Materialverbrauchs
B: Verbesserung der Materialperformance, Nutzungsdauer oder Wiederverwendbarkeit
Mit der Materialinnovation soll eine nachhaltige Nutzung ermöglicht werden. Dazu können eine verlängerte Nutzungsdauer, höhere Widerstandsfähigkeit und bessere Instandhaltbarkeit beitragen. Zudem kann auch die Eignung für Second-Life-Anwendungen und Alterungsmechanismen mitgedacht werden. Schwerpunkte sind:
- Erforschung/Entwicklung innovativer Oberflächen- und Schutzschichten
- Erforschung/Entwicklung modularer Materialsysteme zur Reparierbarkeit und Demontagefähigkeit
- Herstellung hochbeständiger Materialien mit erhöhter chemischer, thermischer oder mechanischer Stabilität
C: Integration von Materialfunktionen zur Steigerung der Nachhaltigkeit
Durch die Kombination mehrerer Funktionen bei der Erforschung/Entwicklung von innovativen Materialien sollen nachhaltige Verbesserungen erreicht werden, zum Beispiel durch Materialeinsparung, Funktionsintegration oder adaptive Eigenschaften. Schwerpunkte sind:
- Erforschung/Entwicklung hybrider Materialsysteme mit kombinierten strukturellen und funktionalen Eigenschaften
- Einsatz intelligenter Materialien mit adaptiven oder stimuli-responsiven Eigenschaften
- Erforschung/Entwicklung sensorisch aktiver Materialien zur Selbstüberwachung oder Interaktion mit der Umgebung
- Anwendung multifunktionaler Beschichtungen zur Kombination verschiedener Effekte
Termin: 23.02.2026 (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Dr. Fadoua Aarab, Tel.: 02461/61-85979, Claudia Vonderstein, Tel.: 02461/61-96669, ptj-materialneutral@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Forschungsförderung zur nuklearen Sicherheit
Grundlegendes Ziel der öffentlich geförderten nuklearen Sicherheitsforschung ist der Schutz von Mensch und Umwelt. Durch Forschung und Entwicklung (FuE) sollen die wissenschaftlichen Grundlagen für die Beurteilung und Verbesserung der Sicherheit kerntechnischer Anlagen und die sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle geschaffen und weiterentwickelt werden.
Gefördert wird schwerpunktmäßig die anwendungsorientierte Grundlagenforschung in den Bereichen der Reaktorsicherheitsforschung sowie der Entsorgungs- und Endlagerforschung auf den folgenden Forschungsgebieten:
A. Reaktorsicherheitsforschung
B. Forschung zur verlängerten Zwischenlagerung und Behandlung hochradioaktiver Abfälle
C. Endlagerforschung
D. Forschung zu Querschnittsfragen
Termin: 31.12.2026
Kontakt: info@ptka.kit.edu, Tel.: 0221/2068-720
Weitere Informationen: Ausschreibung
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
DNS der zukunftsfähigen Mobilität. Digital – Nachhaltig – Systemfähig
Die Mobilität verknüpft gleichermaßen soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte einer Gesellschaft und ist derzeit einem grundlegenden Transformationsprozess unterworfen, der maßgeblich durch die Digitalisierung, Fragen der Energie- und Systemeffizienz und einer nachhaltigen Nutzung von Ressourcen geprägt ist. Gefördert werden vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu innovativen technologischen Lösungen im Fahrzeug- und Mobilitätsbereich mit hoher industriepolitischer Bedeutung. Ziel ist, die nationale Fahrzeug- und Mobilitätsindustrie dabei zu unterstützen, aktuelle und zukünftige Transformationsprozesse aktiv zu gestalten und als gemeinsame Industrie gestärkt aus dem technologischen Wandel hervorzugehen.
Leitthemen sind:
- Digitalisierung
- Nachhaltigkeit
- Systemfähigkeit
Termin: 31.03.2026, 30.09.2026 (Projektskizzen)
Adresse: TÜV Rheinland Forschungs- und Innovationsmanagement GmbH, Projektträger Bodengebundene Verkehrstechnologien, Am Grauen Stein, 51105 Köln
Kontakt: BVt-DNS@tuv.com
Weitere Informationen: Ausschreibung
IraSME: 37. transnationale Ausschreibung
Gefördert werden FuE-Kooperationsprojekte zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen ohne Einschränkung auf bestimmte Technologien und Branchen.
Partnerländer: Belgien (Regionen Flandern und Wallonien), Brasilien, Deutschland, Luxemburg, Österreich, Schweiz, Tschechien und Türkei.
Antragstellung und Projektförderung in IraSME beruhen im Wesentlichen auf den beteiligten nationalen Förderprogrammen (in Deutschland: ZIM-Kooperationsprojekte).
Termin: 25.03.2026
Adresse: AiF Projekt GmbH Tschaikowskistr. 49, 13156 Berlin
Kontakt: info@ira-sme.net
Weitere Informationen: Ausschreibung
Europäische Union
EU - JPI Oceans: Joint Call on Offshore Freshened Groundwater
The primary objective of this Joint Call is to act as a “proof of concept” through the launch of a pioneering scientific drilling campaign that integrates hydrogeological and geochemical characterisation, with pumping tests, to validate OFG systems and generate critical data on their distribution, properties, recharge mechanisms, and long-term viability as a resource.
This initiative aims to lay the groundwork for the potential future strategic use and sustainable management of OFG resources. The campaign will target knowledge gaps, including:
- Data scarcity and inconsistency: generating systematic and comprehensive data on OFG properties and dynamics.
- Environmental, technological, and economic feasibility: assessing the environmental impacts and evaluating the technological and economic viability of potential OFG utilisation, while generating evidence-based input to inform resource governance frameworks/to guide policy and governance development.
- Legal and governance frameworks: informing and potentially contributing to the development of guidelines and regulatory frameworks for the integration of OFG exploration and exploitation into existing legal regimes.
Termin: 06.03.2026, 17:00 Uhr
Weitere Informationen: Ausschreibung
VolkswagenStiftung
Opus Magnum
Ziel der Initiative ist es, Professor*innen aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, die sich durch (erste) herausragende Arbeiten ausgewiesen haben, einen Freiraum für die intensive Arbeit an einem wissenschaftlichen Werk zu eröffnen. Zugleich soll das Angebot auch dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine zusätzliche Perspektive eröffnen.
Finanziert wird eine Vertretungsprofessur bis zu 220.000 Euro für max. 18 Monate.
Termin: 18.11.2026
Adresse: VolkswagenStiftung, Kastanienallee 35, 30519 Hannover
Kontakt: Dr. Harald Barre, Tel.: 0511/8381-247, barre@volkswagenstiftung.de, Silvia Birck, Tel.: 0511/8381-226, birck@volkswagenstiftung.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Weitere Stiftungen
Thyssen Stiftung: Förderung von Tagungen
Die Fritz Thyssen Stiftung fördert wissenschaftliche Veranstaltungen, insbesondere kleinere national und international ausgerichtete Tagungen mit dem Ziel, die Diskussion und Bearbeitung konkreter wissenschaftlicher Fragestellungen sowie die thematisch ausgerichtete Kooperation und Vernetzung von Wissenschaftler*innen im engeren Fachgebiet oder auch zwischen verschiedenen Fachrichtungen zu ermöglichen.
Thematisch ist eine Antragstellung in folgenden Förderbereichen möglich:
- Geschichte, Sprache und Kultur
- Staat, Wirtschaft und Gesellschaft
- Medizin und Naturwissenschaften
Termin: 28.02.2026
Adresse: Thyssen Stiftung, Apostelnkloster 13-15, 50672 Köln
Kontakt: fts@fritz-thyssen-stiftung.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Gerda Henkel Stiftung: Förderschwerpunkt Flucht
Flucht und der Umgang mit Geflüchteten stehen derzeit im Mittelpunkt vieler politischer, gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Debatten. Dabei ist Flucht weder auf einzelne Regionen noch auf gegenwärtige Entwicklungen begrenzt. Vielmehr handelt es sich um ein globales Phänomen, das Menschen seit jeher prägt.
Die Gerda Henkel Stiftung nimmt diese Ausgangslage zum Anlass, um mit dem Förderschwerpunkt „Flucht“ an die vielversprechenden Ansätze und Entwicklungen weltweiter Forschungen anzuknüpfen und gleichwohl auf die vorhandenen Desiderate der Forschungslandschaften zu reagieren. Durch den Förderschwerpunkt sollen insbesondere international ausgerichtete, multiperspektivische wissenschaftliche Vorhaben über Flucht unterstützt werden, die Fragen in den Blick nehmen, die in der einschlägigen Forschung bislang weniger beachtet worden sind. Dabei geht es auch um die Verbindung von theoretischer Grundlagenforschung und Konzepten, die für die gesellschaftliche, humanitäre und politische Praxis Bedeutung haben.
Termin: 29.04.2026
Adresse: Gerda Henkel Stiftung, Malkastenstraße 15, 40211 Düsseldorf
Kontakt: Thomas Podranski, podranski@gerda-henkel-stiftung.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Stipendien
Adamas Stiftung - Stipendien für interkulturelle Studien am griechisch-deutschen und polnisch-deutschen Beispiel
Die Stiftung fördert wissenschaftliche Forschungsprojekte und literarische Vorhaben, die das wechselseitige Verhältnis zwischen der deutschen und polnischen und zwischen der deutschen und griechischen Literatur thematisieren in der Zeit von der Französischen Revolution bis in die Gegenwart. Gefördert werden Reise- und Aufenthaltsstipendien sowie Publikationsbeihilfen für Graduierte und Postdoktorand*innen.
Termin: 15.06.2026
Adresse: PD DR. Sieghild Bogumil-Notz, 162Bis avenue Jean Cordier, 33600 Pessac
Kontakt: sieghild.bogumil@gmail
Weitere Informationen: Ausschreibung
Add-on Fellowships for Interdisciplinary Science and Transfer
Gefördert werden bis zu 80 Wissenschaftler*innen aus den Ingenieur-, Lebens- und Wirtschaftswissenschaften, die an innovativen, interdisziplinären Forschungsvorhaben arbeiten und deren Forschungsthema ein Transferpotenzial aufweist. Themenschwerpunkt ist „Ressourcen der Zukunft“. Unterstützt werden insbesondere interdisziplinäre Ansätze, um natürliche, wirtschaftliche und technologische Ressourcen nachhaltiger und effizienter nutzbar zu machen.
Die Förderung richtet sich an exzellente Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen – dazu gehören Doktorand*innen, Postdocs und Junior-Professor*innen. Zudem müssen Forschende zum Zeitpunkt der Bewerbung an einer Universität oder gemeinnützigen Forschungseinrichtung in Deutschland angestellt sein oder deren Forschung dort anderweitig finanziert werden.
Die Fellows erhalten eine Förderung in Höhe von bis zu 15.000 Euro für zwei Jahre. Die Fördermittel können flexibel eingesetzt werden.
Termin: 22.03.2026
Adresse: Joachim Herz Stiftung, Langenhorner Chaussee 384, 22419 Hamburg
Kontakt: addon@joachim-herz-stiftung.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Preise, Wettbewerbe und Forschungsauszeichnungen
Aventis Foundation: Life Sciences Bridge Award
Mit dem Wissenschaftspreis im Bereich der Lebenswissenschaften werden begabte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler gefördert, um ihnen ein selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten zu ermöglichen. Sie sollen darin bestärkt werden, auch unkonventionelle Ideen umzusetzen. Bewerben können sich Promovierte oder bereits habilitierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, Junior-Professorinnen und -Professoren, Qualifikations- und Tenure Track-Professorinnen und -Professoren oder Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter, die eine akademische Karriere anstreben und noch keine unbefristete Professur innehaben.
Mit dem Preis werden innovative Forschungsansätze im Bereich der Lebenswissenschaften (Biochemie, Biologie, Chemie, Medizin, Pharmazie, jeweils in Verbindung auch mit Mathematik, Technik und Informatik) ausgezeichnet. Die Ausgezeichneten erhalten jeweils ein Preisgeld von 100.000 Euro.
Termin: 30.04.2026
Adresse: Aventis Foundation, Industriepark Höchst, 65926 Frankfurt am Main
Kontakt: Sonja Frey, Tel.: 0173/2808 723, sonja.frey@aventis-foundation.org
Weitere Informationen: Ausschreibung
Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung: Alfried Krupp-Förderpreis
Für den Förderpreis können Kandidat*innen vorgeschlagen werden, die eine unbefristete oder befristete Professur an einer Universität in der Bundesrepublik Deutschland innehaben (Erstberufung auf eine W2- oder W3-Professur). Sie sollten nicht älter als 38 Jahre sein (ggf. älter bei Eltern- und/oder Pflegezeit). Der Preis ist mit 1,1 Mio. € dotiert. Die Preisträger*innen können die Fördermittel unbürokratisch dafür einsetzen, sich unabhängig von öffentlichen Mitteln ein optimales Arbeitsumfeld zu schaffen.
Das Förderangebot richtet sich an junge Universitätsprofessor*innen der Natur- und Ingenieurwissenschaften (inkl. Medizin & Psychologie) mit herausragender wissenschaftlicher Qualifikation und bereits vorliegenden exzellenten Forschungsleistungen. Ziel ist es, vielversprechende Forscherpersönlichkeiten in einer noch frühen Phase ihrer wissenschaftlichen Laufbahn dabei zu unterstützen, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen.
Selbstbewerbungen sind ausgeschlossen. Grundsätzlich soll nur jeweils ein*e Kandidat*in pro Universität vorgeschlagen werden.
Termin: 06.03.2026
Online-Bewerbungsportal: Krupp-Stiftung Bewerbungen
Adresse: Krupp-Stiftung, Hügel 15, 45133 Essen
Kontakt: Maren Isabel Fritz, Tel.: 0201/1884808, foerderung@krupp-stiftung.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Dres.-Volker-und-Elke-Münch-Stiftung - Preis für Wissenschaft und Forschung
Der Preis ist mit 7.000 Euro dotiert und wird an bevorzugt junge Erfinder und Erfinderinnen verliehen, die eine zukunftsweisende Erfindung auf dem Gebiet der Chemie und der chemischen Verfahrenstechnik gemacht haben. Mit dem Preisgeld wird die Anmeldung einer prioritätsbegründenden deutschen Patentanmeldung für die Erfindung beim Deutschen Patent- und Markenamt unterstützt.
Termin: 30.04.2026
Adresse: Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh), Varrentrappstr. 40 - 42, 60486 Frankfurt a.M.
Kontakt: Dr. Ralph Wieneke, r.wieneke@gdch.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Heinrich Wieland Preis der Boehringer Ingelheim Stiftung
Mit dem Heinrich-Wieland-Preis in Höhe von 100.000 Euro zeichnet die Boehringer Ingelheim Stiftung weltweit herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre bahnbrechende Forschung zur Chemie, Biochemie und Physiologie biologisch aktiver Moleküle und Systeme sowie deren klinische Bedeutung aus.
Termin: 01.06.2026 (Nominierung)
Adresse: Boehringer Ingelheim Foundation, Schusterstr. 46-48, 55116 Mainz
Kontakt: hwp@bistiftung.de
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Gerda Henkel Preis
In einem Turnus von zwei Jahren wird der Gerda Henkel Preis für herausragende Forschungsleistungen in den von der Stiftung geförderten Disziplinen und Förderbereichen verliehen. Die Auszeichnung ist mit 100.000 Euro dotiert. Es können Einzelpersonen oder ein Forschungsteam nominiert werden. Das Preisgeld ist zur freien Verwendung bestimmt, der Preis wird international ausgeschrieben.
Termin: 30.06.2026 (Nominierung, Eigenbewerbungen sind nicht möglich.)
Adresse: Gerda Henkel Stiftung, Malkastenstraße 15, 40211 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Sybille Springer, springer@gerda-henkel-stiftung.de
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Hector Stiftung-Preis für junge Forschende der Informatik
Der von der Hector Stiftung gestiftete Preis richtet sich an junge Forschende aus dem Bereich Informatik. Er soll den wissenschaftlichen Nachwuchs in seiner Forschung ermutigen und herausragende wissenschaftliche Leistungen anerkennen. Der Preis wird jährlich vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert.
Termin: 30.06.2026 (Nominierung)
Adresse: Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Vorstandssekretariat, Karlstraße 4, 69117 Heidelberg
Kontakt: Tel.: 06221/54-3265, hadw@hadw-bw.de
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Bernd Rendel-Preis für wissenschaftlichen Nachwuchs aus den Geowissenschaften vor der Promotion
Im Jahr 2026 vergibt die Bernd Rendel-Stiftung im Stifterverband zusammen mit der DFG wieder den Bernd Rendel-Preis an voraussichtlich zwei (noch) nicht promovierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus den Geowissenschaften.
Kriterien bei der Preisvergabe sind ein großes wissenschaftliches Potenzial sowie eine außergewöhnlich hohe Qualität und Originalität der Forschungsarbeiten (z. B. Master- oder laufende Dissertationsarbeit). Zudem werden bei der Bewertung der Bewerbung die weiteren Karrierepläne und die beabsichtigte Verwendung des Preisgelds berücksichtigt. Das Preisgeld sollte für wissenschaftliche Zwecke verwendet werden. Es können sowohl Eigenbewerbungen als auch Vorschläge von fachnahen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eingereicht werden.
Termin: 23.02.2026 (Öffnung des elan-Portals ab 27.01.2026, Registrierung bis 19.02.2026)
Adresse: DFG, Bernd Rendel-Preis, Kennedyallee 40, 53175 Bonn
Kontakt: Dr. Ismene Seeberg-Elverfeldt, Tel.: 0228/885-2825, ismene.seeberg-elverfeldt@dfg.de, Ute Bennerscheid, Tel.: 0228/885-2455, ute.bennerscheid@dfg.de
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Wirtschaft trifft Wissenschaft
ProValid: Forschungsprojekte von Berliner Hochschulen
Mit dem ProValid-Programm erhalten förderungsfähige Hochschulen die finanziellen Mittel, um die anwendungsbezogene Weiterentwicklung von eigenen Forschungsprojekten sicherzustellen. Der Fokus liegt auf der Kopplung von Validierung und Ausgründung. So können auch Forschungsprojekte auf den Weg der Marktreife gebracht werden, bei denen das finanzielle Risiko für Unternehmen und Kapitalgeber:innen ansonsten als zu groß angesehen wird.
Mit diesem Programm zur Innovationsförderung leistet das Land Berlin einen wichtigen Beitrag zur gemeinsamen Innovationsstrategie Berlin-Brandenburg 2025 (innoBB 2025). Das Berliner Innovationsförderprogramm unterstützt Hochschulen wie Universitäten und Fachhochschulen dabei, innovative Lösungen für die Herausforderungen von morgen zu entwickeln und die Hauptstadtregion zu einem führenden Innovationsraum in Europa zu machen.
Die Projektlaufzeit soll in der Regel 12 Monate nicht überschreiten und kann im Einzelfall auf Antrag bei hinreichender Begründung ausgeweitet werden. Die förderfähigen Projektausgaben sind auf maximal 140.000 EUR pro Forschungsprojekt begrenzt werden.
Termin: 15.02.2026
Adresse: IBB Business Team GmbH, Bundesallee 210, 10719 Berlin
Kontakt: provalid@ibb-business-team.de, Tel.: 030/2125-2372
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EXIST-Women
Eines der Ziele der Start-up-Strategie der Bundesregierung ist auf die Stärkung der Start-up-Gründerinnen und der Diversität ausgerichtet. Die Förderlinie EXIST-Women beinhaltet Veranstaltungs-, Beratungs- und Betreuungsangebote sowie einen finanziellen Zuschuss für angehende Gründerinnen. Antragsberechtigt sind Hochschulen und Forschungseinrichtungen, deren Gründungsnetzwerk Beratungsangebote für Gründerinnen etabliert hat oder deren Aufbau plant und Stipendiatinnenverträge mit Gründerinnen abschließen möchte.
Termine: 30.09.2026, 30.09.2027
Weitere Informationen: Ausschreibung
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand - ZIM
Gefördert werden Kooperationsprojekte von Unternehmen oder von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen ohne Einschränkung auf bestimmte Technologien und Branchen. Sie sollen in einer ausgewogenen Partnerschaft durchgeführt werden, bei der alle Partner innovative Leistungen erbringen.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können gemeinsam mit Forschungseinrichtungen und Universitäten Kooperationsprojekte beantragen. Die Anzahl der Bewilligungen für ein KMU ist auf zwei FuE-Projekte innerhalb von 12 Monaten begrenzt.
Kooperationsprojekte können auch mit ausländischen Partnern (Unternehmen und Forschungseinrichtungen) durchgeführt werden. Die Abteilung Forschung und Transfer berät Sie gern, welche Calls im Bereich ZIM-international gerade geöffnet sind.
Die Maßnahme ist für alle Fachrichtungen offen. Die Höchstförderung für Universitäten liegt bei 280.000 Euro.
Termin: Anträge auf Förderung können fortlaufend gestellt werden.
Kontakt an der FU Berlin: Freie Universität Berlin, Abteilung Forschung und Transfer, Team Innovation und Transfer, Altensteinstr. 40, 14195 Berlin, Dr. Stefan Knoll, Tel.: 030/838- 60268, stefan.knoll@fu-berlin.de
Weitere Informationen über das ZIM-Programm: Ausschreibung
Förderung für Spitzenforschung im deutschen Mittelstand – KMU-innovativ
Forschende KMU erhalten durch die Förderinitiative „KMU-innovativ“ Unterstützung vom BMBF für besonders risikoreiche Projekte. Forschungseinrichtungen und Universitäten können in die Projekte integriert werden und als Kooperationspartner zum Erfolg beitragen.
Projekte im Rahmen von KMU-innovativ können in den folgenden 11 Technologiefeldern beantragt werden: Bioökonomie, Biomedizin, Elektronik und autonomes Fahren; Supercomputing, Forschung für die zivile Sicherheit, Medizintechnik, Informations- und Kommunikationstechnologien, Interaktive Technologien für Gesundheit und Lebensqualität, Materialforschung, Photonik und Quantentechnologien, Produktionstechnologie, Ressourceneffizienz und Klimaschutz.
Termine: Skizzen zum 15.04. und 15.10. eines Jahres (zweistufiges Verfahren)
Kontakt an der FU Berlin: Freie Universität Berlin, Abteilung Forschung und Transfer, Team Innovation und Transfer, Altensteinstraße 40, 14195 Berlin, Dr. Stefan Knoll, Tel.: 030/838- 60268, stefan.knoll@fu-berlin.de
Weitere Informationen über das Programm KMU innovativ: Ausschreibung
Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung – VIP+
Durch Validierung werden die Innovationspotenziale von Forschungsergebnissen systematisch nachgewiesen und mögliche Anwendungsbereiche erschlossen. Mit der Fördermaßnahme VIP+ unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung diese weiteren Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Vorhaben von bis zu drei Jahren mit bis zu 1,5 Millionen Euro (maximal 500.000 Euro pro Jahr). VIP+ legt dabei einen breiten Innovationsbegriff zugrunde, der technologische und gesellschaftliche Innovationen gleichermaßen adressiert. Voraussetzung für die Förderung ist u.a. die Einbindung von Innovations-Mentorinnen oder -Mentoren und ggf. weiteren Akteuren mit Erfahrungswissen aus erfolgreichen Innovationsprozessen. So soll sichergestellt werden, dass sich die geförderten Vorhaben an den Erfordernissen der anschließenden wirtschaftlichen Verwertung bzw. gesellschaftlichen Anwendung orientieren. Die Maßnahme ist für alle Fachrichtungen offen. Anträge können fortlaufend gestellt werden.
Termin: fortlaufend
Kontakt an der FU Berlin: Freie Universität Berlin, Abteilung Forschung und Transfer, Team Innovation und Transfer, Altensteinstraße 40, 14195 Berlin, Dr. Stefan Knoll, Tel.: 030/838- 60268, stefan.knoll@fu-berlin.de
EXIST - Forschungstransfer
Das Programm EXIST-Forschungstransfer fördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie herausragende forschungsbasierte Gründungsvorhaben, für die risikoreiche Entwicklungsarbeiten nötig sind. Es besteht aus zwei Förderphasen:
In Phase 1 werden Entwicklungsarbeiten zum Nachweis der technologischen Machbarkeit, die Entwicklung von Prototypen, die Ausarbeitung des Businessplans und die Gründung des Unternehmens gefördert.
Die zweite Förderphase soll Gründern bei den Entwicklungsarbeiten bis zur Marktreife, bei der Aufnahme der Geschäftstätigkeit sowie bei der Organisation einer externen Anschlussfinanzierung unterstützen.
Gefördert werden höchstens drei Mitglieder des Forschungsteams an Hochschulen. Von Beginn an kann das Team um eine Person mit betriebswirtschaftlicher Kompetenz erweitert werden. Die Anträge werden durch die Hochschule gestellt. Die erste Förderphase hat eine Laufzeit von 18 Monaten. Im Einzelfall kann in Förderphase I eine Laufzeit von 24 Monaten beantragt werden. Es werden Sachausgaben bis zu 250.000 Euro, in begründeten Einzelfällen auch darüber hinaus, und Personalausgaben übernommen. Die zweite Förderphase dauert höchstens 18 Monate. Die Anträge können von dem Unternehmen gestellt werden, das als Ergebnis der Förderphase I gegründet wurde. Der Zuschuss beträgt höchstens 75 Prozent der vorhabenspezifischen Kosten und ist auf 180.000 Euro begrenzt. Das Unternehmerteam muss eigene Mittel und gegebenenfalls Beteiligungskapital im Verhältnis 1:3 zur Verfügung stellen.
Termin: Die Einreichung von Projektskizzen ist kontinuierlich möglich, diese werden aber jeweils bis zum 31. März, 31. August und 30. November gesammelt. Die Antragstellung für Förderphase 1 erfolgt durch die Hochschule.
Adresse: Freie Universität Berlin, Abteilung Forschung und Transfer, Team Innovation und Transfer, Altensteinstraße 40, 14195 Berlin, Dr. Stefan Knoll, Tel.: 030/838- 60268
Kontakt: stefan.knoll@fu-berlin.de
Weitere Informationen: Innovation und Transfer
EXIST - Gründungsstipendien
Im EXIST-Gründungsstipendium-Programm werden innovative Gründungsvorhaben, die eine technische Produkt- oder Prozessinnovation oder neuartige innovative Dienstleistungen zum Gegenstand haben, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in der Frühphase gefördert. Gründer*innen aus Hochschulen werden bei der Konzeption ihrer Gründungsidee in einem Businessplan unterstützt. Das Programm richtet sich an Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie Absolventen und Absolventinnen. Es werden Gründungsteams mit maximal 3 Personen für ein Jahr gefördert. Unterstützt werden die Teams mit personengebundenen monatlichen Stipendien, 3.000 Euro für Promovierte, 2.500 Euro für Absolventen und Absolventinnen, 2.000 Euro für technische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 1.000 Euro für Studierende und mit bis zu 30.000 Euro für die Sachmittel und Beratungsleistungen für Teamgründungen. Von der Hochschule werden die Teams mit kostenfreien Arbeitsräumen sowie durch Benutzung der Werkstätten, Laboratorien, Rechenzentren und sonstiger Einrichtungen und Ressourcen unterstützt. Seit 2005 sind rund 80 EXIST-Gründungsstipendien an der Freien Universität und der Charité durchgeführt worden.
Termin: Anträge können jederzeit eingereicht werden.
Adresse und Kontakt an der FU Berlin: Freie Universität Berlin, Abteilung Forschung und Transfer, Team Innovation und Transfer, Altensteinstraße 40, 14195 Berlin, Anna Figoluschka, Telefon 030/838-66898, anna.figoluschka@fu-berlin.de
Weitere Informationen: Beratung, Stipendien
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