DFG-Förderatlas 2024: Freie Universität Berlin unter den Top 5 der forschungsstarken Universitäten in Deutschland
Hochschule belegt bundesweit Platz eins in den Geistes- und Sozialwissenschaften / Gastforschende gehen am liebsten an die FU Berlin
Nr. 234/2024 vom 25.11.2024
Die Freie Universität Berlin gehört gemäß dem Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) 2024 zu den fünf forschungsstärksten Hochschulen in Deutschland und hat sich damit um einen Platz verbessert. In den Geistes- und Sozialwissenschaften liegt die Hochschule bei der Drittmitteleinwerbung bundesweit auf Platz eins. Insgesamt konnten die Forschenden der Freien Universität Berlin über alle Fachgebiete hinweg 296,8 Millionen Euro in dem von der DFG betrachteten Zeitraum zwischen 2020 und 2022 einwerben. Das war eine Steigerung von fast 5 Prozent im Vergleich zum vergangenen Förderzeitraum 2017-2019. Auf die Plätze 1 bis 4 kamen die LMU München, die TU München, die RWTH Aachen sowie die Universität Heidelberg. Erstmals enthält der DFG-Förderatlas auch eine Langzeitbetrachtung: dabei hat die Freie Universität Berlin in den vergangenen 15 Jahren konstant sehr gut abgeschnitten.
In den Geistes- und Sozialwissenschaften belegt die Freie Universität Berlin im DFG-Förderatlas 2024 mit Bewilligungen in Höhe von 98,3 Millionen Euro (zuvor 87,5 Millionen Euro) erneut den Spitzenplatz unter den deutschen Universitäten.
In den Lebenswissenschaften warben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 130,1 Millionen Euro (zuvor 96,1 Millionen Euro) ein; die Freie Universität kam damit auf Platz 7. In den Naturwissenschaften erreichte die Freie Universität Berlin mit 56,1 Millionen eingeworbener Mittel Platz 11.
„Die Top-5-Platzierung ist eine Auszeichnung für unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Ich gratuliere ihnen zu diesem starken Ergebnis. Dass wir nun zu den fünf forschungsstärksten Hochschulen bundesweit zählen, ist eine großartige Leistung und eine Bestätigung unserer Forschungsqualität“, betonte der Präsident der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Günter M. Ziegler anlässlich der Veröffentlichung des neuen DFG-Förderatlas.
Platz eins bei Gastaufenthalten von Gastforschenden
Zudem geht aus dem neuen DFG-Förderatlas hervor, dass die Freie Universität Berlin bei Gastforscherinnen und Gastforschern am beliebtesten ist. Sowohl bei den von der Alexander von Humboldt-Stiftung geförderten Gastforschenden als auch bei den Gastforschenden, die vom Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördert werden, liegt die Freie Universität Berlin bundesweit auf dem ersten Platz.
Mit dem Förderatlas legt die DFG als die größte Forschungsförderorganisation in Deutschland seit 1997 alle drei Jahre Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung vor. Das Zahlen- und Datenmaterial und die darauf angewandte Methodik wurde dabei nach DFG-Angaben erweitert, und die betrachteten Themen und Fragestellungen wurden ausgeweitet. Der zehnte DFG-Förderatlas 2024 wurde von der DFG gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vorgestellt. Der DFG-Förderatlas gilt als wichtiges und vielbeachtetes Instrument zur Darstellung der Kennzahlen der öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland. (cxm)
Weitere Informationen
- Zum DFG-Förderatlas: https://foerderatlas.dfg.de/
- Zur DFG-Pressemitteilung: https://www.dfg.de/de/service/presse/pressemitteilungen/2024/pressemitteilung-nr-48