Newsletter zur Forschungsförderung - Ausgabe vom 26.06.2025
28.05.2025
Inhalt
Informationen zu den Ausschreibungen zur Forschungsförderung
Deutsche Forschungsgemeinschaft
- Nachwuchsakademie „Innovative Bildgebung bei entzündlichen Erkrankungen“
- Schwerpunktprogramm 2558: Unconventional Magnetism: Beyond the S-Wave Magnetism Paradigm
- Datenspeichersysteme zur Stärkung der NFDI
- Schwerpunktprogramm 2573: Rethinking Disinformation (Re:DIS)
- DFG-Fraunhofer-Kooperation: Trilaterale Transferprojekte
- Schwerpunktprogramm 2526: Holistic Design of Molecular Communication Systems (HoD-MoCS)
Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt
- Aufbau DDR-bezogener Forschungsschwerpunkte an Hochschulen in Deutschland
- Klimadienstleistungen zur Risikominderung in Westafrika (CS4RRA)
Europäische Union
- Marie-Sklodowska-Curie: Förderung des Wissenstransfers durch Personalaustausch
- Entwürfe des Horizon Europe-Arbeitsprogramms 2026-2027
VolkswagenStiftung
Weitere Stiftungen
Stipendien
- CAPES-Stipendium für Forschende aus Brasilien: neue Ausschreibungsrunde
- Japan Society for the Promotion of Science (JSPS): Forschungsstipendium
- Daimler und Benz Stiftung: Förderung von Postdoktorand*innen und Juniorprofessor*innen
Preise, Wettbewerbe und Forschungsauszeichnungen
- Hector Fellow Academy - Hector Research Career Development Award
- Gruber Foundation - Gruber Prizes
- Integrata Stiftung: Dr. Wolfgang Heilmann-Preis
- Klaus Tschira Stiftung - KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation
Wirtschaft trifft Wissenschaft
- Bridge to Market Programm - Gründungsstipendium
- EXIST-Women
- Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand - ZIM
- Förderung für Spitzenforschung im deutschen Mittelstand – KMU-innovativ
- Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung – VIP+
- EXIST - Forschungstransfer
- EXIST - Gründungsstipendien
Alle aktuellen Ausschreibungen zur Forschungsförderung nach Fächergruppen
Allgemeine Hinweise
Informationen zu den Ausschreibungen zur Forschungsförderung
Aktuelle Ausschreibungen regelmäßig im Internet
Ausschreibungen zur Forschungsförderung werden zusätzlich zum vier- bis sechswöchig erfolgenden Versand des Newsletters regelmäßig auf den Internetseiten der Freien Universität Berlin veröffentlicht.
Sie finden aktuelle Ausschreibungen - sortiert nach Mittelgebern / Förderinstitutionen und nach Fächergruppen - auf diesen Internetseiten der Freien Universität Berlin.
Darüber hinaus kann im Intranet der Freien Universität Berlin kostenfrei in der ELFI-Datenbank der Servicestelle für ELektronische ForschungsförderInformationen im deutschsprachigen Raum nach Ausschreibungen recherchiert werden. Die Ausschreibungen umfassen Förderprogramme von über 5.400 nationalen und internationalen Förderern und sind gegliedert nach Forschungs- und Querschnittssthemen, Förder- und Institutionsarten, sowie nach Regionen und Förderertypen.
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Nachwuchsakademie „Innovative Bildgebung bei entzündlichen Erkrankungen“
Ziel von Nachwuchsakademien ist es, Wissenschaftler*innen in einem frühen Stadium ihrer Karriere auf die eigenständige Durchführung von Forschungsprojekten vorzubereiten und an die Leitung ihres ersten eigenen DFG-Projekts heranzuführen. Mit ihnen sollen herausragende Wissenschaftler*innen möglichst frühzeitig für interdisziplinäre Forschungsansätze gewonnen werden, um so dem Mangel an exzellent ausgebildetem wissenschaftlichen Nachwuchs abzuhelfen. Die Nachwuchsakademie wird als Kooperationsveranstaltung von Wissenschaftler*innen der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Universität Münster im Januar 2026 in Berlin organisiert.
Die Nachwuchsakademie richtet sich an Wissenschaftler*innen aus den Naturwissenschaften und der Medizin, die ihre Promotion kürzlich abgeschlossen haben oder spätestens im Jahr 2025 abschließen werden, und die selbst noch keine DFG-Förderung eingeworben haben.
Termin: Akademiewoche vom 12. bis 16. Januar 2026 in Berlin, finaler Antrag bis 29.04.2026 über das elan-Portal der DFG
Adresse: DFG, Kennedyallee 40, 53175 Bonn
Kontakt: Dr. Laura Stappert, laura.stappert@dfg.de, Tel.: 0228/885-2735
Weitere Informationen: Ausschreibung
Schwerpunktprogramm 2558: Unconventional Magnetism: Beyond the S-Wave Magnetism Paradigm
The main objective of this Priority Programme will be fundamental research on unconventional compensated magnets. This programme builds on the recent discovery of altermagnetism and the development of unconventional non-collinear antiferromagnets, which opened a first physical pathway to devices that combine both strong spin-polarised currents operating at THz time scales, with the highest possible data storage densities, overcoming the barriers faced by conventional ferromagnetism and antiferromagnetism.
Altermagnets are an emerging class of compensated collinear magnets with d/g/i-wave symmetry in both real space and the electronic band structure. In addition, the odd-parity-wave magnetic counterpart phases, i.e. p-wave, have also been recently recognised in non-collinear magnetic systems. These new unconventional magnets beyond s-wave order allow to expand the known ferromagnets and antiferromagnets paradigms. Their novel properties, the very large variety of material candidates reaching currently more than 400, and the many connections to other areas of condensed matter physics (topological quantum matter, spintronics, optics, neuromorphic computing, multiferroics, strongly correlated systems, twistronics, etc.), make this emergent field of unconventional magnetism a perfect platform for a Priotity Programme.
The Priority Programme will be structured in several subtopic research areas:
- Altermagnetic materials
- Noncollinear unconventional magnetic ordered systems
- Ultra-scalable hybrid systems and devices
A networking meeting (participation optional) with short presentations of the planned projects and subsequent discussions will take place on 2–3 September 2025 at the Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Applicants who wish to participate in this network meeting are requested to send an e-mail to spp-unmag@uni-mainz.de by 14 July 2025 for organisational purposes.
Termin: 05.11.2025 (Registrierung bis 29.10.2025)
Adresse: DFG, Kennedyallee 40, 53175 Bonn
Kontakt: Dr. Christian Hahn, Physics and Chemistry, Tel.: 0228/885-2662, christian.hahn@dfg.de, Sarah Gerhardt, Tel.: 0228/885-2316, sarah.gerhardt@dfg.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Datenspeichersysteme zur Stärkung der NFDI
Die Ausschreibung richtet sich an Hochschulen, die sich durch den Betrieb eines Datenspeichersystems an den Aufgaben eines oder mehrerer NFDI-Konsortien beteiligen oder dies planen. Gefördert werden können den Programmgrundsätzen entsprechend nur reine Investitionskosten, und zwar für alle Arten von Speichersystemen, unabhängig von der Art der Nutzung, wie z. B. Datenbereitstellung, Langzeitarchivierung, georedundante Datenspiegelung oder im Rahmen von Datenprozessierung. Es gilt die übliche hälftige Finanzierung aus Landesmitteln.
In dieser konzertierten Aktion entfällt die (sonst übliche) Anforderung, dass die Beschaffung des beantragten Geräts direkt mit laufenden oder geplanten Forschungsvorhaben begründet werden muss. Da das Vorhalten und Bereitstellen der Daten vor dem Hintergrund erfolgt, dass eine weitere Nutzung noch nicht unmittelbar absehbar ist, muss stattdessen die Beschaffung der Speichersysteme durch die Bedarfe der damit zu versorgenden NFDI-Konsortien hergeleitet werden. Dabei ist auch eine nur anteilige Bedarfsdeckung durch ein System sowie die Unterstützung eines Konsortiums durch mehrere Standorte bzw. Anträge möglich. Entsprechend müssen die Konsortien im Antrag ihre Bedarfe konkret darlegen und den Umfang plausibel belegen können. Dies setzt voraus, dass Anträge im Vorfeld bestmöglich koordiniert werden. Außerdem soll in den Anträgen dargelegt werden, wie die Schnittstelle zwischen den Betreibenden des Speichersystems und der NFDI ausgestaltet wird, um eine angemessene Integration des Systems in das Gesamtkonzept der NFDI zu gewährleisten.
Abweichend zu anderen Anträgen im Programm „Forschungsgroßgeräte“ ist eine speziell für die Ausschreibung angepasste Antragsvorlage zu verwenden. Diese erhalten Sie, sobald Sie Ihre Absichtserklärung eingereicht haben.
Termin: 05.08.2025 (Absichtserklärung); 07.10.2025 (Volläntrage)
Adresse: DFG, Kennedyallee 40, 53175 Bonn
Kontakt: Wissenschaftliche Geräte und Informationstechnik: Tobias Schwabe, Tel.: 0228/885-2471, tobias.schwabe@dfg.de, Stefan Winkler-Nees, Tel.: 0228/885-2578, stefan.winkler-nees@dfg.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Schwerpunktprogramm 2573: Rethinking Disinformation (Re:DIS)
Disinformation and misinformation have received considerable attention across various academic fields. Recent research addresses a plethora of topics, including dissemination and reception of disinformation (communication and media studies), belief formation (philosophy, psychology), automatic detection (linguistics, computer science), platform regulation (law), societal effects and political challenges (social sciences), and the definition and classification of relevant phenomena. Yet research remains fragmented across disciplines and methodologies. Re:DIS aims to establish a network for the coordinated advancement of disinformation research, with an emphasis on bringing together normative and descriptive approaches as well as conceptual and empirical methods.
Re:DIS adopts a broadly epistemic perspective on disinformation. It uses “disinformation” as an umbrella term for publicly disseminated content that worsens the epistemic position of recipients, regardless of the content’s truth value or the intentions of its producers. One’s epistemic situation can be worsened in various ways beyond being deliberately misinformed or misled – for instance, through overflow with irrelevant information, decontextualised facts, emotionally manipulative content, or undermined trust in reliable sources.
Accordingly, Re:DIS will not only consider the straightforward cases of disinformation that have received substantial scholarly attention – such as conspiracy theories, fake news, propaganda, political lies and “bullshit” – but also welcomes projects that explore more sophisticated and less-studied forms of disinformation. Re:DIS is especially interested in research projects that address foundational theoretical questions and conceptual distinctions which have either been overlooked or too readily assumed to be settled in applied research concerned with identifying, evaluating or countering disinformation.
Re:DIS will not address a number of phenomena that, due to their prevalence in digital spaces, are often mentioned alongside disinformation: hate speech, insults, threats and bullying fall outside its research focus.
The Priority Programme focuses on research at disciplinary intersections between philosophy, psychology, law, computer science, linguistics and the social and political sciences. The programme particularly encourages interdisciplinary projects, while also being open to intradisciplinary research that clearly benefits from being pursued in an interdisciplinary environment. Proposals should identify research problems situated at the intersection of at least two disciplines and specify the added value expected from collaboration. We also encourage interdisciplinary tandem proposals.
Termin: 01.11.2025 (Registrierung bis 18.10.2025)
Adresse: DFG, Kennedyallee 40, 53175 Bonn
Kontakt: Dr. Niklas Hebing, Humanities and Social Sciences 1, Tel.: 0228/885-2949, niklas.hebing@dfg.de, Sandra Fuß, Humanities and Social Sciences 1, Tel.: 0228/885-2233, sandra.fuss@dfg.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
DFG-Fraunhofer-Kooperation: Trilaterale Transferprojekte
Es können trilaterale Transferprojekte mit einem Projektkonsortium bestehend aus einem Hochschulpartner aus einer Universität/HAW/FH (DFG-finanziert), einem Fraunhofer-Partner (Fraunhofer-finanziert) und einem Anwendungspartner (eigenfinanziert) beantragt werden. Diese Projekte müssen auf Ergebnissen basieren, die vom Hochschulpartner in DFG-geförderten Forschungsprojekten generiert wurden. Die Projektpartner greifen diese Ergebnisse auf und entwickeln sie gemeinsam zu einem Demonstrator bzw. Prototyp weiter. Bei Plattformtechnologien wird die Entwicklung anhand eines konkreten Anwendungsbeispiels erwartet. Die Anträge müssen auch detaillierte Angaben zur beabsichtigten wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Verwertung enthalten. Die geplanten Ergebnisse müssen im vorwettbewerblichen Bereich liegen.
Die Laufzeit der Projekte kann maximal drei Jahre betragen. DFG und Fraunhofer stellen jeweils Mittel bis zu einer Höhe von 3 Millionen Euro pro Ausschreibung zur Verfügung. Im Rahmen der Ausschreibung wird angestrebt, etwa fünf Transferprojekte zu fördern.
Termin: 09.09.2025 (Projektskizzen), 11.03.2026 (Antrag bei Aufforderung)
Adresse: DFG, Kennedyallee 40, 53175 Bonn
Kontakt: Dr.-Ing. Sebastian Heidrich, Ingenieurwissenschaften 1, Tel.: 0228/885-2277, Dr.-Ing. Bastian Mohr, Mathematik und Ingenieurwissenschaften 2, Tel.: 0228/885-3140, Christiane Mohren, Mathematik und Ingenieurwissenschaften 2, Tel.: 0228/885-2019, erkenntnistransfer@dfg.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Schwerpunktprogramm 2526: Holistic Design of Molecular Communication Systems (HoD-MoCS)
The programme aims to establish an interdisciplinary national network of excellence on synthetic molecular communication (MC), comprising tandem teams consisting of communications engineers, who will contribute the required expertise in communication, networking, signal processing and information theory, and researchers from complementary disciplines, who will contribute the expertise required for MC hardware and experiment design as well as application relevance. The collective interdisciplinary expertise of the participants will allow HoD-MoCS to tackle the numerous fundamental theoretical, experimental and application-related challenges arising in synthetic MC design in a holistic manner.
Interested researchers are invited to participate in a preparatory meeting on 14 July 2025 at Fraport Conference Center (FRACC), Frankfurt.T o participate, please register by 19 June 2025 with the administrative contact of the Priority Programme: Lukas Brand, lukas.brand@fau.de
Termin: 16.01.2026 (Registrierung bis 02.01.2026)
Adresse: DFG, Kennedyallee 40, 53175 Bonn
Kontakt: Dr.-Ing. Bastian Mohr, Mathematics and Engineering Sciences 2, Tel.: 0228/885-3140, bastian.mohr@dfg.de, Malwina Momot, Tel.: 0228/885-2296, malwina.momot@dfg.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt
Aufbau DDR-bezogener Forschungsschwerpunkte an Hochschulen in Deutschland
Zweck der Förderung ist der Aufbau DDR-bezogener Forschungsschwerpunkte an ausgewählten Hochschulen in Deutschland. Entsprechende Vorhaben der Hochschulen können insbesondere eine Forschungsprofessur und eine möglichst interdisziplinäre Nachwuchsgruppe beinhalten. Die Forschungsschwerpunkte sind darauf ausgerichtet, DDR-bezogene Forschung an den geförderten Hochschulen anschlussfähig auf- beziehungsweise auszubauen und interdisziplinär zu vernetzen. Darüber hinaus sollen diese in der breiteren Forschungslandschaft sowohl in Deutschland als auch international sichtbar werden. Die Forschungsschwerpunkte sollen zudem einen Beitrag zum breiten gesellschaftlichen Transfer der DDR-bezogenen Forschung leisten, daher wird die Zusammenarbeit mit Praxispartnern erwartet.
Die Förderung umfasst je Forschungsschwerpunkt folgende Elemente:
- Forschungsprofessur bis zu fünf Jahre
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlicher Mitarbeiter je Forschungsprofessur
- Interdisziplinäre Nachwuchsgruppe von bis zu vier Nachwuchswissenschaftler*innen
Termin: 08.12.2025 (Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger, Gesellschaft, Innovation, Technologie, Geisteswissenschaften und Kulturelles Erbe, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Christopher Wertz, Tel.: 0228/3821-1577, christopher.wertz@dlr.de, Annette Rautenberg, Tel.: 0228/3821-1153, Annette.Rautenberg@dlr.de, Claudia Fortmann, Tel.: 0228/3821-1395, Claudia.Fortmann@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Klimadienstleistungen zur Risikominderung in Westafrika (CS4RRA)
Gefördert werden Verbundprojekte mit westafrikanischen und europäischen Partnern, die den erfolgreichen Einsatz von Klimadienstleistungen in Westafrika stärken. Die Projekte können dabei auf erfolgreich abgeschlossene oder laufende Initiativen (einschließlich Dienstleistungen) aufbauen, indem sie die erfolgreiche Anwendung von Klimadienstleistungen ausbauen. Darüber hinaus werden Anträge inter- und transdisziplinärer Konsortien besonders unterstützt. Gefördert werden zudem Projekte, die durch kombinierte und moderne Technologien oder durch Nutzung lokalen Wissens (zum Beispiel durch citizen science) dazu beitragen, die Daten- und Informationsgrundlage zur Reduktion von Klimarisiken in Westafrika zu verbessern.
Antragstellende müssen mindestens eines der folgenden Einzelthemen bearbeiten:
- Verbesserung der Frühwarnsysteme
- Verbesserung der operativen Bewertung und Vorbeugung klimabedingter Sicherheitsrisiken
- Verbesserung von Finanzierungsmechanismen und institutioneller Integration von Klimadienstleistungen
Termin: 11.09.2025, 12:00 Uhr (Die Projektskizze muss vom afrikanischen Projektkoordinator vor Ablauf der angegebenen Frist in pt-outline eingereicht werden: PT-Outline); dreistufiges Verfahren
Adresse: DLR Projektträger, Umwelt und Nachhaltigkeit, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Anne Pflug, Tel.: 0228/3821-1539, anne.pflug@dlr.de, Dr. Julia Röhrig, Tel.: 0228/3821-2324, julia.roehrig@dlr.de, Eva-Maria Pradel, Tel.: 0228/3821-2152, eva-maria.pradel@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Europäische Union
Marie-Sklodowska-Curie: Förderung des Wissenstransfers durch Personalaustausch
Die Marie-Sklodowska-Curie-Maßnahmen (MSC) der EU fördern exzellente Forschung und internationale, sektorübergreifende Zusammenarbeit. Im Bereich "Personalaustausch" werden Transfers zwischen akademischen und nicht-akademischen Einrichtungen innerhalb und außerhalb Europas unterstützt.
Zielgruppe sind Forschende aller Karrierestufen sowie Management- und Technikpersonal mit Forschungsbezug. Es gibt 2025 mehrere Bewerbungsaufrufe. Die Nationale Kontaktstelle (NKS) MSC informiert und berät bei der Antragstellung und Projektdurchführung. Am 03.07.2025 findet eine Online-Veranstaltung zur Ausschreibung 2025 statt.
Termin: 03.12.2025
Weitere Informationen: Ausschreibung
Entwürfe des Horizon Europe-Arbeitsprogramms 2026-2027
Die Europäische Kommission hat Entwürfe des Arbeitsprogramms 2026-2027 für einige Programmteile von Horizon Europe in ihrem „Comitology Register“ zur Verfügung gestellt. Diese können unter den unten gelisteten Links abgerufen werden.
- Work programme 2026-2027 Health
- Work programme 2026-2027 Climate, Energy and Mobility
- Work programme 2026-2027 Food, Bioeconomy, Natural Resources, Agriculture and Environment
- Work programme 2026-2027 Missions
- Work programme 2026-2027 New European Bauhaus Facility (NEB)
- Widening participation and strengthening the European Research Area
VolkswagenStiftung
"Momentum" Förderung für Erstberufene
Das Förderangebot richtet sich an Professor*innen drei bis fünf Jahre nach Antritt ihrer ersten Lebenszeitprofessur. Es ist fachlich offen. Gefördert werden Konzepte zur strategischen und inhaltlichen Weiterentwicklung der Professur, die sich aus unterschiedlichen Fördermaßnahmen zusammensetzen. Das Angebot ist flexibel und kann den Erfordernissen der jeweiligen Disziplin bzw. dem Standort angepasst werden. Ausgeschlossen von einer Förderung sind Forschungsprojekte.
Förderdauer und -volumen: 4 Jahre/bis zu 850.000 Euro (erste Phase), 2 Jahre/bis zu 200.000 Euro (zweite Phase)
Termine: 14.04.2026, 06.04.2027
Adresse: Volkswagen Stiftung, Kastanienallee 35, 30519 Hannover
Kontakt: Dr. Selahattin Danisman, Tel.: 0511/8381-256, danisman@volkswagenstiftung.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Weitere Stiftungen
Stiftung Innovation in der Hochschullehre: Die Welt ist mein Campus
Wissenschaft ist ein wichtiger Grundstein der demokratischen Gesellschaft. Mit der Ausschreibung „Die Welt ist mein Campus“ werden Projekte gefördert, die Studierende als künftige Verantwortungsträger*innen stärken und ihr Zusammenwirken mit Wissenschaft und Gesellschaft in den Mittelpunkt stellen.
Hochschulen erhalten im Rahmen dieser Förderung die Möglichkeit, ihr Studiengangportfolio neu auszurichten, indem Studiengänge – insbesondere ihre Curricula – weiterentwickelt, reformiert, ersetzt oder neu etabliert werden können. Gesucht werden Modellvorhaben mit hohem Transferpotenzial. Die entwickelten Konzepte sollen auch an anderen Fakultäten oder Hochschulen angewendet werden können.
Zur Antragstellung finden Infosessions via Zoom statt:
- Beginn der Förderung: 01.07.2026
- Fördervolumen: 80 Millionen Euro
- Fördermittel: Maximal 3,5 Millionen Euro pro Projekt
- Förderdauer: Maximal vier Jahre
Termin: 30.10.2025
Adresse: Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Treuhandstiftung in Trägerschaft der Toepfer Stiftung gGmbH, Raboisen 30, 20095 Hamburg
Weitere Informationen: Ausschreibung
Stipendien
CAPES-Stipendium für Forschende aus Brasilien: neue Ausschreibungsrunde
Mit dem CAPES-Humboldt-Forschungsstipendium können Postdocs und erfahrene brasilianische Wissenschaftler*innen ihr Forschungsvorhaben in Deutschland verwirklichen. Der Forschungsaufenthalt für Postdocs in Deutschland beträgt 6 bis 24 Monate, die monatliche Leistung 2.700 Euro. Erfahrene Forschende erhalten monatlich 3.200 Euro, Aufenthaltsdauer 6 bis 18 Monate.
Die Kooperation der Stiftung mit CAPES – Coordenação de Aperfeiçoamento de Pessoal de Nível Superior – wurde zudem weiter gefestigt. Darin wird die Fortsetzung der Kooperation für drei weitere Auswahlrunden vereinbart, die Laufzeit verlängert sich bis Ende 2030.
Termin: 28.11.2025
Adresse: Alexander von Humboldt-Stiftung, Jean-Paul-Str. 12, 53173 Bonn
Kontakt: info@avh.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Japan Society for the Promotion of Science (JSPS): Forschungsstipendium
Das Japan Society for the Promotion of Science (JSPS)-Forschungsstipendium unterstützt hochqualifizierte Postdocs aus Deutschland bei ihrem Forschungsvorhaben in Japan – unabhängig von der Fachrichtung. Es gibt zwei Förderlinien:
Short-term Postdoctoral Fellowships, bei denen Forschungsaufenthalte von 1-12 Monate gefördert werden, sowie
Standard Postdoctoral Fellowships für Forschungsaufenthalte von 12-24 Monate.
Termin: ohne Termine
Adresse: Alexander von Humboldt-Stiftung, Jean-Paul-Str. 12, 53173 Bonn
Kontakt: info@avh.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Daimler und Benz Stiftung: Förderung von Postdoktorand*innen und Juniorprofessor*innen
Ziel der Stiftung ist es, mit diesem Programm die Autonomie der nächsten Wissenschaftlergeneration zu stärken und den akademischen Werdegang junger und engagierter Wissenschaftler*innen nach deren Promotion zu unterstützen. So setzt das Stipendienprogramm gezielt an der Stelle des Karrierewegs an, wo bereits eine erkennbare Forschungsautonomie besteht, Postdoktorand*innen jedoch noch keine unbefristete Stelle innehaben. Das Förderprogramm steht Bewerber*innen sämtlicher Disziplinen offen und ist thematisch nicht eingeschränkt.
Voraussetzung für eine Bewerbung ist ein eigenes Forschungsprojekt sowie die institutionelle Anbindung an eine wissenschaftliche Einrichtung in Deutschland bzw. deutsche wissenschaftliche Einrichtung im Ausland.
Das Stipendium wird für die Dauer von zwei Jahren gewährt; die Fördersumme beträgt insgesamt 40.000 Euro.
Termin: 01.10.2025
Adresse: Daimler und Benz Stiftung, Dr.-Varl-Benz-Platz 2, 68526 Ladenburg
Kontakt: Martin Hartmann, Tel.: 06203/1092 0, info@daimler-benz-stiftung.de
Weitere Informationen (Bewerbung über das Online-Portal): Ausschreibung
Preise, Wettbewerbe und Forschungsauszeichnungen
Hector Fellow Academy - Hector Research Career Development Award
Um den Hector Research Career Development Award können sich W1-Professor*innen (mit oder ohne Tenure Track) und Nachwuchsgruppenleiter*innen in vergleichbaren Positionen der Natur- oder Ingenieurwissenschaften, der Medizin oder Psychologie bewerben, die an deutschen Universitäten oder Forschungseinrichtungen tätig sind. Ziel ist die Unterstützung ihrer eigenständigen Forschung. Der Award ist mit 25.000 EUR dotiert und wird an drei Wissenschaftler*innen verliehen.
Bewerbungszeitraum: 01.09. - 30.10.2025
Adresse: Hector Fellow Academy, Geschäftsstelle, Schlossplatz 19, 76131 Karlsruhe
Kontakt: Dr. Sylvia Lange, Tel.: 0721/608 47879, hrcdaward@hector-fellow-academy.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Gruber Foundation - Gruber Prizes
The Gruber Foundation honors individuals in the fields of Cosmology, Genetics, Neuroscience, Justice, and Women's Rights, whose groundbreaking work provides new models that inspire and enable fundamental shifts in knowledge and culture.
The Gruber Foundation invites nominations on behalf of individuals whose achievements in Cosmology, Genetics, or Neuroscience would make them suitable candidates for recognition through the 2025 Gruber International Prize Program. Each prize, which is accompanied by a $500,000 unrestricted monetary award, is designed both to recognize groundbreaking work in each field and to inspire additional efforts that effect fundamental shifts in knowledge and culture.
Termin: 15.12.2025 (Nominierung)
Adresse: The Gruber Foundation, Yale University, Office of Development, P.O. Box 2038 New Haven, CT 06521
Kontakt: Tel.: +1 203-432-6231, nominations@gruber.yale.edu
Weitere Informationen: Ausschreibung
Integrata Stiftung: Dr. Wolfgang Heilmann-Preis
Wettbewerb für Innovationen zur Förderung der Partizipation und Stärkung der Demokratie durch KI:
Die Integrata-Stiftung unterstützt als gemeinnützige Stiftung Forschungsvorhaben, Bildungseinrichtungen und Realisierungsprojekte, die einen Beitrag zur humanen Nutzung der Informationstechnologie leisten. Gesucht werden kreative und innovative Projekte, die mithilfe von KI die Beteiligung von Menschen an gesellschaftlichen, organisatorischen oder wissenschaftlichen Prozessen fördern. Dabei können die Einsatzmöglichkeiten von KI vielfältig sein, ob als zentraler Bestandteil oder unterstützende Technologie. Preisvolumen: 10.000 EUR.
Die Lösung sollte insbesondere:
- Partizipationshürden mit KI überwinden und die Demokratie stärken.
- Beteiligungsprozesse klar, verständlich und transparent machen.
- Einfachen Zugang und Übersichtlichkeit bieten, sodass jeder Mensch ermutigt wird, seine Meinung beizutragen.
- Transparenz schaffen, wie Meinungen in Entscheidungen einfließen.
Termin: 31.12.2025
Adresse: Integrata-Stiftung für humane Nutzung der Informationstechnologie, Vor dem Kreuzberg 28, 72070 Tübingen
Kontakt: Michael Mörike, michael.moerike@integrata-stiftung.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Klaus Tschira Stiftung - KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation
Bewerben können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in den zwei vorherigen Jahren in den Fachgebieten Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Neurowissenschaften oder Physik ihre Promotion mit sehr guten Ergebnissen absolviert haben. Auch Promovierte angrenzender Fächer, zum Beispiel aus der Biophysik, Geoinformatik oder Neuropsychologie können sich bewerben. Wichtig ist dabei jedoch, dass der Text sich einem der sieben Fachgebiete zuordnen lässt.
Die Promotionsurkunde bzw. die Bescheinigung über die abgelegte abschließende mündliche Prüfung/Verteidigung darf spätestens am 28. Februar des Bewerbungsjahres ausgestellt worden sein. Aus einer intensiven, in der Regel mehrjährigen, Forschungsarbeit müssen neue wissenschaftliche Erkenntnisse hervorgegangen sein. Promotionen mit geringerem Forschungsaufwand, wie sie etwa im Fach Medizin möglich sind, werden nicht berücksichtigt.
Für die Bewerbung spielen weder die Nationalität der Bewerberinnen und Bewerber noch der Sitz der Hochschule, an der sie promoviert wurden, eine Rolle. Der Wettbewerbsbeitrag muss allerdings in deutscher Sprache verfasst worden sein.
Man darf sich nur einmal pro Sparte bewerben. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig.
Preisgeld: 7.500 Euro.
Termin: Bewerbung vom 01.12.2025 bis 28.02.2026
Adresse: Klaus Tschira Stiftung gGmbH, Schloss-Wolfsbrunnenweg 33, 69118 Heidelberg
Bewerbungsportal zum Einreichen der Unterlagen: https://klartext-preis.de/portal/login/
Weitere Informationen: Ausschreibung
Wirtschaft trifft Wissenschaft
Bridge to Market Programm - Gründungsstipendium
Mit dem Bridge-to-Market Program, geschaffen für Gründungsideen im Kontext Künstlicher Intelligenz (KI), unterstützt die Freie Universität Berlin Forscher*innen in der Validierung von Forschungsergebnissen im Zusammenhang mit KI im Hinblick auf eine Unternehmensgründung. Das Programm richtet sich an Ideen in einer frühen Phase. Die Unterstützungsleistung fokussiert sich auf Produkt- und Marktvalidierungen sowie die Evaluation der technischen Umsetzbarkeit von KI-Modellen und Daten. Da es sich bei KI um eine Querschnittstechnologie handelt, sind Gründungsvorhaben jeglicher Domänen und Forschungsfelder bewerbungsberechtigt.
Es werden bis zu drei potenzielle Gründer*innen über einen Zeitraum von 6 Monaten gefördert. Die Summe der möglichen Förderungen errechnet sich aus 10.000 EUR für Sachmittel und Stipendien für die Gründer*innen von bis zu 3.000 EUR pro Person/Monat, abhängig von Abschluss und Arbeitserfahrung. Einzelpersonen können sich ebenfalls bewerben; weitere Mitglieder können während des Programms aufgenommen werden, solange die maximale Anzahl von drei geförderten Gründer*innen pro Team nicht überschritten wird.
Die Hochschule unterstützt die Teams zudem mit kostenfreien Arbeitsräumen und weiteren Ressourcen. Bei erfolgreichem Verlauf ist eine weiterführende Unterstützung durch die Gründerzentren der Universität möglich, inklusive Hilfe bei der Beantragung weiterer Fördermittel.
Termin: 12.05. – 14.07.2025; Start des Programms zum 01.10.2025
Adresse und Kontakt an FU Berlin: Freie Universität Berlin, Fachbereich Wirtschaftsinformatik, Jonathan Zebhauser, AI Innovationmanager für K.I.E.Z., j.zebhauser@fu-berlin.de
Link zur Ausschreibung: Bridge to market program
EXIST-Women
Eines der Ziele der Start-up-Strategie der Bundesregierung ist auf die Stärkung der Start-up-Gründerinnen und der Diversität ausgerichtet. Die Förderlinie EXIST-Women beinhaltet Veranstaltungs-, Beratungs- und Betreuungsangebote sowie einen finanziellen Zuschuss für angehende Gründerinnen. Antragsberechtigt sind Hochschulen und Forschungseinrichtungen, deren Gründungsnetzwerk Beratungsangebote für Gründerinnen etabliert hat oder deren Aufbau plant und Stipendiatinnenverträge mit Gründerinnen abschließen möchte.
Termine: 30.09.2025, 30.09.2026, 30.09.2027
Weitere Informationen: Ausschreibung
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand - ZIM
Gefördert werden Kooperationsprojekte von Unternehmen oder von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen ohne Einschränkung auf bestimmte Technologien und Branchen. Sie sollen in einer ausgewogenen Partnerschaft durchgeführt werden, bei der alle Partner innovative Leistungen erbringen.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können gemeinsam mit Forschungseinrichtungen und Universitäten Kooperationsprojekte beantragen. Die Anzahl der Bewilligungen für ein KMU ist auf zwei FuE-Projekte innerhalb von 12 Monaten begrenzt.
Kooperationsprojekte können auch mit ausländischen Partnern (Unternehmen und Forschungseinrichtungen) durchgeführt werden. Die Abteilung Forschung und Transfer berät Sie gern, welche Calls im Bereich ZIM-international gerade geöffnet sind.
Die Maßnahme ist für alle Fachrichtungen offen. Die Höchstförderung für Universitäten liegt bei 280.000 Euro.
Termin: Anträge auf Förderung können fortlaufend gestellt werden.
Kontakt an der FU Berlin: Freie Universität Berlin, Abteilung Forschung und Transfer, Team Innovation und Transfer, Altensteinstr. 40, 14195 Berlin, Dr. Stefan Knoll, Tel.: 030/838- 60268, stefan.knoll@fu-berlin.de
Weitere Informationen über das ZIM-Programm: Ausschreibung
Förderung für Spitzenforschung im deutschen Mittelstand – KMU-innovativ
Forschende KMU erhalten durch die Förderinitiative „KMU-innovativ“ Unterstützung vom BMBF für besonders risikoreiche Projekte. Forschungseinrichtungen und Universitäten können in die Projekte integriert werden und als Kooperationspartner zum Erfolg beitragen.
Projekte im Rahmen von KMU-innovativ können in den folgenden 11 Technologiefeldern beantragt werden: Bioökonomie, Biomedizin, Elektronik und autonomes Fahren; Supercomputing, Forschung für die zivile Sicherheit, Medizintechnik, Informations- und Kommunikationstechnologien, Interaktive Technologien für Gesundheit und Lebensqualität, Materialforschung, Photonik und Quantentechnologien, Produktionstechnologie, Ressourceneffizienz und Klimaschutz.
Termine: Skizzen zum 15.04. und 15.10. eines Jahres (zweistufiges Verfahren)
Kontakt an der FU Berlin: Freie Universität Berlin, Abteilung Forschung und Transfer, Team Innovation und Transfer, Altensteinstraße 40, 14195 Berlin, Dr. Stefan Knoll, Tel.: 030/838- 60268, stefan.knoll@fu-berlin.de
Weitere Informationen über das Programm KMU innovativ: Ausschreibung
Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung – VIP+
Durch Validierung werden die Innovationspotenziale von Forschungsergebnissen systematisch nachgewiesen und mögliche Anwendungsbereiche erschlossen. Mit der Fördermaßnahme VIP+ unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung diese weiteren Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Vorhaben von bis zu drei Jahren mit bis zu 1,5 Millionen Euro (maximal 500.000 Euro pro Jahr). VIP+ legt dabei einen breiten Innovationsbegriff zugrunde, der technologische und gesellschaftliche Innovationen gleichermaßen adressiert. Voraussetzung für die Förderung ist u.a. die Einbindung von Innovations-Mentorinnen oder -Mentoren und ggf. weiteren Akteuren mit Erfahrungswissen aus erfolgreichen Innovationsprozessen. So soll sichergestellt werden, dass sich die geförderten Vorhaben an den Erfordernissen der anschließenden wirtschaftlichen Verwertung bzw. gesellschaftlichen Anwendung orientieren. Die Maßnahme ist für alle Fachrichtungen offen. Anträge können fortlaufend gestellt werden.
Termin: fortlaufend
Kontakt an der FU Berlin: Freie Universität Berlin, Abteilung Forschung und Transfer, Team Innovation und Transfer, Altensteinstraße 40, 14195 Berlin, Dr. Stefan Knoll, Tel.: 030/838- 60268, stefan.knoll@fu-berlin.de
EXIST - Forschungstransfer
Das Programm EXIST-Forschungstransfer fördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie herausragende forschungsbasierte Gründungsvorhaben, für die risikoreiche Entwicklungsarbeiten nötig sind. Es besteht aus zwei Förderphasen:
In Phase 1 werden Entwicklungsarbeiten zum Nachweis der technologischen Machbarkeit, die Entwicklung von Prototypen, die Ausarbeitung des Businessplans und die Gründung des Unternehmens gefördert.
Die zweite Förderphase soll Gründern bei den Entwicklungsarbeiten bis zur Marktreife, bei der Aufnahme der Geschäftstätigkeit sowie bei der Organisation einer externen Anschlussfinanzierung unterstützen.
Gefördert werden höchstens drei Mitglieder des Forschungsteams an Hochschulen. Von Beginn an kann das Team um eine Person mit betriebswirtschaftlicher Kompetenz erweitert werden. Die Anträge werden durch die Hochschule gestellt. Die erste Förderphase hat eine Laufzeit von 18 Monaten. Im Einzelfall kann in Förderphase I eine Laufzeit von 24 Monaten beantragt werden. Es werden Sachausgaben bis zu 250.000 Euro, in begründeten Einzelfällen auch darüber hinaus, und Personalausgaben übernommen. Die zweite Förderphase dauert höchstens 18 Monate. Die Anträge können von dem Unternehmen gestellt werden, das als Ergebnis der Förderphase I gegründet wurde. Der Zuschuss beträgt höchstens 75 Prozent der vorhabenspezifischen Kosten und ist auf 180.000 Euro begrenzt. Das Unternehmerteam muss eigene Mittel und gegebenenfalls Beteiligungskapital im Verhältnis 1:3 zur Verfügung stellen.
Termin: Die Einreichung von Projektskizzen ist kontinuierlich möglich, diese werden aber jeweils bis zum 31. März, 31. August und 30. November gesammelt. Die Antragstellung für Förderphase 1 erfolgt durch die Hochschule.
Adresse: Freie Universität Berlin, Abteilung Forschung und Transfer, Team Innovation und Transfer, Altensteinstraße 40, 14195 Berlin, Dr. Stefan Knoll, Tel.: 030/838- 60268
Kontakt: stefan.knoll@fu-berlin.de
Weitere Informationen: Innovation und Transfer
EXIST - Gründungsstipendien
Im EXIST-Gründungsstipendium-Programm werden innovative Gründungsvorhaben, die eine technische Produkt- oder Prozessinnovation oder neuartige innovative Dienstleistungen zum Gegenstand haben, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in der Frühphase gefördert. Gründer*innen aus Hochschulen werden bei der Konzeption ihrer Gründungsidee in einem Businessplan unterstützt. Das Programm richtet sich an Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie Absolventen und Absolventinnen. Es werden Gründungsteams mit maximal 3 Personen für ein Jahr gefördert. Unterstützt werden die Teams mit personengebundenen monatlichen Stipendien, 3.000 Euro für Promovierte, 2.500 Euro für Absolventen und Absolventinnen, 2.000 Euro für technische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 1.000 Euro für Studierende und mit bis zu 30.000 Euro für die Sachmittel und Beratungsleistungen für Teamgründungen. Von der Hochschule werden die Teams mit kostenfreien Arbeitsräumen sowie durch Benutzung der Werkstätten, Laboratorien, Rechenzentren und sonstiger Einrichtungen und Ressourcen unterstützt. Seit 2005 sind rund 80 EXIST-Gründungsstipendien an der Freien Universität und der Charité durchgeführt worden.
Termin: Anträge können jederzeit eingereicht werden.
Adresse und Kontakt an der FU Berlin: Freie Universität Berlin, Abteilung Forschung und Transfer, Team Innovation und Transfer, Altensteinstraße 40, 14195 Berlin, Anna Figoluschka, Telefon 030/838-66898, anna.figoluschka@fu-berlin.de
Weitere Informationen: Beratung, Stipendien
Alle aktuellen Ausschreibungen zur Forschungsförderung nach Fächergruppen
Allgemeine Hinweise
Hinweise zu den Ausschreibungen und zum Newsletter
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2. Hinweise zum Newsletter
Der Newsletter „Informationen zur Forschungsförderung“ der Abteilung Forschung der Freien Universität Berlin informiert regelmäßig und zeitnah über neue Ausschreibungen und Programme zur Forschungsförderung.
2. Newsletterarchiv:
http://www.fu-berlin.de/forschung/service/foerderung/newsletter/index.html
3. Weitere Informationen zur Forschungsförderung:
http://www.fu-berlin.de/forschung/service/foerderung/index.html
4. Ansprechpersonen zur Forschungsförderung und zum Newsletter an der Freien Universität Berlin
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Herausgeberin: Freie Universität Berlin, Abteilung VI - Forschung, Kaiserswerther Str. 16-18, D-14195 Berlin.
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