Springe direkt zu Inhalt

Forschende der Freien Universität Berlin im Wettbewerb des Forums Junge Spitzenforschung erfolgreich

Plätze 2 und 3 für anwendungsorientierte Forschungsprojekte zum Thema „Food and Nutrients“

Nr. 241/2024 vom 05.12.2024

Im Wettbewerb des Forums Junge Spitzenforschung der Stiftung Industrieforschung und der Humboldt-Innovation GmbH erreichte das Team "OptoVAX" von Arkadi Kundik und Ankur Midha vom Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität den zweiten Platz und 10.000 Euro Anschubfinanzierung. Mit dem Preisgeld wollen die beiden Immunologen ihren Impfstoff gegen Darmparasiten bei Nutztieren voranbringen, der den Einsatz von Antibiotika in der Fleischproduktion verringern soll. Den mit 8000 Euro Preisgeld dotierten dritten Platz belegten Prof. Dr. Tim Landgraf, Marie Messerich und Ekaterina Melnikova vom Dahlem Center for Machine Learning and Robotics mit POLLY, einem autonomen Roboter, der das Sammelverhalten von Honigbienen lenkt. Imkereibetriebe können mit POLLY etwa Pestizideinträge verringern, Bestäubungsdienstleister eine größere Abdeckung erreichen. Erster im Wettbewerb des Forums Junge Spitzenforschung wurde ein Team der Technischen Universität Berlin mit dem Projekt "Reduzierung der Allergenität von Milchproteinen – Einsatz optimierter phenolreicher pflanzlicher Rohstoffe in Milchmischgetränken".

Den Wettbewerb „Forum Junge Spitzenforschung“ organisiert die Humboldt-Innovation GmbH, Transfer- und Innovationsgesellschaft der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit der Berlin University Alliance und mit „Science & Startups“, dem Verbund der Gründungsservices der Berlin University Alliance. Ziel ist, innovative Forschungsansätze von Nachwuchswissenschaftler*innen anzuschieben. Darüber hinaus bietet der Wettbewerb allen Teilnehmenden wertvolle Vernetzungsmöglichkeiten mit Industrie und Wirtschaft.

Undotierte vierte Plätze im diesjährigen Wettbewerb erreichten Dr. Ahmad Alhariri (Freie Universität Berlin) mit einem Projekt zur Optimierung der Frostresistenz von Zuckerrüben, Dr. Charlotte Rafaluk-Mohr (Freie Universität Berlin) und Dr. Claudia Keil (Technische Universität Berlin) mit einem Projekt zur Verbesserung der Gesundheit von Mehlwürmern, die für die menschliche Ernährung gezüchtet werden, durch Zugabe von Probiotika und Mikronährstoffen im Würmerfutter sowie Dominik Gaedecke und Isis von Ulardt (beide Humboldt-Universität zu Berlin) mit einem Projekt zur Herstellung veganen Aufschnitts aus fermentiertem Wurzelgemüse.

Am Wettbewerb teilnehmen können Doktorand*innen, Postdocs, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, Junior-Professor*innen und Oberärzt*innen von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin. (jkr)

Weitere Informationen

Kontakt