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Frauenanteil bei Berufungen an die Freie Universität lag im Jahr 2023 bei 54 Prozent

Anteil der Professorinnen insgesamt bleibt stabil auf Höchstwert von 40 Prozent

Nr. 014/2024 vom 22.01.2024

Die Freie Universität Berlin hat erneut eine positive Jahresbilanz für die Gleichstellung bei der Besetzung von Professuren gezogen. So seien von den 39 Rufannahmen im vergangenen Jahr 21 und damit 54 Prozent auf Frauen entfallen, wie die Hochschule am Freitag mitteilte. Von diesen Rufannahmen entfielen 34 auf unbefristete Professuren oder Tenure-Track-Professuren mit Dauerperspektive. „Damit bekennt sich die Freie Universität Berlin klar zu dem Ziel, planbare Karrierewege zu schaffen“, betonte der für Berufungen zuständige Vizepräsident Prof. Dr. Georg Bertram. Mit nahezu jeder fünften Berufung konnten Forschende aus dem Ausland gewonnen werden. Der Anteil von Frauen, die eine Professur innehaben, liege mit rund 40 Prozent weiterhin auf dem höchsten Wert in der Geschichte der Freien Universität.

Bei den Professuren der Besoldungsgruppe W3 kletterte der Anteil der Frauen um zwei Prozentpunkte auf nunmehr 34 Prozent. Auch dies ist der höchste je an der Freien Universität ermittelte Wert. Im Jahr 2023 endete zudem die Besetzungsfrist für die Tenure-Track-Professuren im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses (BLP WISNA). Die Freie Universität konnte 20 der 22 Professuren, die ihr in dem Programm bewilligt worden waren, erfolgreich besetzen. „Bei diesen Professuren liegt der Frauenanteil bei erfreulichen 60 Prozent“, betonte Hochschulvizepräsident Bertram.