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Bundesministerium für Bildung und Forschung

Forschung für die zivile Sicherheit: Gemeinsam für ein sicheres Leben in einer resilienten Gesellschaft

Zweck ist die Förderung von Verbundvorhaben zur Erforschung, Entwicklung und Erprobung von neuen Lösungsansätzen im Bereich der zivilen Sicherheit unter Koordination eines Anwenders oder eines Unternehmens.

Ziel ist es, innovative und praxistaugliche Sicherheitslösungen durch Unternehmen und Anwender umzusetzen, die innerhalb eines zivilen Sicherheitsszenarios aktuelle Fähigkeitslücken der Anwender schließen oder deren Bedarfen in anderer Weise entsprechen.

Gefördert werden anwender- oder unternehmensgeführte, vorwettbewerbliche Verbundprojekte, deren Forschungs- und Entwicklungsarbeiten an konkreten aktuellen Bedarfen der Anwender orientiert sind und die ohne Förderung nicht durchgeführt werden können. Dabei muss ein ziviles Sicherheitsszenario zugrunde liegen und die angestrebte Lösung muss dazu beitragen, die zivile Sicherheit zu stärken. Geförderte Vorhaben erfordern in der Regel die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Anwendern und weisen einen inhaltlichen Bezug zu einem oder mehreren der nachfolgenden Handlungsfelder des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit – Gemeinsam für ein sicheres Leben in einer resilienten Gesellschaft“ auf:

  • Bevölkerungsschutz stärken
  • Hybride Bedrohungen besser bewältigen
  • Sichere Versorgung unterstützen
  • Resilienz der Bevölkerung steigern
  • Sicheres Leben ermöglichen

Die Förderrichtlinie ist für die Teilnahme ausländischer Partner und für bilaterale Projekte mit Partnern aus Österreich geöffnet.


Termin: jährlich 15.03. ud 15.09., letztmalig 15.09.2029 (zweistufig)
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH, Projektträger Sicherheitsforschung, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Modul Anwender: Dr.-Ing. Frank Sicking, Tel.: 0211/62 14 – 323, sicking@vdi.de, Modul Unternehmen: Dr. Lars Winking, Tel.: 0211/62 14 – 587, winking@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung internationaler Verbundvorhaben im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie „Beiträge zu nachhaltigen und widerstandsfähigen Agrar- und Lebensmittelsystemen“

Gefördert werden Vorhaben, deren Ergebnisse große Relevanz für die Anbausysteme der gemäßigten Klimazonen wie beispielsweise von Getreide oder anderen Feldfrüchten haben. Auch Arbeiten zu Wechselgrünland, mehrjährigen Kulturen oder innovativem Mischanbau sind förderfähig. Die Forschungsansätze sollten innovative Züchtungsmethoden, insbesondere molekularbiologische Methoden, für zukunftsfähige Pflanzensorten und/oder innovative nachhaltige Anbaumethoden und Bewirtschaftungspraktiken entwickeln, um mindestens eines der unten genannten Ziele zu erreichen:

  • Widerstandsfähigkeit: Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Produktionssysteme gegen abiotischen und biotischen Stress durch neuartige Ansätze, die innovative genetische Ansätze mit Managementpraktiken im gesamten Anbausystem kombinieren.
  • Reduzierter Ressourceneinsatz: Verbesserung der Nährstoffnutzungseffizienz und der Pflanzengesundheit bei gleichzeitiger Minimierung des Einsatzes von Düngemitteln und chemischen Pflanzenschutzmitteln.
  • Wassernutzungseffizienz: Verbesserung der Wassernutzungseffizienz mit dem Ziel gesteigerter Hitze-, Dürre- und Salztoleranz.
  • Agrobiodiversität und Bodengesundheit: Erhalt und Verbesserung von Bodenfunktion und -gesundheit durch Steigerung der Wurzel- und Bodenmikrobiomvielfalt sowie Optimierung von Wechselwirkungen zwischen Pflanzenwurzeln, Boden und Mikroorganismen.

Termin: Registrierung der transnationalen Projektskizzen durch Koordinierende, 05.09.2024 (Projektskizzen) (dreistufiges Verfahren)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Bioökonomie, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Dr. Christian Breuer, Tel.: 02461/61-96929, c.breuer@fz-juelich.de, Dr. Petra E. Schulte, Tel.: 02461/61-9031,  petra.schulte@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Forschung für Nachhaltigkeit zur Förderung von Projekten zum Thema „Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft – Urban Mining: Erschließung anthropogener Lager als Rohstoffquelle"

Ziel ist es, intelligente Konzepte, innovative Technologien und erfolgreiche Anwendungsbeispiele für die integrale Bewirtschaftung des anthropogenen Lagers durch Urban Mining als Beitrag zum effektiven Klima- und Ressourcenschutz und zur Versorgungssicherheit der deutschen Industrie mit inländischen Rohstoffen bereitzustellen. Eine wirtschaftliche Tragfähigkeit des Urban Mining, die Erschließung von Marktpotentialen und Erfüllung hoher Qualitätsstandards für gewonnene Sekundärrohstoffe sind weitere Förderziele.

Es werden Forschungsverbundprojekte aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis (zum Beispiel Kommunen) zur Entwicklung und Erprobung von innovativen Technologien, Instrumenten, Geschäftsmodellen und Dienstleistungen gefördert, die zur Bewirtschaftung der anthropogenen Lager sowie zur Gewinnung hochwertiger Sekundärrohstoffe in Deutschland beitragen.

Themenschwerpunkt 1: Wirtschaftliche Erschließung ungenutzter Sekundärrohstoffpotentiale aus Bergbau- und Hüttenhalden, Schlacken, Müllverbrennungsaschen, Filterstäuben und -schlämmen

Themenschwerpunkt 2: Wirtschaftliche Erschließung ungenutzter Sekundärrohstoffpotentiale aus Gebäuden, Infrastruktur und langlebigen Gütern

Themenschwerpunkt 3: Innovative Instrumente für die ressourceneffiziente Planung und Bewirtschaftung anthropogener Lager


Termin: 02.09.2024 (Projektskizzen)
Adresse: Projektträgerschaft Ressourcen, Kreislaufwirtschaft, Geoforschung, Forschungszentrum Jülich GmbH, Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Nachhaltigkeit, Postfach 61 02 47, 10923 Berlin
Kontakt: Dr. Andreas Jacobi, Tel.: 030/2 01 99-4 85, Dr. Holger Grünewald, Tel.: 030/2 01 99-31 83, ptj-urban-mining@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung von trans- und interdisziplinären Forschungsverbünden zum Thema „Pandemieprävention und -reaktion im Rahmen eines One-Health-Ansatzes"

Ziel der Förderung ist es, die Vorbereitung und Reaktion auf zukünftige Infektionsausbrüche beim Menschen zu verbessern und so einen Beitrag zur wirksamen Pandemieprävention und -reaktion zu leisten. Dazu soll die inter- und transdisziplinäre Gesundheitsforschung, aufbauend auf dem One-Health-Ansatz, gestärkt und mit dem öffentlichen Gesundheits- und/oder Veterinärwesen und der Umweltverwaltung vernetzt werden, um gemeinsam die drängendsten Forschungsfragen anzugehen.

Gefördert werden inter- und transdisziplinäre Verbundprojekte zu neuen oder wiederauftretenden Erregern mit Epidemie-/Pandemiepotential sowie zu AMR von Erregern, die eine Infektionskrankheit beim Menschen verursachen.


Termin: 04.09.2024 (Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger – Bereich Gesundheit – Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Kyra Hermanns, Dr. Friederike Maaßen, Dr. Ursula Kopp, Tel.: 0228/3821-1199, Pandemie@dlr.de 
Weitere Informationen: Ausschreibung

Vermeidung von klimarelevanten Prozessemissionen in der Industrie (KlimPro-Industrie II)

Mit der Förderung soll die Erforschung und Entwicklung neuer, treibhausgasvermeidender Technologien, Verfahren und Verfahrenskombinationen angeregt werden. Zugleich sollen die Umsetzbarkeit der Technologien für eine wirtschaftliche Nutzung und Verwertung überprüft und Technologien für industriegetriebene Anschlussprojekte und Umsetzungsmaßnahmen qualifiziert werden, um den Transfer in die industrielle Praxis zu erleichtern und zu beschleunigen.

Ein besonderer Fokus dieser Förderrichtlinie liegt auf Projekten, die einen systemischen Ansatz bei der Betrachtung der neuen Technologien und Verfahrenskombinationen im Zentrum ihrer Entwicklung haben und größere Bereiche der betroffenen Wertschöpfungsketten betrachten. Deshalb sollen Projekte mit starker Wirtschaftsbeteiligung, idealerweise unter industrieller Federführung, gefördert werden. Für jedes Projekt sollen begleitende Lebenszyklusanalysen erfolgen, die eine Betrachtung der Treibhausgasemissionen der Prozesse sowie der damit einhergehenden Energieaufwände und Wirtschaftlichkeit erlauben.

Gegenstand der Förderung sind grundlagenorientierte industrielle Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die eine ausreichende Innovationshöhe aufweisen, risikoreich sind und ohne Förderung nicht durchgeführt werden könnten. Die Vorhaben können bis „Technology Readiness Level“ (TRL) 5 (Pilot- beziehungsweise Technikumsanlagen) gefördert werden. Die Vorhaben sollen eine Laufzeit von vier Jahren möglichst nicht überschreiten.


Termin: 31.07.2024, 30.06.2025 (jeweils Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger, Umwelt und Nachhaltigkeit, Abteilung Klimaschutz- und Umwelttechnik, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt für fachliche Fragen: Michael Wiedemann, Tel.: 0228/3821-2331, michael.wiedemann@dlr.de, Dr. Michael Schrempp, Tel.: 0228/3821-2398, michael.schrempp@dlr.de, Dr. Oliver Scherr, Tel.: 0228/3821-1575, oliver.scherr@dlr.de
Kontakt für administrative Fragen: Carmen Dittebrandt, Tel.: 0228/3821-1526, carmen.dittebrandt@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Deutsch-südafrikanische Nachwuchsforschungsgruppe „Just Energy Transition"

Deutschland und Südafrika möchten ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Innovation weiter ausbauen. Während in Südafrika die Einrichtung eines SARChI-Forschungslehrstuhls im Themengebiet „Just Energy Transition“ gefördert wird, findet von deutscher Seite die Etablierung einer wissenschaftlichen Nachwuchsforschungsgruppe statt. Die Nachwuchsforschungsgruppe besteht aus einem Postdoc (m/w/d) als Gruppenleitung in Deutschland sowie weiterem wissenschaftlichen Personal an den Partner-Einrichtungen in Deutschland und Südafrika. Die Nachwuchsforschungsgruppenleitung soll das eigene wissenschaftliche Profil weiterentwickeln, Leitungskompetenzen und internationale Kooperationserfahrung erwerben und sich so auf weitere Schritte in der beruflichen Laufbahn, vorzugsweise die Berufung auf eine Professur, vorbereiten.

Die Nachwuchsforschungsgruppe soll im Verbund mit dem SARChI-Forschungslehrstuhl ein gemeinsames Forschungsprojekt bearbeiten. Das Forschungsprojekt soll mindestens eines, bevorzugt mehrere der nachfolgenden Schwerpunktthemen aufgreifen:

  • Transformationsforschung
  • Politikwissenschaften
  • Wirtschaftswissenschaften
  • Sozialökologische Forschung

Der Antrag muss vom deutschen Antragstellenden gemeinsam mit mindestens einem antragsberechtigten süd­afrikanischen Partner eingereicht werden.  Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die antragstellende Hochschule oder Forschungseinrichtung eigene Kapazitäten in das Projekt einbringt, die zur Einrichtung einer Nachwuchsforschungsgruppe und zur Durchführung des gemeinsamen Forschungsprojekts erforderlich sind und die Nachwuchsforschungsgruppenleitung in allen projektbezogenen Belangen so weit wie möglich unterstützt.

Die Zuwendungen werden für einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren gewährt und bis zu einer Höhe von 1.500.000 Euro inkl. Projektpauschale. Bei erfolgreicher Evaluierung kann eine Anschlussförderung für bis zu weitere fünf Jahre beantragt werden.


Termin: 12.08.2024, 12:00 Uhr (Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger, Internationales Büro, Heinrich-Konen-Straße 5, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Kerstin Silvestre Garcia, Tel.: 0228/3821-1480, kerstin.garcia@dlr.de, Eva Ziegert, Tel.: 0228/3821-1477, eva.ziegert@dlr.de, Mandy Neumann, Tel.: 030/6705-5454, Mandy.Neumann@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Moderne Chinaforschung II

Der Zweck ist in der Förderung deutscher Forschungsvorhaben, die Wissen zu aktuellen Entwicklungen mit China-Bezug erarbeiten und dieses Wissen in die bestehenden wissenschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Diskurse in Deutschland und Europa einbringen. Die Förderung dient dazu, neue Erkenntnisse über für Deutschland relevante Strategien, Politiken und deren Um­setzung sowie aktuelle gesellschaftliche Themen in der Volksrepublik China zu erarbeiten. Zu diesem Zweck sollen Sinologinnen und Sinologen beziehungsweise Regionalwissenschaftlerinnen und Regionalwissenschaftler mit anderen Fachbereichen zusammenarbeiten, um diese Fragestellungen aus unterschiedlichen Forschungsperspektiven zu beleuchten.

Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss in der Regel mit bis zu 500.000 Euro pro Vorhaben sowie in der Regel für eine Laufzeit von bis zu 48 Monaten gewährt.


Termin: 26.08.2024 (Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger, Europäische und internationale Zusammenarbeit, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Jana Bülhoff, Tel.: 030/67055 261, jana.buelhoff@dlr.de, Verena Frischemeier, Tel.: 0228/3821-1906, verena.frischemeier@dlr.de, Petra Bauer, Tel.: 0228/38 21-14 04, petra.bauer@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung von Forschungsprojekten zu Gelingensbedingungen guter MINT-Bildung

Übergeordnetes Ziel ist es, die Forschungs- und Datengrundlage zur Einbindung von Eltern in den MINT-Bildungsprozess sowie zur Gestaltung von MINT-Angeboten in außerschulisch-schulischen Kooperationen zu erweitern und substanzielle Forschungs­erkenntnisse für eine evidenzbasierte MINT-Bildung zu generieren. Zum Erreichen dieser Ziele sollen Forschungsprojekte gefördert werden, die substanzielle Erkenntnisse in zwei Themenschwerpunkten generieren.

  • Themenschwerpunkt I: Einbindung von Eltern
  • Themenschwerpunkt II: außerschulisch-schulische Kooperationen

Förderfähig sind praxisrelevante, empirisch ausgerichtete Forschungsprojekte, die eine gute theoretische Fundierung aufweisen und bei denen einschlägige Methoden der Bildungs- und Sozialforschung zur Anwendung kommen. Methodologisch ist die Förderrichtlinie ausdrücklich offen für verschiedene Ansätze und Formate, bei denen die Weiterentwicklung der Forschungsmethodik zentrale Bedeutung einnimmt.


Termin: 15.08.2024 (Projektskizzen)
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Projektträger „Digitaler Wandel in Bildung, Wissenschaft und Forschung“, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Dr. Maren Thomsen, Tel.: 030/31 00 78-5680, MINT-bildung@vdivde-it.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung von Forschungsprojekten mit Kanada unter Beteiligung von Wissenschaft und Wirtschaft (2 + 3-Projekte) zum Thema Batterie- und Batteriematerialforschung

Batterien werden zunehmend zur Grundlage und zum Alleinstellungsmerkmal einer Vielzahl von Industrieprodukten und sind eine Schlüsseltechnologie für den Klimaschutz, eine nachhaltige und sichere Energieversorgung und eine klimaneutrale Mobilität. Batterietechnologien, Batterieforschung und Batteriematerialien leisten einen Beitrag zur Bewältigung zentraler ökologischer und gesellschaftlicher Herausforderungen. Die Fähigkeit, Batterien gezielt zu entwickeln und zu produzieren, ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit.

Diese Förderung hat das übergeordnete Ziel, Batteriekompetenzen in Wissenschaft und Industrie synergetisch zu bündeln und in Deutschland und Kanada auszubauen. Batterieprozesse und -materialien sollen entwickelt werden, um eine technologisch souveräne, leistungsfähige und nachhaltige Batteriewertschöpfungskette in Deutschland und Kanada zu etablieren.

Themen:

  • Next Generation Battery Materials
  • Battery Materials Processing and Recycling

Das Themenspektrum umfasst die Herstellung und Weiterentwicklung von Batteriematerialien, die Prozessoptimierung von Batteriematerialien und die damit verbundenen Prozesse zum Recycling in verschiedenen Innovations- und TRL-Stufen.


Termin: 16.10.2024 (Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger, Europäische und internationale Zusammenarbeit, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Barbara Hellebrandt, Tel.: 0228/38 21-1433, Barbara.Hellebrandt@dlr.de, Claudia Gruner, Tel.: 0228/38 21-1406, claudia.gruner@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung der Mikroelektronik-Forschung von Verbundpartnern im Rahmen des Gemeinsamen Unternehmens Chips

Die Innovationsfähigkeit in den digitalen Technologien entscheidet über die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit Europas. Mikroelektronische Komponenten und Systeme – insbesondere Halbleiterchips – sind die Basis für kritische Anwendungen und Infrastrukturen in Industrie, Kommunikation, Energie und Gesundheit. Sichere, zuverlässige und nachhaltige digitale Innovationen in Europa setzen die Resilienz der Halbleiter-Lieferketten und die technologische Souveränität Europas im Bereich der Halbleiter-Wertschöpfungsketten voraus.

Ziele der Förderrichtlinie sind daher (entlang der gesamten Halbleiter-Wertschöpfungsketten vom Chip-Design bis zur Fertigung in Europa):

  • die Stärkung der Innovationsfähigkeit,
  • die Steigerung des Technologietransfers von der Wissenschaft in die Wirtschaft,
  • die Erhöhung der technologischen Souveränität,
  • die Erhöhung der Resilienz,
  • die Stärkung der Fachkräftebasis und
  • eine stärkere Beteiligung europäischer Akteure in der internationalen Standardisierung

Die Termine für die jährlichen Aufrufe zur Einreichung von Projektskizzen werden auf der Internetseite des GU Chips https://www.chips-ju.europa.eu/ bekanntgegeben.
Adresse: Nationale Kontaktstelle Digitale und Industrielle Technologien, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR), Projektträger, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Uwe-Michael Schmidt, Tel.: 0228/3821 2233, uwe-michael.schmidt@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Mehr Therapieerfolg durch innovative medizintechnische Lösungen für Menschen mit Funktionseinschränkungen

Ziel der Förderung ist es, die Gesundheitsversorgung von Menschen mit Funktionseinschränkungen durch innovative medizintechnische Lösungen zu verbessern und so eine größtmögliche soziale Teilhabe zu ermöglichen. Gegenstand der Förderung sind industriegeführte, risikoreiche und vorwettbewerbliche Vorhaben der Forschung und Entwicklung in Form von Verbundprojekten, in denen die Erarbeitung von neuen, marktfähigen, medizintechnischen Lösungen angestrebt wird. Die FuE-Projekte sollen einen belegbaren medizinischen Bedarf umfassen sowie einen erheblichen Fortschritt der medizinischen Versorgung zum Ziel haben. Das Ziel der Lösung soll sein, den Betroffenen ein selbständiges, selbstbestimmtes und aktives Leben mit einer höheren Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen.


Termin: 30.08.2024 (Projektskizzen)
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH, Bülowstraße 78, 10783 Berlin
Kontakt: Laura Doria, Dr. Melanie Kuffner und Dr. Cindy Strehl, Tel.: 030/2 75 95 06-41, funktionseinschraenkungen@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung der Mikroelektronik-Forschung von Verbundpartnern im Rahmen des Gemeinsamen Unternehmens Chips

Die Innovationsfähigkeit in den digitalen Technologien entscheidet über die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit Europas. Mikroelektronische Komponenten und Systeme – insbesondere Halbleiterchips – sind die Basis für kritische Anwendungen und Infrastrukturen in Industrie, Kommunikation, Energie und Gesundheit.

Ziele der Förderrichtlinie sind:

  • die Stärkung der Innovationsfähigkeit,
  • die Steigerung des Technologietransfers von der Wissenschaft in die Wirtschaft,
  • die Erhöhung der technologischen Souveränität,
  • die Erhöhung der Resilienz,
  • die Stärkung der Fachkräftebasis und
  • eine stärkere Beteiligung europäischer Akteure in der internationalen Standardisierung

Gefördert werden:

a.    industriegetriebene, vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungs-Verbundvorhaben, die eine ausreichende Innovationshöhe erreichen, dadurch wissenschaftlich-technisch und wirtschaftlich risikoreich sind und die ohne Förderung nicht durchgeführt werden könnten;
b.    Vorhaben zum Kapazitätsaufbau mit hoher Anschlussfähigkeit an die europäische Industrie im Bereich Elektronikkomponenten und -systeme, die ohne Förderung nicht durchgeführt werden könnten;
c.    Vorhaben zum Aufbau von Kompetenzzentren und deren europaweite Vernetzung.


Termin: Die Termine für die jährlichen Aufrufe zur Einreichung von Projektskizzen (Call for Proposals) werden auf der Internetseite des GU Chips https://www.chips-ju.europa.eu/ bekanntgegeben.
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Projektträger des BMBF „Elektronik und autonomes Fahren, Supercomputing“, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Dr. Gregor Schwartz, Tel.: 0351/486 797 47, gregor.schwartz@vdivde-it.de, Johannes Rittner, Tel.: 030/3 10 07 82 30, johannes.rittner@vdivde-it.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung von Projekten zum Thema „Basistechnologien für die Fusion – auf dem Weg zu einem Fusionskraftwerk“

Ziel der Förderung ist es zum einen, wesentliche Schlüsseltechnologien zu erforschen und ent­wickeln, die perspektivisch für die erfolgreiche Demonstration eines Fusionskraftwerks notwendig sind, und zum anderen, die bereits in Deutschland vorhandene Test- und Messinfrastruktur auszubauen und zu ergänzen. Damit sollen erfolgversprechende Technologiezweige frühzeitig identifiziert und die Basis für mögliche Folgemaßnahmen gelegt werden.

Zu fördernde Modulbereiche:

Modul A: „Schlüsseltechnologien“

Modul B: „Test- und Messinfrastruktur“


Termin: 15.04., 31.08.2024 (Projektskizzen für Modul A), 31.08.2024 (Projektskizzen für Modul B)
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH – Projektträger Naturwissenschaftliche Grundlagenforschung/Fusion – VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Christian Flüchter, Tel.: 0211/62 14-261, fluechter@vdi.de, Dr. Christian Busch, Tel.: 0211/62 14-591, busch@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung der Agroecology in landwirtschaftlichen Betriebssystemen und regionaler Landschaft

Mithilfe der Förderung von Verbundvorhaben zu Forschung und Entwicklung unter Beteiligung ausländischer Verbundpartner soll die Umsetzung der Nationalen Bioökonomiestrategie im internationalen Kontext gestärkt werden. Gefördert werden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben, die im Rahmen eines Wettbewerbs ausgewählt werden.

Die geförderten Forschungsprojekte müssen die folgenden zentralen übergeordneten Themen berücksichtigen:

  • Erhöhung der Resilienz von Agrarökosystemen,
  • Schließung von Nährstoff- und Energieströmen,
  • Verbesserung der Effizienz der Ressourcennutzung sowie
  • Förderung der Agrarbiodiversität.

Themenschwerpunkte:

  • Verbesserung der Agroecology in landwirtschaftlichen Produktionssystemen
  • Umsetzung der Agroecology auf regionaler Landschaftsebene

Um der Vielfalt der beteiligten Umwelt- und sozioökonomischen Aspekte Rechnung zu tragen und Wertekonflikte sowie deren soziale und ökologische Folgen zu berücksichtigen, ist ein ganzheitlicher, integrierter Ansatz erforderlich.


Termin: 26.04.2024 (14:00 Uhr, Ideenskizzen), 19.09.2024 (14:00 Uhr, Projektskizzen), Antragstellung nach Aufforderung (dreistufiges Verfahren)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Bioökonomie, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Nicolas Tinois, Fachbereich PTJ-BIO7, Tel.: 02461/61-2422, n.tinois@fz-juelich.de, Dr. Silvana Hudjetz, Fachbereich PtJ-BIO 7, Tel.: 02461/61-85986, s.hudjetz@fz-juelich.de, Dr. Petra E. Schulte, Fachbereich PtJ-BIO 7, Tel.: 02461/61-9031, petra.schulte@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung von Projekten zum Aufbau akademischer Nachwuchsgruppen im Bereich der Fusionsforschung – Nachwuchswettbewerb „Fusionstalente“

Ziel der Förderung ist der Aufbau nachhaltiger Forschungsstrukturen. Dies soll exzellenten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern ermöglichen, eigene Arbeitsgruppen auf dem Gebiet der Fusionsforschung aufzubauen.

Gegenstand der Förderung sind Einzelvorhaben an Hochschulen (Universitäten/Fachhochschulen) und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die relevante Fragestellungen der Fusionsforschung untersuchen. Im Rahmen des Vorhabens sollen akademische Nachwuchsgruppen durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase aufgebaut werden. Als Ergebnis der Förderung soll eine Ausbildung von Forschungsschwerpunkten in bestehenden Kooperationsnetzwerken unterstützt und eine synergetische Ergänzung von Forschungszweigen in Institution und Netzwerk vorangetrieben werden.


Termin: 15.05.2024 (Auswahlrunde 1), 30.04.2025 (Auswahlrunde 2)
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH – Projektträger Naturwissenschaftliche Grundlagenforschung/Fusion – VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Christian Flüchter, Tel.: 0211/6214 261, fluechter@vdi.de, Dr. Christian Busch, Tel.: 0211/6214 591, busch@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung von Nachwuchsgruppen aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie der Informationstechnologie „BioKreativ – Kreativer Nachwuchs forscht für die Bioökonomie"

Zu den zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart gehören die Sicherung der globalen Ernährung, eine nachhaltige Rohstoff- und Energieversorgung sowie der Schutz von Klima und Umwelt. Mit der Nationalen Bioökonomiestrategie strebt die Bundesregierung nach dem Wandel von einer weitgehend auf fossilen Rohstoffen basierenden Wirtschaft zu einer stärker auf erneuerbaren Ressourcen beruhenden, rohstoffeffizienteren und kreislauforientierten Ökonomie.

Ziel der Förderung ist es, wissenschaftlichen Nachwuchs für diesen Transformationsprozess vorzubereiten und für attraktive Karriereperspektiven in Wissenschaft und Wirtschaft zu qualifizieren. Durch diese Nachwuchskräfte sollen innovative Anwendungen für die Bioökonomie entwickelt werden, in denen der Nachhaltigkeitsgedanke von Beginn an stringent mitgedacht wird.

Forschungsthemen (Beispiele):

  • Entwicklung von Innovationen und wegweisenden Forschungsansätzen auf dem Weg zur Transformation von einer erdöl- zu einer biobasierten Wirtschaftsform
  • Entwicklung von innovativen biobasierten Produkten für die Bioökonomie
  • Effiziente Nutzung von Biomassen für energetische oder stoffliche Zwecke unter Berücksichtigung der Herausforderungen des Erhalts von Ökosystemleistungen und Ernährungssicherung
  • Verbesserung eines Gliedes oder mehrerer Glieder einer Wertschöpfungskette insbesondere hinsichtlich der Nachhaltigkeitsaspekte
  • Entwicklung von neuen Werkzeugen und Methoden zur Realisierung einer nachhaltigen Bioökonomie im Sinne des Klimaschutzes
  • Entwicklung von kreislaufunterstützenden Modellen und Ansätzen für eine biobasierte Kreislaufwirtschaft

Termin: 15.04.2024, 15.04.2025, 15.04.2026 (jeweils Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich, Geschäftsbereich Bioökonomie, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Dr. Eva Graf, Tel.: 030/20199-3122, ptj-biokreativ@fz-juelich.de 
Weitere Informationen: Ausschreibung

KMU-innovativ: Ressourcen und Kreislaufwirtschaft

Mit der Dachmarke „KMU-innovativ“ verfolgt das BMBF das Ziel, das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Spitzenforschung zu stärken und erstantragstellende Unternehmen für die Forschungsförderung zu gewinnen. Mit dieser Förderrichtlinie werden der Schutz und die nachhaltige Nutzung der Ressourcen Wasser und Rohstoffe sowie der Ausbau der Kreislaufwirtschaft als globale Herausforderung mit einem eigenständigen KMU-innovativ-Technologiefeld unterstützt und damit diese an Bedeutung und Aktualität gewinnenden Themen sichtbarer gemacht. Risikoreiche Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsprojekte von KMU werden als Einzelvorhaben oder im Verbund mit anderen KMU, Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen gefördert.


Termin: 15.10.2024, 15.04.2025 (Projektskizzen)
Adresse: Themenschwerpunkt „Rohstoffeffizienz und Kreislaufwirtschaft“: Projektträgerschaft Ressourcen, Kreislaufwirtschaft, Geoforschung, Forschungszentrum Jülich GmbH, Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Nachhaltigkeit, Postfach 61 02 47, 10923 Berlin. Themenschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement“: Projektträgerschaft Ressourcen, Kreislaufwirtschaft, Geoforschung, Projektträger Karlsruhe (PTKA), Wassertechnologie , Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Herrmann-von-Helmholtz-Platz 1, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Kontakt: Tilo Rauchhaus, Tel.: 030/2 01 99-32 16, t.rauchhaus@fz-juelich.de, Dr. Carsten Jobelius, Tel.: 0721/6 08-2 23 58, carsten.jobelius@kit.edu, Anika Sibler, Tel.: 0721/6 08-2 48 12, anika.sibler@kit.edu 
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung von Projekten zum Thema wissenschaftlicher Nachwuchs in der Batterieforschung: „BattFutur – Nachwuchsgruppen Batterieforschung"

Mit der Förderung erhält der exzellente wissenschaftliche Nachwuchs die Möglichkeit, an einer Hochschule oder außeruniversitären Forschungseinrichtung in Deutschland eine eigene, unabhängige Nachwuchsgruppe aufzubauen. Folgende Punkte sind maßgebend:

  • anspruchsvolle Projektidee mit innovativen Forschungsansätzen aus dem Bereich der Batterietechnologie,
  • anwendungsorientierte Forschungsarbeiten,
  • Führung wissenschaftlichen Personals,
  • Möglichkeit einer Unternehmensgründung oder Qualifikation für spätere Leitungsaufgaben in der Wirtschaft oder Forschung. (Herausragende Forschungsvorhaben, die eine Ausgründung eines Start-up-Unternehmens beinhalten, können mit den dazu notwendigen risikoreichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Vorfeld der Ausgründung im Rahmen von „BattFutur“ gefördert werden.)

Forschungsgegenstand aller angestrebten Vorhaben sind material-, prozess- und recyclingbasierte Fragestellungen, die wiederaufladbare, elektrochemische Energiespeicher (Sekundärbatterien) mit den Anwendungsschwerpunkten Elektromobilität, stationäre Systeme und weitere industrierelevante Anwendungen betreffen. Sowohl Lithium-Ionen-Systeme als auch hierzu alternative Batteriesysteme werden adressiert.


Termin: 15.11.2023, 15.11.2024, 15.11.2025 (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Neue Materialien und Chemie (NMT), Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Dr. Tobias Breitbach, Tel.: 02461/61 85433, t.breitbach@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Quantum International – Internationale Kooperationen in den Quantentechnologien

Das BMBF fördert die internationalen Kooperationen in den Quantentechnologien im Rahmen des „Forschungsprogramms Quantensysteme. Spitzentechnologie entwickeln. Zukunft gestalten“. Das Förderziel ist es, dass Deutschland mit seinen europäischen Partnern in den Quantentechnologien technologisch souverän wird. Dafür sollen Kooperationen mit Partnern innerhalb und außerhalb Europas gefördert werden.

Das BMBF gibt zwei Ziele aus:

  • Ziel A – Deutsche und internationale Forschungspartner aus Wissenschaft und Wirtschaft mit komplementärer Spitzenexpertise in der jeweiligen Disziplin in Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zusammenführen. Dafür werden technologische Forschungs- und Entwicklungsprojekte in den Quantentechnologien gefördert.
  • Ziel B – Deutsche und internationale Fachkräfte von heute und morgen für die Anforderungen der Quantentechnologien begeistern und sie weiter- und ausbilden. Dafür werden Projekte gefördert, die pilotartig Herausforderungen im Bereich Motivation, Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte von heute und morgen adressieren.

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Voraussetzung für die Förderung ist die Kooperation in Form eines international aufgestellten Verbundprojekts. Im Regelfall sollten dabei Zuwendungsempfänger aus Deutschland mit Partnern aus ein oder zwei weiteren Ländern zusammenarbeiten.


Termin: 15.05., 15.11. eines Jahres, Vorlagefrist endet am 15.11.2026
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH – Projektträger Quantensysteme – VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Bastian Hiltscher, Tel.: 0211/6214 441, hiltscher@vdi.de, Dr. Claudius Klein, Tel.: 0211/6214 903, klein_c@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Forschungsvorhaben „Plattform Privatheit – IT-Sicherheit schützt Privatheit und stützt Demokratie“

Um die Privatheit jedes einzelnen Menschen ebenso wie unsere demokratische Gesellschaft als Ganzes zu stärken, brauchen wir Forschung und Innovation in der IT-Sicherheit. Zweck der Zuwendung ist es, in meist dreijährigen Vorhaben aktuelle Entwicklungen mit Bezügen zum Datenschutz und zur Privatheit im Hinblick auf den Einfluss auf die Lebensrealitäten von Bürgerinnen und Bürgern wissenschaftlich zu untersuchen, um den Diskurs über damit verbundene Chancen und Herausforderungen sachlich zu unterstützen. Bürgerinnen und Bürgern soll eine informierte Auseinandersetzung mit den Gefahren der Digitalisierung für ihre Privatheit und Selbstbestimmtheit ermöglicht werden. Zweck ist es auch, innovative Alternativlösungskonzepte und tragfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln, um den europäischen Weg im Datenschutz weiter voranzutreiben und eine sichere Datennutzung für unterschiedliche Interessengruppen zu ermöglichen.

Es werden Forschungsverbundvorhaben gefördert, die sich beispielsweise einem oder mehreren der folgenden Themenfelder zuordnen lassen.

Grundrechte und informationelle Selbstbestimmung schützen:

  • Bürgerinnen und Bürger bei der Wahrnehmung des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung unterstützen;
  • Datenschutz technisch umsetzen;
  • privatsphäreschonende Geschäftsmodelle entwickeln;
  • Zukunftstechnologien privatsphäreschonend gestalten („Privacy by Design“);
  • Technik- und Datenschutzfolgenabschätzungen durchführen;
  • Risikoabschätzungen vornehmen.

Technik nach demokratischen Werten souverän gestalten:

  • Standards, Normen und Kennzeichnungen weiterentwickeln;
  • Werte in die Technikentwicklung einfließen lassen („Values by Design“);
  • individuellen Umgang mit Daten besser verstehen.

Die Forschungs- und Entwicklungsaufgaben und -ziele müssen den Stand der Technik deutlich übertreffen und durch ein hohes wissenschaftlich-technisches sowie wirtschaftliches Risiko gekennzeichnet sein.


Termin: 15.03. und 15.10.2023 (jeweils Projektskizzen); danach jeweils 15.03. und 15.10. eines Jahres, letztmalig am 15.03.2027
Adresse: VDI/VDE Innovation und Technik GmbH, Projektträger Vernetzung und Sicherheit digitaler Systeme, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Jan-Ole Malchow, Tel.: 0 30/31 00 78 - 386, Jan-Ole.Malchow@vdivde-it.de, Kai Benjamin Leiner, Tel.: 0 30/31 00 78 - 5768, benjamin.leiner@vdivde-it.de
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Integration der Region Mittelost- und Südosteuropa in den Europäischen Forschungsraum (Bridge2ERA-EaP)

Ziel dieser Fördermaßnahme ist die Vorbereitung gemeinsamer Anträge deutscher Forschungseinrichtungen und ihrer Partner aus den Ländern der Östlichen Partnerschaft (Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Republik Moldau und Ukraine) im Rahmen der europäischen Forschungsrahmenprogramme und weiterer europäischer Forschungsinitiativen (Bridge2ERA-EaP).

Ziel des Förderaufrufs ist es, die Forschungspartner aus den Ländern der Östlichen Partnerschaft über gemeinsame Forschungs- und Innovationsprojekte in den europäischen Forschungsraum (ERA) besser einzubinden. Damit soll ein Beitrag dazu geleistet werden, einen gemeinsamen Wissens- und Innovationsraum zwischen der EU und den offiziellen und potenziellen Beitrittskandidaten sowie weiteren Ländern der Östlichen Partnerschaft zu schaffen. Dieses Ziel kann durch die Vernetzung und Kooperation mit erfahrenen und innovationsstarken Partnereinrichtungen unterstützt werden.

Die Förderung bezieht sich auf Projekte, durch die neue Kontakte hergestellt, bestehende Netzwerke ausgebaut oder neue Netzwerke initiiert werden.


Termine: 13.03.2024, 25.09.2024 (vorerst letztmöglicher Einreichtermin)
Adresse: DLR Projektträger, Europäische und internationale Zusammenarbeit, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Jörn Grünewald, joern.gruenewald@dlr.de, Tel.: 0228/3821 1457, Natalia Polischuk, Natalia.Polischuk@dlr.de, Tel.: 0228/3821 2437 
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Projekte zum Thema „Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger Antragsteller in der europäischen Sicherheitsforschung“ im Rahmen des Programms „Die europäische Innovationsunion – Deutsche Impulse für den Europäischen Forschungsraum"

In Säule II von Horizont Europa wird in Cluster 3 die zivile Sicherheitsforschung gefördert. Die Förderrichtlinie „Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger Antragsteller in der europäischen Sicherheitsforschung“ soll einen Beitrag dazu leisten, frühzeitig Anreize für Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und andere Anwender aus dem Bereich der zivilen Sicherheitsforschung sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der gewerblichen Wirtschaft bezüglich einer Beteiligung an Ausschreibungen des Clusters 3 in Horizont Europa zu schaffen.

Ziel der Förderung ist es, einzelnen Akteuren aus Deutschland die internationale Vernetzung, den Aufbau von europäischen Konsortien sowie die Ausarbeitung eines EU-Antrags zu ermöglichen und so die Einreichung eines Projektantrags im europäischen Sicherheitsforschungsprogramm zu erreichen.

Gefördert werden Aktivitäten, die zur Vorbereitung sowie zur konkreten Ausarbeitung eines EU-Antrags zu Cluster 3 erforderlich sind.


Termin der ersten Verfahrensstufe:

  • 15.03.2024 (für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2025)

Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH, Projektträger Sicherheitsforschung, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Christine Prokopf, Tel.: 0211/62 14-945, prokopf@vdi.de, Dr. Christian Kleinhans, Tel.: 0211/62 14-375, kleinhans@vdi.de, Tina Stefanova, Tel.: 0211/62 14-476, stefanova@vdi.de
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Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Materialforschung „BMBF-Nachwuchswettbewerb NanoMatFutur“

Das BMBF fördert auf der Grundlage des Rahmenprogramms „Vom Material zur Innovation“ Forschungs- und Entwicklungsprojekte junger, exzellenter Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler im Bereich Materialwissenschaft und Werkstofftechnik.

Gefördert werden Einzelvorhaben an Hochschulen und außer­universitären Forschungseinrichtungen, die relevante Fragestellungen der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik adressieren und zur weiteren Qualifizierung sowie Förderung der wissenschaftlichen Selbständigkeit der Nachwuchsforschenden geeignet sind. Vorrangig werden solche Forschungsthemen bearbeitet, die eine Zusammenarbeit über die Grenzen der klassischen naturwissenschaftlichen Disziplinen hinweg zwingend erforderlich machen.

Forschungsthemen:

  1. Werkstoffe für die Energietechnik
  2. Nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen und Materialien
  3. Werkstoffe für Mobilität und Transport
  4. Materialien für Gesundheit und Lebensqualität
  5. Werkstoffe für zukünftige Bausysteme

Termin: 15.09.2023, 15.09.2024 (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Neue Materialien und Chemie (NMT), Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich / VDI Technologiezentrum GmbH (PT VDI), VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Lisa Czympiel, Tel.: 024 61/6 18 54 34, l.czympiel@fz-juelich.de, Dr. Gunther Hasse, Tel.: 0211/6 21 46 37, hasse@vdi.de
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Richtlinie zur Umsetzung des Professorinnenprogramms des Bundes und der Länder zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern in Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen – Professorinnenprogramm 2030

Mit dem Professorinnenprogramm 2030 wollen Bund und Länder:

  1. den Anteil von Frauen an Professuren, in wissenschaftlichen Spitzenfunktionen und auf Leitungsebenen an deutschen Hochschulen sowohl auf zentraler als auch auf dezentraler Ebene weiter in Richtung Parität steigern,
  2. die Karriere- und Personalentwicklung für (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen auf dem Weg zur Professur fördern sowie die Planbarkeit der wissenschaftlichen und künstlerischen Karrierewege erhöhen,
  3. die Repräsentanz von Frauen auf allen Qualifikationsstufen, insbesondere in Fächern, in denen sie noch unterrepräsentiert sind, nachhaltig verbessern und
  4. den Kulturwandel hin zu einer gleichstellungsfördernden und geschlechtergerechten Hochschulkultur auf zentraler und dezentraler Ebene weiter dynamisieren.

Zweck dieser Fördermaßnahme ist es, über die Anschubfinanzierungen für Erstberufungen von Frauen auf unbefristete W2- und W3-Professuren den Anteil von Professorinnen an Hochschulen in Deutschland nachhaltig weiter in Richtung Parität zu erhöhen.


Termin: Vorlage von Gleichstellungskonzepten in der ersten Verfahrensstufe bis spätestens 31.08.2024 (für die zweite Einreichungsrunde), 31.08.2025 (für die dritte Einreichungsrunde)
Adresse: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V., Projektträger – Chancengleichheit, Geschlechterforschung, Vielfalt, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Heike Scheidemann, Dr. Astrid Schüßler, Tel.: 0228/3821 2500, pp@dlr.de
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Forschung und Entwicklung an Batterietechnologien für technologisch souveräne, wettbewerbsfähige und nachhaltige Batteriewertschöpfungsketten im Rahmen des Dachkonzepts Batterieforschung

Mit dem BMBF-Dachkonzept Batterieforschung werden die Voraussetzungen für den Aufbau einer technologisch souveränen, wettbewerbsfähigen und gleichzeitig nachhaltigen Batteriewertschöpfungskette in und für Europa deutlich verbessert. Gegenstand der Förderung sind projektbezogene Aktivitäten auf dem Gebiet der Forschung, Entwicklung und Innovation in einem oder mehreren der nachstehend genannten Handlungsfelder des BMBF-Dachkonzepts Batterieforschung. Meilensteine unter: https://www.werkstofftechnologien.de/programm/batterieforschung/bmbf-dachkonzept-batterieforschung

Handlungsfeld 1: Material- und Produktionsprozessforschung

Handlungsfeld 2: Skalierungsforschung und Digitalisierung

Handlungsfeld 3: Ressourcenschonende Batteriekreisläufe und Rohstoffsicherung

Handlungsfeld 4: Aussichtsreiche Technologievarianten der Zukunft

Handlungsfeld 5: Batterie(forschungs)ökosystem


Termin: 28.03.2024, 30.09.2024, 31.05.2025, 30.09.2025, 31.02.2026 (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Forschungszentrum Jülich GmbH, Geschäftsbereich Neue Materialien und Chemie (NMT), 52425 Jülich
Kontakt: Dr. Peter Weirich, Tel.: 024 61/61 – 2709, Dr. Jenna Moorkamp, Tel.: 024 61/61 – 96404, Dr. Bernhard Barwinski, Tel.: 024 61/61 – 96456, ptj-BatTS@fz-juelich.de
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Sozial-ökologische Nachwuchsgruppen für nachhaltige und resiliente Stadt-Umland-Regionen

Ein übergeordnetes Ziel der Förderung sind hervorragend ausgebildete Nachwuchskräfte der inter- und transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung mit attraktiven Karriereperspektiven in Wissenschaft und Praxis. Es sollen innovative Lösungen für nachhaltige und resiliente Städte und Regionen identifiziert und entwickelt werden. Transdisziplinäre Forschungsansätze bergen erhebliche Potenziale, um den Herausforderungen einer nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung zu begegnen und transformative Kräfte vor Ort zu entfalten.

Der Arbeit der Nachwuchsgruppen soll ein sozial-ökologischer Forschungsansatz zugrunde liegen. Sozial-ökologische Forschung beinhaltet, Gesetzmäßigkeiten gesellschaftlicher Transformationsprozesse zu verstehen und methodisch gezielt Einfluss zu nehmen in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung (Transformationsforschung) sowie diese Prozesse transdisziplinär umzusetzen (transformative Forschung).


Termin: 29.04.2024, danach 29.04.2026, 29.04.2028 (jeweils Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger, Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit, AG Sozial-ökologische Forschung, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Claudia Müller, Tel.: 0228/38 21-15 01, claudia.mueller@dlr.de 
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