Freie Universität Berlin startet „FU-Lexikon“
Online-Portal bietet umfassendes „Who is Who“ von Hochschulpersönlichkeiten
Nr. 239/2024 vom 04.12.2024
Die Freie Universität Berlin hat anlässlich ihres 76. Geburtstags ein neues Online-Lexikon für die Öffentlichkeit freigeschaltet. Die digitale Plattform „FU-Lexikon“ bietet unter: https://lexikon.fu-berlin.de ein umfassendes „Who is Who“ der Hochschullehrenden der Universität seit ihrer Gründung 1948.
Welche Professoren haben 1968 zur Zeit der Studentenbewegung an der Freien Universität Berlin gelehrt? Wer war die erste Professorin und welchen Lehrstuhl hatte sie inne? Seit wann und durch wen wurde über den Weltraum geforscht? Solche und ähnliche Fragen können jetzt mit dem neuen FU-Lexikon beantwortet werden. Die Online-Plattform umfasst aktuell rund 5.200 Personenprofile von Professor*innen, Gastdozent*innen sowie Kanzler*innen von 1948 bis 2023. Verknüpft sind die Profile mit anderen öffentlich zugänglichen Datenpools und Videos.
So werden einerseits „Kerndaten“ einer Person auch mit anderen FU-Projekten wie der Online-Ausstellung Erlebte Geschichte oder der kleinen Chronik vernetzt. Andererseits werden die Profile mit öffentlich und online verfügbaren Quellen wie Links zu historischen Ereignissen, zu Zeitzeug*innen-Interviews oder zu eigenen Aussagen der Hochschullehrenden verknüpft. Durchsuchbare Publikationslisten und Verweise auf Archivdokumente runden die Profile ab.
Beitrag zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte
Entwickelt wurde das neue Online-Angebot gemeinsam vom Universitätsarchiv und der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin. „Das neue FU-Lexikon leistet einen wesentlichen Beitrag zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte“, betont die Leiterin des FU-Universitätsarchivs Dr. Birgit Rehse. Informationen über die Freie Universität Berlin und ihre Geschichte sollen mit dem neuen Onlinelexikon gebündelt und zugänglicher werden. "Hierzu ist das FU-Lexikon nach den FAIR-Prinzipien („findable“, „accesible“, „interoperable“, „reusable“) konzipiert und wird die Daten zur Nachnutzung bereitstellen", ergänzt Johannes Hercher, Systembibliothekar der FU-Universitätsbibliothek.
Das FU-Lexikon wird künftig kontinuierlich ergänzt und aktualisiert. Hinweise, Ergänzungen oder Beiträge aus der universitätsinternen und -externen Öffentlichkeit sind herzlich willkommen und können über ein Kontaktformular auf der Website lexikon.fu-berlin.de oder per E-Mail an lexikon@campus.fu-berlin.de eingereicht werden.
Ernst-Reuter-Tag der Freien Universität Berlin
Mit dem Ernst-Reuter-Tag erinnert die Freien Universität Berlin an ihre Gründung am 4. Dezember 1948. Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollten damals frei von politischem Einfluss an einer von ihnen neu gegründeten Universität in Berlin lernen, lehren und forschen. Unterstützt wurden sie dabei von den amerikanischen Alliierten und Berliner Politikern, darunter maßgeblich dem damaligen Berliner Oberbürgermeister Ernst Reuter. In jedem Jahr wird mit dem Ernst-Reuter-Tag das Gründungsjubiläum der Freien Universität Berlin mit der Universitätsgemeinschaft, Alumni, Freunden und Förderern mit einer Festveranstaltung gefeiert. Zudem werden die Ernst-Reuter-Preise für herausragende Promotionsarbeiten an junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler verliehen. (cxm)
Weitere Informationen
- Zum neuen FU-Lexikon: https://lexikon.fu-berlin.de/
- Zur Gründungsgeschichte der FU: https://www.fu-berlin.de/universitaet/geschichte/index.html
- Zur FU-Chronik: https://web.fu-berlin.de/chronik/chronik_Home.html
- Zum FU-Portal „Erlebte Geschichte“: https://erlebte-geschichte.fu-berlin.de/
Kontakt
- Dr. Birgit Rehse, Leiterin des Universitätsarchivs, Freie Universität Berlin, E-Mail: birgit.rehse@fu-berlin.de