Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt
Explorative Forschungsansätze in der Fusion Deadline
Das BMFTR fördert im Rahmen des Programms „Fusion 2040 – Forschung auf dem Weg zum Fusionskraftwerk“ explorative Forschungsansätze für die Fusion (Trägheitsfusion und magnetischer Einschluss).
Ziel ist es, neuartige wissenschaftlich-technologische Ideen, Methoden und Systemansätze zu erschließen, die die Nutzung der Fusionsenergie vorantreiben. Der Stand neuer Ansätze soll über konzeptionelle Überlegungen und erste Funktionsnachweise hinausgeführt und die Validität im Labor nachgewiesen werden. Mittelfristig sollen die Erkenntnisse in anwendungsorientierte Verbundprojekte oder bilaterale, von der Industrie geführte Kooperationen überführbar sein.
Gegenstand der Förderung sind besonders risikoreiche, vorwettbewerbliche Forschungsvorhaben am Rande der Grundlagenforschung, bis hin zu einem validierten Funktionsnachweis bzw. einer Labordemonstration.
Beispielhafte Themen:
- Konzepte zur Gewinnung von Tritium (Materialauswahl, Validierung/Verarbeitung; ggf. 6Li-Anreicherung; Nutzbarmachung neuer externer Tritiumquellen)
- Neue Konzepte zur Laserlichtlenkung (Reduzierung von LIDT; alternative Lösungen auf Basis neuer Materialien, Flüssigkeiten, Gase oder Plasmen)
- Neue Lösungen für die Erste Wand (alternative Materialien/Konzepte wie Materialkomposita, Oberflächenstrukturierungen, flüssige Materialfilme)
Gefördert werden Einzelvorhaben oder (Forscher-)Verbünde mit bis zu drei Partnern. Die Förderdauer beträgt in der Regel ca. zwei Jahre.
Termin: 15.01.2026, 31.10.2026, 31.10.2027 (zweistufiges Verfahren)
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH – Projektträger Fusion/Naturwissenschaftliche Grundlagenforschung, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Leonhard Klar, Tel.: 0211/6214-954,leonhard.klar@vdi.de, Dr. Sebastian Burhenn, Tel.: 0211/6214-966, sebastian.burhenn@vdi.de
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Förderaufruf von Modul E der Rahmenbekanntmachung im Förderschwerpunkt „Wissenschafts- und Hochschulforschung“: Wissenstransfer in die Anwendung und Lehre, hier:Teilmodul E1 „Konzeption und Durchführung von Transferprojekten“
Wissenstransfer in der Forschung über das Wissenschafts- und Hochschulsystem (WiHo-Forschung) erfolgt bislang überwiegend über klassische wissenschaftliche Kommunikationsformen – etwa Publikationen in Fachzeitschriften oder Beiträge auf wissenschaftlichen Konferenzen.
Förderziel ist es, mit konkreten Maßnahmen und Aktivtäten einen rekursiven Transfer von Ergebnissen zwischen der WiHo-Forschung und der Praxis zu verbessern. Gefördert werden Projekte, die modellhaft aufzeigen, wie wissenschaftliche Erkenntnisse wirkungsvoll, nachhaltig und adressatengerecht in Praxis, Lehre und Hochschulmanagement eingebracht werden können. Förderfähig sind im Rahmen von zeitlich begrenzter Projektförderung Vorhaben, die konkret die Verbesserung des WiHo-Transfers zum Ziel haben, einschließlich des Monitorings und der Erfolgsmessung.
Termin: 28.01.2026 (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH – Bereich „Bildung und Wissenschaft“, Stichwort „Rahmenbekanntmachung WiHo“, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: wihoforschung@vdivde-it.de, Infohotline (Montag bis Freitag zwischen 11 und 15 Uhr) unter 030/3100 78-5508
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Alternativmethoden zum Tierversuch
Ziel der Förderung ist es, Tierversuche durch alternative Methoden im Sinne des 3R-Konzepts abzulösen und die Attraktivität des Feldes der Tierversuchsersatzmethoden für Forschende zu steigern, sowie die Validierung, Verwertung und Verbreitung von bereits entwickelten Tierversuchsersatzmethoden zu stärken.
In Modul I werden FuE-Vorhaben sowie Vorhaben zur Validierung von Methoden gefördert, die im regulatorischen Bereich, in der anwendungsorientierten sowie in der Grundlagenforschung wesentliche Beiträge im Sinne des 3R-Konzeptes leisten können.
In Modul II werden Vorhaben gefördert, die der Verbreitung von Alternativmethoden oder Verbreitung von Refinement-Methoden dienen. Hierzu zählen insbesondere Schulungen, Trainings- und Fortbildungskurse sowie Strategien zur Implementierung entwickelter Methoden.
Termin: 15.03.2026
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH (VDI/VDE-IT) – PT Lebenswissenschaften, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Dr. Tatjana Heinen-Kammerer, Dr. Sandra Paschkowsky, Tel.: 030/310078-497, Alternativmethoden@vdivde-it.de
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Förderung internationaler Verbundvorhaben im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie „EU-weite, datengestützte Lösungen für reale Herausforderungen"
Das Ziel der ersten Ausschreibung der EU-Partnerschaft Agriculture of Data (AgData) ist es, EU-weite datengestützte Lösungen für reale Herausforderungen im Agrarsektor zu entwickeln. Diese Ausschreibung der AgData ist besonders auf die Entwicklung und Förderung einer besseren Nutzung von Daten im Agrarsektor ausgerichtet. Durch den Einsatz von digitalen Datentechnologien sollen Ergebnisse erzielt werden, die die landwirtschaftliche Produktion auf ökologisch und sozioökonomisch nachhaltige Weise an den Klimawandel anpassen.
Themenblöcke
Thema 1 – Datentechnologien und Datenmanagement (Data Technologies and Data Management)
Thema 2 – Datenbasierte Lösungen für eine nachhaltige Landwirtschaft
Termin: 21.01.2026, 12:00 Uhr (dreistufiges Verfahren)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Bioökonomie, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Fachbereich PtJ-BIO 7, Dr. Christian Breuer, Tel.: 02461/61-96929, c.breuer@ptj.de, Dr. Petra E. Schulte, Tel.: 02461/61-9031, petra.schulte@ptj.de, Dr. Josefine Kant, Tel.: 02461/61-84689, j.kant@ptj.de
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Datennutzungsprojekte im Bereich eHealth
Die fortschreitende Digitalisierung der Medizin und die sektorenübergreifende Nutzung von Gesundheitsdaten bieten enorme Chancen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung. Gesundheitsforschungsdateninfrastrukturen (GFDI) unterstützen die Erhebung, Zusammenführung, Qualitätssicherung und Bereitstellung von Gesundheitsdaten aus der Gesundheitsversorgung und -forschung.
Vor diesem Hintergrund fördert das BMFTR Datennutzungsprojekte für die Erforschung gesundheitsrelevanter Fragestellungen anhand qualitativ hochwertiger und multizentrischer Datensätze bestehender nationaler GFDI. Dabei sollen die Datensätze und Zugangspunkte bestehender nationaler GFDI genutzt werden, die für die digitale Vernetzung von Gesundheitsversorgung und -forschung aufgebaut wurden. Grundlage der Forschungsprojekte sind somit ausschließlich bereits vorhandene und zugängliche Datensätze aus der klinisch-epidemiologischen und biomedizinischen Forschung sowie Versorgungsdaten.
Gefördert werden interdisziplinäre pilothafte Einzelprojekte, in denen Expertinnen und Experten der antragstellenden Institution aus den Datenwissenschaften (zum Beispiel Data Science, Medizininformatik) und der klinischen Gesundheitsforschung eng zusammenarbeiten. Datennutzungsprojekte können in der Regel für einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren gefördert werden.
Termin: 27.02.2026 (zweistufiges Verfahren)
Adresse: DLR Projektträger – Bereich Gesundheit, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Jessica Rosenberg, Dr. Andreas Theilmeier, Tel.: 0228/3821-1846
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BioDigitalHub – KI für die autonome Bioprozessentwicklung
KI oder Digitale Zwillinge haben gemeinsam mit Anwendungen aus der Robotik und Automatisierung das Potenzial, die Kosten und Risiken bei der Entwicklung und Skalierung von Bioprozessen deutlich zu senken. Zugleich können sie die Effizienz dieser Prozesse nachhaltig steigern. Digitale Lösungen werden damit zum Schlüssel, um Bioprozesse ökonomisch und ökologisch entscheidend zu verbessern.
Ziel ist die Entwicklung, Demonstration und breite Anwendung von digitalen Tools einer modernen Bioprozessentwicklung. Es werden zwei anwendungsorientierte, interdisziplinäre Forschungsverbünde (BioDigitalHubs) gefördert. Ein Hub wird von einer größeren Anzahl von Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft gebildet, die gemeinsam an der Entwicklung digitaler Technologien und Strukturen für die Automatisierung der Bioprozessentwicklung in den Bereichen Fermentation und Biokatalyse arbeiten.
Themenschwerpunkte:
BioDigitalHub 1: Design von Bioprozessen im Labor- und Pilotmaßstab
BioDigitalHub 2: Skalierung von Bioprozessen
Termin: 15.04.2026 (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich
Kontakt: Dr. Norma Stäbler, Tel.: 02461/61-96407, n.staebler@ptj.de, Dr. Ralf Jossek, Tel.: 02461/61-3720, r.jossek@ptj.de
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Aufbau einer Forschungsinfrastruktur für die Targetphysik in der Laserfusion in Deutschland
Ziel ist es, einen wesentlichen Schritt zum Aufbau eines Forschungsökosystems für die Laserfusion zu gehen. Es existieren in Deutschland, aber auch weltweit nur wenige Forschungsinfrastrukturen, die einen wesentlichen Beitrag zu den aktuellen Fragestellungen der Laserfusion leisten können. Der Aufbau einer Geräteinfrastruktur in der notwendigen Größenordnung ist aus Mitteln der Grundfinanzierung für Forschungseinrichtungen und Hochschulen in der Regel nicht leistbar.
Ziel ist daher die Förderung des Aufbaus einer Targetphysik-orientierten Forschungsinfrastruktur für die Laserfusion mit internationalen Alleinstellungsmerkmalen. Hiermit sollen Verfügbarkeit und Zugang zu solchen Infrastrukturen für die gesamte Fachcommunity deutlich verbessert werden.
Termin: 31.01.2026 (einstufiges Verfahren)
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH – Projektträger Fusion/Naturwissenschaftliche Grundlagenforschung, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Christian Flüchter, Tel.: 0211/62 14-261, fluechter@vdi.de
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Klimaneutrale, nachhaltige und wettbewerbsfähige blaue Wirtschaft (MARE:N, SBEP)
Die Partnerschaft fördert den Wandel hin zu einer klimaneutralen, nachhaltigen, produktiven und wettbewerbsfähigen blauen Wirtschaft. Ziel ist es, die Gesundheit, Resilienz und die Dienstleistungen des Ozeans für die Menschen wiederherzustellen, indem eine wirtschaftliche Tätigkeit ermöglicht wird, die klimaneutral, nachhaltig und produktiv ist.
Gegenstand der Förderung sind Forschungs- und Entwicklungsarbeiten innerhalb von transnationalen Verbundvorhaben in einem der vier Schwerpunktbereiche:
- Digitale Ozeanzwillinge (DTO) auf Ebene regionaler Meeresbecken (Digital Twin of the Ocean at sub-basin scale)
- Entwicklung einer blauen Wirtschaft sowie Offshore-Meeresinfrastrukturen mit Mehrfachnutzung (Transitioning the blue economy sectors, and the development of the marine multi-use infrastructures)
- Planung und Verwaltung der Meeresnutzung auf regionaler Ebene (Climate-Smart Planning and managing sea-uses at the regional level)
- Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit von Küstengemeinden (Resilient Coastal Communities and Businesses)
Termin: 17.11.2025, 15:00 Uhr
Adresse: Geschäftsbereich Marine und maritime Forschung, Geowissenschaften und Schifffahrt (MGS), Schweriner Straße 44, 18069 Rostock
Kontakt: Dr. Julia Getzlaff, Tel.: 0381/20356-292, ptj-sbep@ptj.de, Christin Lambertz, Tel.: 0381/20356-284, ptj-sbep@ptj.de
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Enabling Start-up – Unternehmensgründungen in den Quantentechnologien und der Photonik im Rahmen der Programme „Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt“ und „Photonik Forschung Deutschland“
Start-ups kommt für den Transfer von neuen wissenschaftlich-technischen Erkenntnissen aus der Forschung in Innovationen und ihrer wirtschaftlichen Verwertung eine besondere Bedeutung zu. Aus diesem Grund unterstützt das BMFTR forschungsorientierte Unternehmen kurz nach sowie in der Phase unmittelbar vor der Gründung.
Ziel ist, innovative Ideen in den Quantentechnologien und der Photonik aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen über Ausgründungen in Richtung einer Anwendung und wirtschaftlichen Verwertung zu überführen. Dazu sollen insbesondere Verbünde aus einem Start-up und einer Hochschule oder Forschungseinrichtung gefördert werden.
Termin: 31.12.2025 (Projektskizzen)
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH – Projektträger Quantensysteme – VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Schwerpunkt Quantentechnologie: Dr. Bastian Hiltscher, Tel.: 0211/6 21 44 41, hiltscher@vdi.de, Schwerpunkt Photonik: Dr. Christian Flüchter, Tel.: 0211/6 21 42 61, fluechter@vdi.de
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Förderung von Forschungsprojekten mit Taiwan auf dem Gebiet der KI
Ziel ist, Kooperationen zwischen deutschen und taiwanischen Einrichtungen von gegenseitigem Interesse zu etablieren oder auszubauen. Diese sollen die Grundlagen für eine über die Projektlaufzeit hinaus andauernde Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationspartnerschaft bilden, insbesondere zwischen bestehenden und/oder neu zu gründenden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsnetzwerken in Deutschland und Taiwan. Die Ergebnisse der bilateralen Projekte sollen zur Methodenentwicklung in aktuellen Forschungsfeldern der KI beitragen, Anwendungsfelder von KI erschließen sowie die Nutzbarkeit von KI in Spitzentechnologien verbessern.
Gefördert werden Verbundvorhaben in internationaler Zusammenarbeit, die mit Partnern aus Taiwan eines oder mehrere der nachfolgenden Forschungsthemen im Bereich Künstliche Intelligenz bearbeiten:
- Grundlegende Fortschritte in der dezentralen KI/Edge-KI
- Fortgeschrittene und hybride Modelle
- Intelligente Fertigung/Industrie 4.0
- Intelligente Landwirtschaft
- KI in Simulationen/physikalischen Modellen
Termin: 12.12.2025 (Projektskizzen)
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Projektträger „Künstliche Intelligenz“, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Benedikt Krieger, Tel.: 030/31 00 78-497, TaiwanAICoop@vdivde-it.de
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Förderung von Vorhaben der strategischen Projektförderung mit Japan zu dem Thema Nachhaltige Wasserstoffwirtschaft: technische, ökologische, ökonomische und soziale Analysen
Um die Integration von Wasserstoff und seiner Derivate in das Energiesystem zu unterstützen, besteht ein wachsender Bedarf an Forschung, der unser Verständnis zur Rolle und zum Potenzial der Wasserstofftechnologie im Energiesystem sowie in der Gesellschaft insgesamt verbessern soll. Gefördert werden Forschungsarbeiten, die diese Aspekte für die Einbeziehung von Wasserstoff und seiner Derivate in verschiedenen Sektoren und ins Energiesystem insgesamt abbilden. Da beide Länder vor gemeinsamen Herausforderungen im Energie- und Industriesektor stehen, ist das Ziel, neue Lösungen zu finden, indem die gemeinsamen wissenschaftlichen und industriellen Stärken genutzt werden, um zur Verwirklichung einer Wasserstoffwirtschaft beizutragen.
Zu fördernde Themen: Forschung, insbesondere zu Analysen, Modellierung, Simulationen und weiteren Konzepten zur Unterstützung der Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft auf der Grundlage von grünem Wasserstoff.
Termin: 07.01.2026, 9:00 Uhr (Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger, Europäische und internationale Zusammenarbeit, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Nicola Hartlieb, Tel.: 02 28/38 21-14 09, nicola.hartlieb@dlr.de, Dr. Sabine Puch, Tel.: 02 28/38 21-14 23, sabine.puch@dlr.de, Birgit Ehrenberg, Tel.: 02 28/38 21-14 71, birgit.ehrenberg@dlr.de
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Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger deutscher Antragsteller*innen in der europäischen Sicherheitsforschung (Programm „Forschung für die zivile Sicherheit – Gemeinsam für ein sicheres Leben in einer resilienten Gesellschaft“)
Ziel ist die Stärkung der deutschen Beteiligung der Sicherheitsforschung auf europäischer Ebene.
Gegenstand der Förderung ist die Vorbereitung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit Bezug zu Cluster 3 „Zivile Sicherheit für die Gesellschaft“ von Horizont Europa. Gefördert werden Aktivitäten, die zur Vorbereitung sowie zur konkreten Ausarbeitung eines EU-Antrags zu Cluster 3 erforderlich sind.
Termin: 13.05.2026 (für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm)
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH, Projektträger Sicherheitsforschung, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Stella Nüschen, Tel.: 0211/6214-513, stella.nueschen@vdi.de, Julia Henn, Tel.: 0211/6214-315, julia.henn@vdi.de
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Förderung von Juniorverbünden im Förderschwerpunkt „Zukunft eHealth"
Das Ziel ist es, durch innovative In-silico-Ansätze den Erkenntnisgewinn in der biomedizinischen Forschung voranzutreiben und die Prävention, Diagnose und Therapie von Krankheiten zu verbessern. Gleichzeitig sollen Anreize für wissenschaftlich herausragende Postdocs an der Schnittstelle von mathematisch-informatischen Fächern und Biologie/Medizin gesetzt werden, einen akademischen Karriereweg im Bereich eHealth einzuschlagen. Dazu soll es ihnen ermöglicht werden, sich über die Grenzen ihrer Fachdisziplinen hinweg zu vernetzen und ihre wissenschaftliche Expertise im Bereich eHealth zu stärken. Damit sollen die Voraussetzungen für die Bewerbung um weitere Drittmittel und/oder eine Professur beziehungsweise eine vergleichbare Führungsposition geschaffen werden.
Gefördert werden interdisziplinäre Verbundvorhaben, deren Teilprojekte an mindestens zwei verschiedenen Hochschulen durchgeführt und von wissenschaftlich herausragenden Postdocs konzipiert und geleitet werden. Diese sogenannten Juniorverbünde sollen aus drei bis vier Arbeitsgruppen unterschiedlicher Fachrichtungen aus den MINT-Fächern, der Medizin und/oder anderen für den Bereich eHealth relevanten wissenschaftlichen Disziplinen bestehen.
Termin: 15.12.2025 (Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger – Bereich Gesundheit – Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Heike Kaasch, Tel.: 02 28/38 21-23 69,Dr. Bärbel Edelmann-Stephan, Tel.: 02 28/38 21-16 39
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Demonstration und Erprobung innovativer Lösungen für die zivile Sicherheit
Diese Förderrichtlinie trägt dazu bei, kurzfristig Möglichkeiten zu schaffen, die für anwendungsnahe Demonstrationen und Erprobungen von Lösungen der Sicherheitsforschung genutzt werden können und auf diese Weise einen wirksamen Transfer von Forschungsergebnissen in Anwendungen für die zivile Sicherheit Deutschlands unterstützen.
Gegenstand der Förderung sind anwendungsnahe FuE-Projekte in der zivilen Sicherheitsforschung, die durch den Auf- und Ausbau von Demonstrations- und Erprobungsumgebungen zur Erforschung, Erprobung, Demonstration und Bewertung neuer praxisrelevanter Lösungen zur Erhöhung der zivilen Sicherheit beitragen. Gefördert werden Vorhaben, deren Ziel die Schaffung von geeigneten Demonstrations- und Erprobungsumgebungen ist und die auf diese Weise neue Möglichkeiten für die Erprobung und Bewertung von praxisbezogenen Lösungen für Anwender und deren spezifischer Bedarfe in der zivilen Sicherheit bis hin zu zivilgesellschaftlichen Organisationen und der Bevölkerung schaffen. Im Fokus steht insbesondere die Konzeption, der Auf- beziehungsweise Ausbau und die Nutzung von Demonstrations- oder Testumgebungen.
Termin: Projektskizzen können ganzjährig ohne Stichtag eingereicht werden.
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH, Projektträger Sicherheitsforschung, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Christian Fenster, Tel.: 0211/62 14–378, fenster@vdi.de
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Aufbau DDR-bezogener Forschungsschwerpunkte an Hochschulen in Deutschland
Zweck der Förderung ist der Aufbau DDR-bezogener Forschungsschwerpunkte an ausgewählten Hochschulen in Deutschland. Entsprechende Vorhaben der Hochschulen können insbesondere eine Forschungsprofessur und eine möglichst interdisziplinäre Nachwuchsgruppe beinhalten. Die Forschungsschwerpunkte sind darauf ausgerichtet, DDR-bezogene Forschung an den geförderten Hochschulen anschlussfähig auf- beziehungsweise auszubauen und interdisziplinär zu vernetzen. Darüber hinaus sollen diese in der breiteren Forschungslandschaft sowohl in Deutschland als auch international sichtbar werden. Die Forschungsschwerpunkte sollen zudem einen Beitrag zum breiten gesellschaftlichen Transfer der DDR-bezogenen Forschung leisten, daher wird die Zusammenarbeit mit Praxispartnern erwartet.
Die Förderung umfasst je Forschungsschwerpunkt folgende Elemente:
- Forschungsprofessur bis zu fünf Jahre
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlicher Mitarbeiter je Forschungsprofessur
- Interdisziplinäre Nachwuchsgruppe von bis zu vier Nachwuchswissenschaftler*innen
Termin: 08.12.2025 (Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger, Gesellschaft, Innovation, Technologie, Geisteswissenschaften und Kulturelles Erbe, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Christopher Wertz, Tel.: 0228/3821-1577, christopher.wertz@dlr.de, Annette Rautenberg, Tel.: 0228/3821-1153, Annette.Rautenberg@dlr.de, Claudia Fortmann, Tel.: 0228/3821-1395, Claudia.Fortmann@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Förderung von Forschungsvorhaben zur Verbesserung der Explorations- und Integrationsphasen der IKT-Forschung
Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sind wichtige Treiber für Innovationen und damit Grundlage für neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Förderziel ist die explorative Erforschung komplexer Querschnittstechnologien sowie die integrative Entwicklung von konvergenten Softwarelösungen zur Schaffung einer methodischen und technologischen Basis, welche den konkreten Anforderungen aktueller und zukünftiger IKT-geprägter Anwendungsszenarien in Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft gerecht wird.
Neben Forschungsthemen, die direkt aus der IKT-Wirtschaft stammen, können auch Themen aus anderen Branchen und Anwendungsfeldern gefördert werden, von denen im Folgenden eine beispielhafte Auswahl genannt wird:
- Maschinenbau, Automatisierung
- Softwarebasierte Dienstleistungen
- Mobilität
- Nachhaltigkeit
- Gesundheit, Medizintechnik
- Verwaltung
Termin: jederzeit (zweistufig)
Adresse: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V., DLR Projektträger, Gesellschaft, Innovation, Technologie, Datenwissenschaften/Software-intensive Systeme (GI-DWS/SIS), Sachsendamm 61, 10829 Berlin
Kontakt: Dirk Günther, Tel.: 030/67055-745, dirk.guenther@dlr.de
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Förderung von länderübergreifenden wissenschaftsinitiierten pragmatischen vergleichenden Wirksamkeitsstudien bei nicht übertragbaren Krankheiten im Rahmen der Europäischen Partnerschaft ERA4Health (EffecTrial)
Die Europäische Partnerschaft „Fostering a European Research Area for Health“ (ERA4Health) ist darauf ausgerichtet, die Aktivitäten von Förderorganisationen im Europäischen Forschungsraum (EFR) für Gesundheit und mehr Wohlbefinden flexibel und wirksam zu koordinieren. Das allgemeine Ziel von ERA4Health besteht darin, länderübergreifend Wissen und Handlungsempfehlungen (zum Beispiel Leitlinien für Prävention und medizinische Behandlung) in den Forschungsbereichen zu generieren, die in der strategischen Forschungs- und Innovationsagenda (SRIA1) von ERA4Health formuliert wurden.
Das Ziel der Fördermaßnahme ist, die länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen Forschungsteams aus der klinischen und Public-Health-Forschung (aus Krankenhäusern, dem öffentlichen Gesundheitswesen, Gesundheitseinrichtungen und anderen Gesundheitsorganisationen) zu ermöglichen, um die Vorteile länderübergreifender randomisierter vergleichender Wirksamkeitsstudien für eine bessere Patientenversorgung im Bereich der nicht übertragbaren Erkrankungen nutzen zu können.
Termin: dreistufiges Verfahren: 28.01.2025 (16:00 Uhr, Projektskizzen), 17.06.2025 (16:00 Uhr, ausführliche Projektbeschreibung elektronisch an Koordinator*in des Verbundes), 05.09.2025 (Stellungnahme der Antragsteller*innen zu schriftlichen Kommentaren des Begutachtungsgremiums). In der dritten Verfahrensstufe werden die Antragsteller*innen der positiv bewerteten Projektskizzen und ausführlichen Projektbeschreibungen unter Angabe eines Termins aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag vorzulegen.
Adresse: DLR Projektträger – Bereich Gesundheit – Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Svenja Finck, Tel.: 0228/3821-1877, svenja.finck@dlr.de, Dr. Kristina Foterek, Tel.: 0228/3821-1161, kristina.foterek@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Enabling Technologies für resiliente F&E-Lieferketten in den Quantentechnologien
Ziel ist es, mit Enabling Technologies die Weiterentwicklung der Quantentechnologien in Deutschland und Europa zu beschleunigen und gleichzeitig die Forschungsstärke und die wirtschaftlichen Potenziale im Bereich des Quantencomputing und der Quantensensorik für Unternehmen zu erschließen. Zudem soll insbesondere in kritischen Fällen der Gerätetechnik die technologische Souveränität der F&E-Lieferkette für Quantentechnologien gestärkt werden. Das realistische und anspruchsvolle Ziel der Förderung ist es, je nach konkretem Anwendungsfall, die Funktionalität der entwickelten Gerätetechnik bis Vorhabensende zu demonstrieren.
Das BMBF unterstützt vorwettbewerbliche Verbundprojekte, die in diesem Kontext völlig neue oder wesentlich verbesserte technische Lösungen liefern. Für eine Lösung der dargestellten komplexen Problemstellungen sind in der Regel inter- und multidisziplinäres Vorgehen und eine enge Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen erforderlich, so dass bedarfsorientiert neue, verbesserte Technologien gemeinsam entwickelt und gleichzeitig eine nachgelagerte Realisierung der Komponenten sichergestellt werden können. Die Förderdauer beträgt grundsätzlich bis zu drei Jahre.
Termin: 30.11.2024, 20.09.2025, 30.09.2026 (zweistufig, jeweils Projektskizzen)
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH – Projektträger Quantensysteme – VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Nikolas Knake, Tel.: 0211/6214-570, knake@vdi.de, Dr. Karsten Lange, Tel.: 0211/6214-120, Lange_k@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
6G in die Anwendung bringen – Nachhaltige, resiliente und intelligente Vernetzung für Gesellschaft und Wirtschaft
Ziel ist es, die Chancen von 6G für Gesellschaft und Wirtschaft durch den Transfer von 6G-Technologien in die Anwendung nutzbar zu machen und damit die technologische Souveränität Deutschlands und Europas zu stärken. Die Fördermaßnahme baut auf den vorangegangenen Erfolgen der bisherigen Forschung und Entwicklung im Bereich 6G auf. Der weitere Auf- und Ausbau von Expertise in Wissenschaft und Wirtschaft, die Fachkräfteausbildung und -gewinnung sowie die Mitgestaltung in der laufenden sowie der kommenden Standardisierung stellen übergeordnete Ziele der Förderung dar. Es soll ermöglicht werden, an der Spitze der internationalen Forschung zu wirken und den Transfer von 6G in die Anwendung maßgeblich mitzugestalten.
Gefördert werden Verbundprojekte, die sich aus schlagkräftigen, in der Regel industriegeführten Konsortien zusammensetzen und 6G-Schlüsseltechnologien und ergänzende neuartige Kommunikationstechnologien in konkreten Anwendungen erforschen und entwickeln.
Termin: 15.12.2024, 15.12.2025 (Projektskizzen)
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Projektträger Vernetzung und Sicherheit digitaler Systeme, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Kai Börner, Tel.: 030/31 00 78 – 386, Kai.Boerner@vdivde-it.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Förderung der Mikroelektronik-Forschung von Verbundpartnern im Rahmen des Gemeinsamen Unternehmens Chips
Die Innovationsfähigkeit in den digitalen Technologien entscheidet über die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit Europas. Mikroelektronische Komponenten und Systeme – insbesondere Halbleiterchips – sind die Basis für kritische Anwendungen und Infrastrukturen in Industrie, Kommunikation, Energie und Gesundheit.
Ziele der Förderrichtlinie sind:
- die Stärkung der Innovationsfähigkeit,
- die Steigerung des Technologietransfers von der Wissenschaft in die Wirtschaft,
- die Erhöhung der technologischen Souveränität,
- die Erhöhung der Resilienz,
- die Stärkung der Fachkräftebasis und
- eine stärkere Beteiligung europäischer Akteure in der internationalen Standardisierung
Gefördert werden:
a. industriegetriebene, vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungs-Verbundvorhaben, die eine ausreichende Innovationshöhe erreichen, dadurch wissenschaftlich-technisch und wirtschaftlich risikoreich sind und die ohne Förderung nicht durchgeführt werden könnten;
b. Vorhaben zum Kapazitätsaufbau mit hoher Anschlussfähigkeit an die europäische Industrie im Bereich Elektronikkomponenten und -systeme, die ohne Förderung nicht durchgeführt werden könnten;
c. Vorhaben zum Aufbau von Kompetenzzentren und deren europaweite Vernetzung.
Termin: Die Termine für die jährlichen Aufrufe zur Einreichung von Projektskizzen (Call for Proposals) werden auf der Internetseite des GU Chips https://www.chips-ju.europa.eu/ bekanntgegeben.
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Projektträger des BMBF „Elektronik und autonomes Fahren, Supercomputing“, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Dr. Gregor Schwartz, Tel.: 0351/486 797 47, gregor.schwartz@vdivde-it.de, Johannes Rittner, Tel.: 030/3 10 07 82 30, johannes.rittner@vdivde-it.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Förderung von Nachwuchsgruppen aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie der Informationstechnologie „BioKreativ – Kreativer Nachwuchs forscht für die Bioökonomie"
Zu den zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart gehören die Sicherung der globalen Ernährung, eine nachhaltige Rohstoff- und Energieversorgung sowie der Schutz von Klima und Umwelt. Mit der Nationalen Bioökonomiestrategie strebt die Bundesregierung nach dem Wandel von einer weitgehend auf fossilen Rohstoffen basierenden Wirtschaft zu einer stärker auf erneuerbaren Ressourcen beruhenden, rohstoffeffizienteren und kreislauforientierten Ökonomie.
Ziel der Förderung ist es, wissenschaftlichen Nachwuchs für diesen Transformationsprozess vorzubereiten und für attraktive Karriereperspektiven in Wissenschaft und Wirtschaft zu qualifizieren. Durch diese Nachwuchskräfte sollen innovative Anwendungen für die Bioökonomie entwickelt werden, in denen der Nachhaltigkeitsgedanke von Beginn an stringent mitgedacht wird.
Forschungsthemen (Beispiele):
- Entwicklung von Innovationen und wegweisenden Forschungsansätzen auf dem Weg zur Transformation von einer erdöl- zu einer biobasierten Wirtschaftsform
- Entwicklung von innovativen biobasierten Produkten für die Bioökonomie
- Effiziente Nutzung von Biomassen für energetische oder stoffliche Zwecke unter Berücksichtigung der Herausforderungen des Erhalts von Ökosystemleistungen und Ernährungssicherung
- Verbesserung eines Gliedes oder mehrerer Glieder einer Wertschöpfungskette insbesondere hinsichtlich der Nachhaltigkeitsaspekte
- Entwicklung von neuen Werkzeugen und Methoden zur Realisierung einer nachhaltigen Bioökonomie im Sinne des Klimaschutzes
- Entwicklung von kreislaufunterstützenden Modellen und Ansätzen für eine biobasierte Kreislaufwirtschaft
Termin: 15.04.2024, 15.04.2025, 15.04.2026 (jeweils Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich, Geschäftsbereich Bioökonomie, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Dr. Eva Graf, Tel.: 030/20199-3122, ptj-biokreativ@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung
Quantum International – Internationale Kooperationen in den Quantentechnologien
Das BMBF fördert die internationalen Kooperationen in den Quantentechnologien im Rahmen des „Forschungsprogramms Quantensysteme. Spitzentechnologie entwickeln. Zukunft gestalten“. Das Förderziel ist es, dass Deutschland mit seinen europäischen Partnern in den Quantentechnologien technologisch souverän wird. Dafür sollen Kooperationen mit Partnern innerhalb und außerhalb Europas gefördert werden.
Das BMBF gibt zwei Ziele aus:
- Ziel A – Deutsche und internationale Forschungspartner aus Wissenschaft und Wirtschaft mit komplementärer Spitzenexpertise in der jeweiligen Disziplin in Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zusammenführen. Dafür werden technologische Forschungs- und Entwicklungsprojekte in den Quantentechnologien gefördert.
- Ziel B – Deutsche und internationale Fachkräfte von heute und morgen für die Anforderungen der Quantentechnologien begeistern und sie weiter- und ausbilden. Dafür werden Projekte gefördert, die pilotartig Herausforderungen im Bereich Motivation, Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte von heute und morgen adressieren.
Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Voraussetzung für die Förderung ist die Kooperation in Form eines international aufgestellten Verbundprojekts. Im Regelfall sollten dabei Zuwendungsempfänger aus Deutschland mit Partnern aus ein oder zwei weiteren Ländern zusammenarbeiten.
Termin: 15.05., 15.11. eines Jahres, Vorlagefrist endet am 15.11.2026
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH – Projektträger Quantensysteme – VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Bastian Hiltscher, Tel.: 0211/6214 441, hiltscher@vdi.de, Dr. Claudius Klein, Tel.: 0211/6214 903, klein_c@vdi.de
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Forschungsvorhaben „Plattform Privatheit – IT-Sicherheit schützt Privatheit und stützt Demokratie“
Um die Privatheit jedes einzelnen Menschen ebenso wie unsere demokratische Gesellschaft als Ganzes zu stärken, brauchen wir Forschung und Innovation in der IT-Sicherheit. Zweck der Zuwendung ist es, in meist dreijährigen Vorhaben aktuelle Entwicklungen mit Bezügen zum Datenschutz und zur Privatheit im Hinblick auf den Einfluss auf die Lebensrealitäten von Bürgerinnen und Bürgern wissenschaftlich zu untersuchen, um den Diskurs über damit verbundene Chancen und Herausforderungen sachlich zu unterstützen. Bürgerinnen und Bürgern soll eine informierte Auseinandersetzung mit den Gefahren der Digitalisierung für ihre Privatheit und Selbstbestimmtheit ermöglicht werden. Zweck ist es auch, innovative Alternativlösungskonzepte und tragfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln, um den europäischen Weg im Datenschutz weiter voranzutreiben und eine sichere Datennutzung für unterschiedliche Interessengruppen zu ermöglichen.
Es werden Forschungsverbundvorhaben gefördert, die sich beispielsweise einem oder mehreren der folgenden Themenfelder zuordnen lassen.
Grundrechte und informationelle Selbstbestimmung schützen:
- Bürgerinnen und Bürger bei der Wahrnehmung des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung unterstützen;
- Datenschutz technisch umsetzen;
- privatsphäreschonende Geschäftsmodelle entwickeln;
- Zukunftstechnologien privatsphäreschonend gestalten („Privacy by Design“);
- Technik- und Datenschutzfolgenabschätzungen durchführen;
- Risikoabschätzungen vornehmen.
Technik nach demokratischen Werten souverän gestalten:
- Standards, Normen und Kennzeichnungen weiterentwickeln;
- Werte in die Technikentwicklung einfließen lassen („Values by Design“);
- individuellen Umgang mit Daten besser verstehen.
Die Forschungs- und Entwicklungsaufgaben und -ziele müssen den Stand der Technik deutlich übertreffen und durch ein hohes wissenschaftlich-technisches sowie wirtschaftliches Risiko gekennzeichnet sein.
Termin: 15.03. und 15.10.2023 (jeweils Projektskizzen); danach jeweils 15.03. und 15.10. eines Jahres, letztmalig am 15.03.2027
Adresse: VDI/VDE Innovation und Technik GmbH, Projektträger Vernetzung und Sicherheit digitaler Systeme, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Jan-Ole Malchow, Tel.: 0 30/31 00 78 - 386, Jan-Ole.Malchow@vdivde-it.de, Kai Benjamin Leiner, Tel.: 0 30/31 00 78 - 5768, benjamin.leiner@vdivde-it.de
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Forschung und Entwicklung an Batterietechnologien für technologisch souveräne, wettbewerbsfähige und nachhaltige Batteriewertschöpfungsketten im Rahmen des Dachkonzepts Batterieforschung
Mit dem BMBF-Dachkonzept Batterieforschung werden die Voraussetzungen für den Aufbau einer technologisch souveränen, wettbewerbsfähigen und gleichzeitig nachhaltigen Batteriewertschöpfungskette in und für Europa deutlich verbessert. Gegenstand der Förderung sind projektbezogene Aktivitäten auf dem Gebiet der Forschung, Entwicklung und Innovation in einem oder mehreren der nachstehend genannten Handlungsfelder des BMBF-Dachkonzepts Batterieforschung. Meilensteine unter: https://www.werkstofftechnologien.de/programm/batterieforschung/bmbf-dachkonzept-batterieforschung
Handlungsfeld 1: Material- und Produktionsprozessforschung
Handlungsfeld 2: Skalierungsforschung und Digitalisierung
Handlungsfeld 3: Ressourcenschonende Batteriekreisläufe und Rohstoffsicherung
Handlungsfeld 4: Aussichtsreiche Technologievarianten der Zukunft
Handlungsfeld 5: Batterie(forschungs)ökosystem
Termin: 28.03.2024, 30.09.2024, 31.05.2025, 30.09.2025, 31.02.2026 (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Forschungszentrum Jülich GmbH, Geschäftsbereich Neue Materialien und Chemie (NMT), 52425 Jülich
Kontakt: Dr. Peter Weirich, Tel.: 024 61/61 – 2709, Dr. Jenna Moorkamp, Tel.: 024 61/61 – 96404, Dr. Bernhard Barwinski, Tel.: 024 61/61 – 96456, ptj-BatTS@fz-juelich.de
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Sozial-ökologische Nachwuchsgruppen für nachhaltige und resiliente Stadt-Umland-Regionen
Ein übergeordnetes Ziel der Förderung sind hervorragend ausgebildete Nachwuchskräfte der inter- und transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung mit attraktiven Karriereperspektiven in Wissenschaft und Praxis. Es sollen innovative Lösungen für nachhaltige und resiliente Städte und Regionen identifiziert und entwickelt werden. Transdisziplinäre Forschungsansätze bergen erhebliche Potenziale, um den Herausforderungen einer nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung zu begegnen und transformative Kräfte vor Ort zu entfalten.
Der Arbeit der Nachwuchsgruppen soll ein sozial-ökologischer Forschungsansatz zugrunde liegen. Sozial-ökologische Forschung beinhaltet, Gesetzmäßigkeiten gesellschaftlicher Transformationsprozesse zu verstehen und methodisch gezielt Einfluss zu nehmen in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung (Transformationsforschung) sowie diese Prozesse transdisziplinär umzusetzen (transformative Forschung).
Termin: 29.04.2024, danach 29.04.2026, 29.04.2028 (jeweils Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger, Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit, AG Sozial-ökologische Forschung, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Claudia Müller, Tel.: 0228/38 21-15 01, claudia.mueller@dlr.de
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