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Gründungspreis von Berliner Sparkasse und Science & Startups würdigt herausragende Ausgründungen der Berlin University Alliance

Sieger am 3. Juli geehrt

Nr. 114/2025 vom 04.07.2025

Der mit 12.000 Euro dotierte Gründungspreis von Berliner Sparkasse und Science & Startups — dem Verbund der Gründungsservices in der Berlin University Alliance — geht in diesem Jahr an ein Startup, das sich mit der besseren Integration ausländischer Gesundheitsfachkräfte in Deutschland beschäftigt. Über Platz 2 und 3 freuen sich Gründungsteams, die Lösungen zur effizienteren Kühlung von Maschinen sowie eine KI-getriebene Lernunterstützung für Studierende entwickelt haben. Mit dem Gründungspreis wird erneut die Vielfalt und Innovationskraft des Wissenschafts- und Startup-Standorts Berlin hervorgehoben sowie die enge Verzahnung von Forschung und Unternehmertum betont. Den Neugründer*innen aus der Wissenschaft erleichtert die Auszeichnung den Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit. 

Im festlichen Ambiente des Veranstaltungshauses der Berliner Sparkasse am Wannsee wurden am 3. Juli die diesjährigen Gewinner des Gründungspreises feierlich geehrt. Vor über 200 geladenen Gästen zeichnete die Berliner Sparkasse gemeinsam mit dem Verbund Science & Startups drei vielversprechende Ausgründungen aus, deren Innovationskraft und unternehmerische Vision die Jury überzeugten.

Ausgezeichnet wurden Get2Germany, ein Unternehmen, das sich der Integration ausländischer Gesundheitsfachkräfte in den deutschen Arbeitsmarkt widmet, sowie AdaptX Systems, das mit nachhaltigen und effizienten Kühllösungen für Maschinen neue Maßstäbe setzen will. Ebenfalls prämiert wurde Acemate – ein Startup, das eine KI-gestützte Lernplattform für Studierende entwickelt hat.

Den Publikumspreis sicherte sich das Team von Get2Germany mit seiner Präsentation.

„Der Gründungspreis macht eindrucksvoll sichtbar, wie aus der Berliner Spitzenforschung konkrete Lösungen für die großen Transformationsprozesse unserer Zeit hervorgehen“, erklärte Prof. Günter M. Ziegler, Sprecher der Berlin University Alliance und Präsident der Freien Universität Berlin. „Jede erfolgreiche Ausgründung stärkt den Innovations- und Wissenschaftsstandort Berlin, schafft hochqualifizierte Arbeitsplätze und leistet einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung aktueller Herausforderungen – etwa dem Fachkräftemangel im Gesundheitswesen. Rund um die Berlin University Alliance entsteht derzeit eines der dynamischsten Ökosysteme für wissenschaftsbasierte Start-ups und Wissens-Transfer in ganz Europa.“

Angesichts eines außerordentlich starken und hochkompetitiven Teilnehmerfeldes hatte es die Jury — bestehend aus Eve Büchner (Business Angels Club Berlin-Brandenburg e.V.), Dr. Bernhard Bobusch (FDX Fluid Dynamix GmbH), Madlen Dietrich (Werner-von-Siemens Centre), Günther Pätz (Celares GmbH), Dr. Christian Segal (Berliner Sparkasse) und Christian Stigler (Berlin Partner) — nicht leicht, aus den neun nominierten Gründungsteams die Preisträger auszuwählen. Neben den Gewinnerteams standen auch die Startups Diversity Factory, GreenMates, Kreis & Raum, PAPS Zahnschutz, Hydro Berlin und Caidera in der engeren Auswahl. Sie alle verdeutlichen eindrucksvoll die Vielfalt und Zukunftskraft forschungsbasierter Gründungen in Berlin.

Die Siegerteams im Überblick

Get2Germany will die Integration internationaler Gesundheitsfachkräfte in Deutschland massiv erleichtern: Das Startup entwickelt eine Plattform, die den beruflichen Anerkennungsprozess der ausländischen Fachkräfte in Deutschland digital abbildet - vom ersten Orientierungsschritt bis zur Integration in den deutschen Arbeitsmarkt.

AdaptX Systems entwickelt kompakte Kühlsysteme mit integrierter Überwachung. Ziel ist es, den Einsatz ineffizienter Kühlschmierstoffe zu reduzieren – diese verursachen bis zu 16 Prozent der Produktionskosten – und Fertigungsprozesse effizienter sowie umweltfreundlicher zu gestalten.

Acemate entwickelt eine KI-gestützte Lernplattform, die Studienmaterialien in interaktive Inhalte wie Prüfungen und Mindmaps verwandelt. Ziel ist ein personalisiertes Lernerlebnis mit sofortigem Feedback – für Studierende wie ein digitaler Tutor und für Lehrende eine Hilfe bei der Inhaltserstellung.

Publikumspreis: Get2Germany

Über Science & Startups                                                                                

Science & Startups ist der gemeinsame Gründungsservice der Partner der Berlin University Alliance: Technische Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und Freie Universität Berlin, in enger Kooperation mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Ziel der Initiative ist es, exzellente Forschungsergebnisse der Berliner Universitäten in innovative Startups zu überführen, deren Produkte und Dienstleistungen gesellschaftlich relevant, hoch skalierbar und nachhaltig sind. Gründer*innen steht dabei die gebündelte Infrastruktur der drei Exzellenzuniversitäten zur Verfügung – von hochmodernen Laboren und Werkstätten über spezialisierte Forschungseinrichtungen bis hin zu flexibel nutzbaren Arbeitsräumen und weiteren Ressourcen. Durch die enge Zusammenarbeit der Startup-Services der Allianzpartner entsteht ein einzigartiges Ökosystem, das wissenschaftliche Exzellenz, unternehmerisches Talent und Innovationskraft verbindet und so wirkungsorientierte Gründungen ermöglicht.

Die Berlin University Alliance

Die Berlin University Alliance, der Exzellenzverbund von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin – positioniert Berlin zu einem der führenden Wissens- und Innovationsräume der Welt, in dem über Disziplinen und Gesellschaftsbereiche hinweg integriert zusammengearbeitet wird. Gemeinsam trägt dieses Ökosystem zum nachhaltigen Gelingen der großen Transformationen bei. Die Berlin University Alliance wird gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.   

Gemeinsame Pressemitteilung der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin

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