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Zu Gast im Berliner Abgeordnetenhaus

Ausstellung zur Geschichte und künftigen Entwicklung der Freien Universität Berlin

17.09.2012

International von Anfang an: Die Freie Universität ist mit sieben Verbindungsbüros in aller Welt vertreten: in Brüssel, Kairo, Moskau, Neu Delhi, New York, Peking und São Paulo.

International von Anfang an: Die Freie Universität ist mit sieben Verbindungsbüros in aller Welt vertreten: in Brüssel, Kairo, Moskau, Neu Delhi, New York, Peking und São Paulo.
Bildquelle: Jan Hambura

Matrikelnummer 1: Medizinprofessor Dr. Stanislaw Kubicki (r.) gehörte im Jahr 1948 zu den Gründungsstudenten der Freien Universität. Er wurde als Erster immatrikuliert.

Matrikelnummer 1: Medizinprofessor Dr. Stanislaw Kubicki (r.) gehörte im Jahr 1948 zu den Gründungsstudenten der Freien Universität. Er wurde als Erster immatrikuliert.
Bildquelle: Jan Hambura

Rund zehn Kilometer trennen die Freie Universität in Dahlem vom Berliner Regierungsviertel in Mitte. Nun ist die Freie Universität auch dort präsent: Mit der Ausstellung „NetWorks!“ in der Wandelhalle des Berliner Abgeordnetenhauses soll einer breiteren Öffentlichkeit das Zukunftskonzept der Hochschule, die im Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder im Juni zum zweiten Mal nach 2007 erfolgreich war, zugänglich gemacht werden. „NetWorks!“ ist bis zum 12. Oktober, jeweils von Montag bis Freitag, geöffnet. Der Eintritt ist frei.

„Wir leben in einer der faszinierendsten und aufregendsten Städte Deutschlands, ja Europas. Hier wird Zukunft gestaltet. Berlin ist zu einer Hauptstadt der Innovation geworden. Dazu leistet die Freie Universität einen beachtlichen Beitrag“, sagte Ralf Wieland, Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin anlässlich  der Eröffnung.

„Die Freie Universität kann auf eine faszinierende Geschichte zurückblicken, in der sie oftmals und lange vor anderen Hochschulen als Wegbereiterin agiert hat“, sagte Professor Peter-André Alt, Präsident der Freien Universität. „Die nationalen und internationalen Netzwerke haben seit ihrer Gründung erfolgreich die Forschung und Lehre aller Fachbereiche und Zentralinstitute der Freien Universität geprägt.“

Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und Honorarprofessorin an der Freien Universität, unterstrich die Bedeutung der Netzwerke für den Wissenschaftsstandort Berlin: „Das Innovationspotenzial gewinnt dadurch, dass universitäre und außeruniversitäre Forschung eng kooperieren und nicht mehr unabhängig voneinander wahrgenommen werden.“ Als Beispiel dafür nannte Allmendinger die Kooperation der Freien Universität mit dem WZB: Beide unterhalten unter anderem eine gemeinsame Graduiertenschule.

Vielfältige Netzwerke bilden den Mittelpunkt der Ausstellung

In der Ausstellung präsentiert werden zukunftsweisende Projekte in der Nachwuchsförderung, der Internationalisierung, der Spitzenforschung, der Vernetzung in der Wissenschaftsregion Berlin-Brandenburg sowie der Gleichstellung.

Konzipiert wurde die Ausstellung ursprünglich für die internationalen Gutachter der zweiten Runde des Exzellenzwettbewerbs des Bundes und der Länder, aus der die Freie Universität wiederholt erfolgreich hervorging. Bis vor kurzem war die Schau im Henry-Ford-Bau der Freien Universität zu sehen.

Die Exponate illustrieren die bewegte Geschichte und die jüngsten Entwicklungen der Universität von ihrer Gründung im Jahr 1948 bis in die Gegenwart. Gezeigt werden unter anderem historische Filme und Fotos, beispielsweise die Rede des ehemaligen amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy 1963 an der Freien Universität sowie Aufnahmen der Studentenbewegung in den 1960er Jahren.

Die jetzige Ausstellung im Berliner Abgeordnetenhaus ist die zweite ihrer Art: Auch 2005 war die Freie Universität mit einer Ausstellung im Berliner Abgeordnetenhaus zu sehen – damals anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums.

Weitere Informationen

Ausstellung „NetWorks!“

  • Geöffnet montags bis freitags von 9 bis18 Uhr (außer am 27. September 2012, dann nur bis 12 Uhr)
  • Abgeordnetenhaus von Berlin, Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin (Verkehrsanbindungen S-Bhf: Anhalter Bahnhof, Potsdamer Platz; U-Bhf: Potsdamer Platz; Hauptbahnhof: Potsdamer Platz; Bus: M 29, M 41, M 48, M 85, 200.