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Projekte

Die Freie Universität Berlin kooperiert mit ihren Partnern in Ägypten in einer Reihe von Lehr- und Forschungsprojekten um ihre Netzwerk mit der MENA-Region weiter auszubauen. Auf dieser Seite stellen wir einige dieser Projekte vor. Für genauere Informationen zu den Projekten kontaktieren Sie bitte das Verbindungsbüro oder die Projektkoordinator/in.

In Ägypten wurden zuletzt vermehrt Anstrengungen unternommen, um eine gezielte Innovationsförderung für KMU umzusetzen. Die institutionellen Arrangements und Innovationspolitiken sind jedoch oft top-down strukturiert oder versuchen, Konzepte von außerhalb, etwa der EU, zu transferieren, ohne die spezifisch-ägyptischen Problemlagen zu berücksichtigen.

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 Mit der Verschlechterung der Lebensbedingungen und der Umstellung auf eine neo-liberale Politik haben die Menschen in Ägypten unterschiedliche Überlebensstrategien entwickelt, um den wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu begegnen. An medizinischen Hochschulen führte die fehlende Möglichkeit, innerhalb des Studiums am Patienten zu lernen, zur Entstehung des Phänomens "professionelle Patienten". Der Kommodifizierung von Krankheit kommt wachsende Bedeutung zu, um der Armut zu entkommen.

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The project aims to strengthen the academic relationship between the Faculty of Pharmacy, Cairo University, (FOPCU) in Egypt and the Institute of Pharmacy of Freie Universität Berlin (IOPFUB) in Germany, and to open a new channel of academic exchange that will be of great benefit to the academic staff of both IOPFUB and FOPCU. 

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Mit diesem Projekt soll Media und Information Literacy (MIL) gefördert werden – und damit Medienrepräsentationen, Medienproduktion und journalistische Ausbildung in der arabischen Welt und Deutschland/Europa kritisch hinterfragt werden. Daran beteiligt ist das 2013 gegründete Netzwerk AREACORE (Arab-European Association of Media and Communication Researchers), das neben der Freien Universität Berlin aus 10 arabischen Universitäten mit einschlägigen Instituten für Kommunikationswissenschaft und Journalistik besteht. Medienkompetenzen sind angesichts von zunehmenden gesellschaftlichen Polarisierungen und sogar Radikalisierungstendenzen unerlässlich. Das kritische Hinterfragen von Macht- und Interessenstrukturen hinter der Medienproduktion, das Wissen um die Wirkmächtigkeit von Algorithmen bei der Strukturierung von Mediennutzung und Sensibilität für die Problematiken von Repräsentationsfragen in den Medien sind zentrale Elemente von Media Literacy, die dazu beitragen können, gesellschaftliche Polarisierungen zu überkommen. Die Vermittlung von Medien- und Informationskompetenz ist also ein multidimensionales Projekt, das angesichts der geschilderten Chancen und Herausforderungen auf mehreren Ebenen der Kompetenzvermittlung ansetzen muss.

Das DAAD-Projekt Europa-Mittelmeer-Partnerschaft in internationaler Entwicklung zwischen dem Fachbereich Wirtschaft des Osteuropa-Institutes der Freien Universität Berlin und der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Politikwissenschaft der Alexandria University treibt die Internationalisierungsstrategie der Freien Universität Berlin durch den Aufbau einer langfristigen Partnerschaft mit  Alexandria University und anderen großen ägyptischen akademischen Institutionen. Weitere Informationen (auf English) hier

Das Netzwerk Molekulare Epidemiologie wurde eingerichtet, um neue und bestehende Impfstoffe gegen Theileriose bei Rindern zu entwickeln und zu verbessern T. annulata und T. parva in Ost- und Nordafrika. Es wurde im Rahmen der Deutsch-Afrikanischen Kooperationsprojekte in der Infektiologie gegründet und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG, http://www.dfg.de/) gefördert.

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Das Projekt bezieht sich auf New Aswan, eine neue Stadt, die sich im Aufbau befindet. In der ersten Phase wird der Campus der Universität als Pilotprojekt betrachtet und sein Masterplan im Hinblick auf der Verbesserung des Mikroklimas, thermischen Komforts, seiner Energieeffizienz und seiner Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel evaluiert. Unter Verwendung des Klimamodells MED-CORDEX wird das zukünftige Klima mit dem RCP 4.5 und 8.5 Szenarien simuliert. Anschließend werden Extremereignisse (Anzahl der heißen Tage und tropischer Nächte, etc.) des Zeitabschnitts 1979-2010 mit den Simulationswerten der Jahre 2019-2050 verglichen und eine neue integrierte Strategie zur Anpassung an den Klimawandel angewendet. Mithilfe der Modelle ENVI-met, Energie-Plus und CFD werden Alternativen zur Anpassung an den Klimawandel geprüft. Dabei werden Anpassungsstrategien (Grünflächen, grüne Dächer etc.) in verschiedenen Kombinationen getestet und dessen Auswirkung auf den thermischen Komfort und des Energieverbrauchs untersucht. Die Entscheidungsträger werden in die Evaluierung einbezogen.

Gebel Asyut al-gharbi, one of the most important archaeological sites in Egypt, is crucial in understanding both its history and culture of this country. Despite a great wealth of remains our knowledge of Asyut and some periods of time concerning the site is still scant. Contrary to wide-held belief, activities on the gebel do not primarily date to the First Intermediate Period and Middle Kingdom; the history of the site is much longer and it continues to hide many secrets. The first and most important goal posed by Teodozja l. Rzeuska is to present the lesser known parts of the history of the Asyut necropolis, those that are under-represented in the texts, as well as those for which the archaeological evidence is insufficient. This is where the ceramic material has proven to be an invaluable source which helped to fill gaps in our knowledge. The second goal is to present the unique character of local pottery in Asyut, especially in comparison with ceramic found in other regions of Egypt.

The project aims at providing a renewed vision for socio-economic development in the south Mediterranean countries, mainly focusing on employment creation, social inclusion, and sustainable development. It supports new research activities, dissemination through the organization of annual conferences and workshop meetings to bring together leading researchers, policy makers and representatives of the civil society to discuss and debate optimal policies for the future of their region. 

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Das Projekt hat zum Ziel, die Lehrmodule der Zieluniversitäten zu prüfen und das Modul Urban Modeling sowie letztendlich ein Urban Climate Lab in das Lehrprogramm zu integrieren. Es werden dabei die Themen Stadtentwicklung, Stadtplanung und lokales Mikroklima in der Zukunft diskutiert. Den Dozenten und Studierenden soll die Wichtigkeit des Klimawandels und die Problematik des Stadtklimas erläutert und veranschaulicht werden. Das Urban Climate Lab besteht aus Computern, die mit frei zugänglichen Programmen den Studierenden die Wichtigkeit des Klimawandels und die Problematik des Stadtklimas erläutern und veranschaulichen. Der große Vorteil des Urban Climate Lab ist, dass die Auswirkungen des Mikroklimas eines Bauprojekts mit Hilfe von städtischen Modellen im Voraus analysiert werden können. Demzufolge haben Stadtplaner die Möglichkeit, durch Änderungen im Bauprojekt einen optimierten Bauplan zu entwickeln, in welchem das städtische Mikroklima und der thermische Komfort für die Einwohner berücksichtigt werden können.

The multilateral project "Dialogue and Asymmetries: Debating Development, Memory and Migration" engages lecturers, students and experts from Morocco, Algeria, Egypt, Libya and Germany in a dialogue on what is perceived as main challenges for political and social sciences on both shores of the Mediterranean. The three subtopics of development cooperation, memory and migration, which link the Northern and Southern shores of the Mediterranean in a complex way will be addressed in teaching events and staff exchanges aimed at building students' capacities as well as strengthening institutional efforts to foster cross-cultural learning and understanding.

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The MERID project proposes a comprehensive action to intensify and encourage research and innovation cooperation between the EU and the Middle East region, directly involving partners from Egypt, Iran, lraq, Jordan, Lebanon and Palestine. The project intends to build upon the experience carried out in countries of the region, with comparable framework conditions, that have already participated in the previous framework programmes, and therefore are at a relatively advanced stage of research cooperation with Europe, like Egypt and Jordan.

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Die ägyptische Stadt Assiut, ungefähr 375 km südlich von Kairo am Westufer des Nils gelegen, blickt auf eine mehr als 4300-jährige Geschichte zurück und zählte in pharaonischer Zeit zu den Zentralorten. Seit 2003 wird in deutsch-ägyptischer Kooperation erstmals seit über 80 Jahren auf diesem Berg, auf dem Gräber, aber auch Steinbrücke, Klöster und Eremitenklausen errichtet wurden, wieder archäologisch gearbeitet. 

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Frühere Projekte

Seit 2005 werden regelmäßig gemeinsame Grabungskampagnen der Universitäten Mainz und Sohag sowie der Freien Universität Berlin am sogenannten Gebel Asyut al-Gharbi in der Nähe der oberägyptischen Stadt Asyut durchgeführt. Die Funde, Befunde, Inschriften und Dekorationen verschiedener Gaufürstengräber des 21. und 20. Jh. v. Chr. werden im Rahmen des DFG-geförderten Projekts bearbeitet und publiziert. Weitere Informationen –>

Die „westliche“ und die „arabische“ Herangehensweise bei der Erforschung der arabischsprachigen Literatur unterscheidet sich oft grundlegend. Um einen engeren Austausch zwischen den unterschiedlichen Wissenschaftskulturen zu ermöglichen, bringt dieses Projekt in mehreren Sommerschulen Forscher aus beiden Regionen zusammen, die didaktische Methoden für ein gemeinsames Lernen und Forschen erproben. Mehr Informationen ->

Seit 2011 haben in der archäologischen Stätte von Qesna zwei DAAD-geförderte Grabungsschulen stattgefunden, in denen Studierenden der Universität Minufiyeh und der Freien Universität Berlin sowie Mitarbeitern des ägyptischen Antiquitätenministeriums die Grundlagen der Ausgrabungsmethodik vermittelt wurden. Die Grabung in Qesna wird von Dr. Joanne Rowland von der Freien Universität Berlin geleitet. Weitere Informationen ->

Die Gründungsförderung der Freien Universität Berlin profund unterstützte in Ägypten den Aufbau von vier Technologietransferzentren, die 2010 an der American University Cairo und den Universitäten Kairo, Assiut und Helwan eröffnet wurden. Das Projekt wurde aus Mitteln der Europäischen Union gefördert. Ziel war es, den Transfer von Forschungsergebnissen aus ägyptischen Universitäten in die Wirtschaft des Landes zu ermöglichen und damit deren Innovationskraft zu stärken. Die Kooperation lief über drei Jahre. 

Aufbauend auf einer langjährigen Kooperation zwischen der Arbeitsstelle Politik des Vorderen Orients der Freien Universität Berlin und des Masters Euro Mediterranean Studies der Kairo Universität fördert dieses Projekt die Entwicklung neuer Lehrmethoden und Forschungsansätze in der Politikwissenschaft und in Nahoststudien, um auf die Herausforderungen des arabischen Frühlings zu reagieren. Weitere Informationen ->

Insgesamt sieben kommunikationswissenschaftliche Institute beschäftigen sich im Rahmen dieses vom DAAD geförderten Projekts mit der Veränderung der Medienlandschaft in den arabischen Ländern. Das Netzwerk tauscht sich über neue Entwicklung in der Forschung aus und versucht, diese in die Lehre an den unterschiedlichen Standorten einfließen zu lassen.  Weitere Informationen ->

In diesem Studiengang lernen die Studierenden, wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Kinderrechte in der Politik und in Projekten umzusetzen. Das bis 2013 von der EU geförderte Projekt wird von der Universität Kairo koordiniert. Beteiligt sind neben der Freien Universität Berlin und CeDiS weitere arabische und europäische Institutionen. Seit 2011 kann das Diplom an den Universitäten Kairo und Assiut erworben werden. Weitere Informationen unter www.dppcr.net.

Die ägyptischen und deutschen Hochschulen teilen ein gemeinsames Problem: die geringe Anzahl von Professorinnen und Mitarbeiterinnen in leitenden Positionen. Über den Austausch von Erfolgsmodellen und die gemeinsame Erarbeitung neuer Methoden unterstützen sich vier ägyptische Universitäten und die Freie Universität Berlin, Gleichstellungsziele auf legislativer und administrativer Ebene zu verankern und Forschung und Lehre geschlechtersensibel zu gestalten. Weitere Informationen ->

Ziel des Projekts ist es, den Einfluss des Klimawandels auf Großstädte zu untersuchen und Empfehlungen zu entwickeln, mit welchen städtebaulichen Maßnahmen das Mikroklima verbessert werden kann. In dem u.a. vom BMBF finanzierten Projekt kooperieren Wissenschaftler der Freien Universität Berlin mit Wissenschaftlern, Stadtplanern und Bewohnern Kairos, Nairobis und Istanbuls. Weitere Informationen ->

Seit 2012 hat die Freie Universität bereits zum zweiten Mal gewählte Studentenvertreter der Universitäten Kairo und Alexandria nach Berlin eingeladen, um ihnen einen Einblick in die inneruniversitären Entscheidungsstrukturen und die verschiedenen Modelle studentischer Selbstverwaltung zu ermöglichen. Die dort gesammelten Erfahrungen sollen die Studentenvertreter in ihrem Bestreben unterstützen, die Studierendenvertretung an ihren Universitäten neu zu gestalten. Weitere Informationen->

Während des einwöchigen Workshops diskutierten deutsche und ägyptische Akademiker verschiedener Disziplinen, welchen Einfluss der rasche soziale, kulturelle und politische Wandel in der arabischen Region auf die normativen Konzepte wie z.B. Freiheit, Gerechtigkeit und Würde haben. Weitere Informationen ->

Deutschlandstipendium