Economics
- Konsekutiver Masterstudiengang
Wissenschaftliche Einrichtung 2 (Volkswirtschaftslehre)
14195 Berlin
Für den Zugang zum Masterstudiengang müssen Bewerberinnen und Bewerber die folgenden Voraussetzungen nachweisen:
- Bachelorabschluss in Volkswirtschaftslehre oder gleichwertiger anderer Hochschulabschluss mit einem Anteil an Volkswirtschaftslehre von mindestens 50 LP und mindestens 30 LP in Mathematik, Statistik oder Ökonometrie,
- Sprachnachweis in Englisch (Niveau B2 GER), sofern Englisch nicht Muttersprache ist und der Hochschulabschluss nicht an einer Bildungsstätte erworben wurde, in der Englisch Unterrichtssprache ist.
Bewerber, die zum Zeitpunkt der Bewerbung noch keinen Hochschulabschluss vorweisen können, dürfen sich mit ihrem aktuellen Leistungsstand bewerben (Dokument: Transcript of Records). Voraussetzung für die Zulassung ist, dass mindestens 120 LP nachgewiesen werden, mit einem Anteil von mindestens 30 LP in Volkswirtschaftslehre und mindestens 20 LP in Mathematik, Statistik oder Ökonometrie.
Bei Bewerberinnen und Bewerbern, die ihren Studienabschluss an einer ausländischen Hochschule oder gleichgestellten Einrichtung erworben haben, ist der Nachweis von Deutschkenntnissen zu erbringen. Dies kann durch das Bestehen der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) oder durch Nachweis eines gleichwertigen Kenntnisstandes gemäß der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerberinnen und Studienbewerber an der Freien Universität Berlin erfolgen.
Weitere Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen enthalten die Zugangssatzung für den Masterstudiengang Economics und die erste Änderung der Zugangssatzung für den Masterstudiengang Economics (pdf-Datei).
Die Studierenden haben keine Teilnahmegebühren, aber allgemeine Semestergebühren und -beiträge zu tragen.
Der Studiengang vermittelt den Studierenden fachliche Kenntnisse, Methoden und Schlüsselqualifikationen, die zur selbständigen wissenschaftlichen Arbeit und Kommunikation, zur kritischen Einordnung wissenschaftlicher Erkenntnisse und zu verantwortlichem Handeln befähigen. Die Absolventinnen und Absolventen sollen in der Lage sein, einerseits in einzelnen Bereichen eigene Forschungsbeiträge zu leisten und andererseits für komplexe Probleme der volkswirtschaftlichen Praxis sachgerechte Lösungen zu entwickeln.
Der Studiengang vermittelt eine fundierte Ausbildung nach internationalen Standards in den Bereichen Mikroökonomie, Makroökonomie, Finanzwissenschaft und Wirtschaftspolitik sowie in quantitativen Methoden.
Im Bereich Volkswirtschaftslehre gibt es folgende Institute: Institut für Öffentliche Finanzen und Sozialpolitik, Institut für Statistik und Ökonometrie, Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsgeschichte, Institut für Wirtschaftstheorie sowie die Stiftungsprofessur der Deutschen Bundesbank. Die Wirtschaftwissenschaftliche Bibliothek hält eine reichhaltige Bücher- und Zeitschriftensammlung und gut ausgestattete Arbeitsplätze bereit.
Der Studiengang profitiert von der international ausgerichteten Forschungsaktivität des Fachbereichs. Schwerpunkte der Forschung liegen im Bereich der Finanzwissenschaft, Mikroökonomie, Wirtschaftspolitik und der quantitativen Modellierung und empirischen Analyse ökonomischer Zusammenhänge. Der Fachbereich hat zudem eine lange Tradition im Bereich der Geld- und Währungstheorie und profiliert sich hier u.a. durch die Stiftungsprofessur der Bundesbank, die mit wechselnden internationalen Experten der Geldtheorie und -politik besetzt wird. Die Kooperation mit den drei Regionalinstituten der Freien Universität (Osteuropainstitut, John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien und Lateinamerikainstitut), die durch die Doppelmitgliedschaft von Professoren institutionell verankert ist, setzt einen wichtigen internationalen Akzent.
Der Masterstudiengang umfasst die folgenden Studienbereiche: Kernbereich, Schwerpunktbereich sowie Vertiefungsbereich.
Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enthält detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Prüfungsordnung definiert Art und Anforderungen der Prüfungsleistungen der Module und der Master-Prüfung. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) für jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden für das gesamte Studium angegeben.
Die Masterarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, eine Forschungsaufgabe mit wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu bearbeiten und darzustellen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studienprogramms wird der Hochschulgrad Master of Science (M.Sc.) verliehen.
Module des Studiengangs | |
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Kernbereich | |
Modul | Mikroökonomische Analyse |
Modul | Makroökonomische Analyse |
Modul | Ökonomie des Wohlfahrtsstaates |
Modul | Ökonometrische Analyse |
Im Rahmen der Schwerpunktbereiche können Module frei aus allen Schwerpunktbereichen gewählt werden; es muss jedoch mindestens ein Modul in jedem Schwerpunktbereich absolviertwerden.
Es können auch bis zu vier Module aus dem Vertiefungsbereich im Rahmen der Schwerpunktbereiche angerechnet werden, sofern diese nicht im Vertiefungsbereich eingebracht werden: |
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Schwerpunktbereich Volkswirtschaftstheorie | |
Modul | Monetäre Makroökonomie aus internationaler Perspektive |
Modul | Internationale Makroökonomie |
Modul | Geldtheorie |
Modul | Informationsökonomie |
Modul | Ausgewählte Themen der Mikroökonomie |
Modul | Ausgewählte Themen der Makroökonomie |
Modul | Wirtschaftswachstum |
Modul | Economic Systems |
Modul | Methoden der modernen Makroökonomie |
Modul | Kapitalmarkttheorie |
Modul | Innovationsökonomie und -politik |
Schwerpunktbereich Volkswirtschaftspolitik | |
Modul | Bildungsökonomie |
Modul | Großbaustelle Sozialstaat |
Modul | Geld- und Fiskalpolitik |
Modul | Arbeitsmarkttheorie |
Modul | Staat und Beschäftigung |
Modul | Öffentliche Unternehmen und Regulierung |
Modul | Staat und Steuern |
Modul | Internationale Finanzpolitik |
Modul | Wirtschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts |
Modul | Design von Wirtschaftssystemen |
Modul | Empirische Finanzwissenschaft und Wirtschaftspolitik |
Modul | Ausgewählte Themen der Steuertheorie und -politik |
Modul | Ausgewählte Themen der Sozialpolitik |
Modul | Ausgewählte Themen der Arbeitsmarktforschung |
Modul | International Economic History |
Modul | US Economic Policy |
Modul | International Economics |
Modul | Finanzen und Entwicklung |
Modul | Armut und Verteilung |
Modul | Entwicklungstheorien und -strategien |
Schwerpunktbereich Quantitative Analyse | |
Modul | Angewandte Mikroökonometrie |
Modul | Univariate Zeitreihenanalyse |
Modul | Multivariate Zeitreihenanalyse |
Modul | Allgemeine Zeitreihenanalyse |
Modul | Multivariate Verfahren |
Modul | Statistik für Fortgeschrittene |
Modul | Advanced Survey Statistics |
Modul | Neuere Statistische Methoden |
Modul | Mikroökonometrie |
Modul | Komplexe Methoden der modernen Ökonometrie |
Vertiefungsbereich (2 aus 11 Modulen sind zu wählen) | |
Modul | Aktuelle Forschungsfragen der Makroökonomie |
Modul | Aktuelle Forschungsfragen der internationalen Makroökonomie |
Modul | Aktuelle Forschungsfragen der Mikroökonomie |
Modul | Aktuelle Forschungsfragen der theoretischen Finanzwissenschaft |
Modul | Aktuelle Forschungsfragen der empirischen Finanzwissenschaft und Wirtschaftspolitik |
Modul | Aktuelle Forschungsfragen der Sozialpolitik |
Modul | Aktuelle Forschungsfragen der internationalen Finanzpolitik |
Modul | Aktuelle Forschungsfragen der Arbeitsmarktökonomik |
Modul | Aktuelle Forschungsfragen der Zeitreihenökonometrie |
Modul | Aktuelle Forschungsfragen der Ökonometrie |
Modul | Aktuelle Forschungsfragen der Statistik |
Absolventinnen und Absolventen verfügen über vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse und weiterführende berufsqualifizierende Kompetenzen.
Der Master of Science bietet die Voraussetzung für die Teilnahme an Doktorandenprogrammen bzw. die Möglichkeit, in Volkswirtschaftslehre zu promovieren.
Das Studium bereitet für leitende, planende, analysierende und beratende Tätigkeiten mit volkswirtschaftlichem Bezug vor, insbesondere in nationalen und internationalen Organisationen, Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen, Verbänden und Kammern sowie in universitären und außeruniversitären wissenschaftlichen Einrichtungen.