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Schwerpunktprogramm 2187: Adaptive Modulbauweisen mit Fließfertigungsmethoden – Präzisionsschnellbau der Zukunft

News vom 23.05.2018

Schnelligkeit und Zuverlässigkeit von Bauausführungen rücken in den Fokus von Planungen. Gleichzeitig steigt der Wunsch nach Einmaligkeit, Ästhetik und Langlebigkeit von Strukturen. Langlebige Baustrukturen sollten zudem veränderbar sein, also anpassbar an sich ändernde Nutzungs- und Beanspruchungsbedingungen. Ziel ist es, durch diese neue Art der Präzisionsvorfertigung Bauzeiten von Wochen beziehungsweise Tagen zu erreichen.

Themenfelder:

  • Entwicklungs-, Entwurfs- und Konstruktionsmethoden zur Modularisierung von Betonstrukturen in skalierbare Einzelmodule mit dazu geeigneten Modulkonzepten, Toleranzkonzepten, Fügeprinzipien und Fugenausbildungen. Wesentliche Randbedingungen an Geometrien, Gewichte, Materialien und Zeiten liefert der neue, ortsfeste industrielle Herstellungsprozess.
  • Erforschung von robusten Fließfertigungsmethoden für Module aus frei formbaren Hochleistungswerkstoffen. Das betrifft die Entwicklung der Subschritte des Batch-Prozesses mit Präzisions- und Schnelligkeitsanspruch, also adaptive Schalungs-, Bewehrungs-, Betonage- und Temperaturbehandlungsmethoden sowie Fortentwicklungen von robotergestützten Transport- und Einzelbaustufen für Betonbaustoffe. Im Gesamtprozess sind wandlungsfähige, selbst lernende Produktionskonzepte, integrierte Qualitätssicherungen bis hin zu Ansätzen cyber-physischer Systeme und Steuerungsmethoden bei unvermeidlichen Unschärfen zu identifizieren.
  • Entwicklung von durchgängig digitalen Modellen für den Entwicklungs-, Entwurfs-, Fertigungs- und Montageprozess als konsistente Interaktionsmodellierung.
Termin: 29.10.2018 (Registrierung bis 15.10.2018)
Adresse: DFG, Kennedyallee 40, 53175 Bonn
Kontakt: Dr.-Ing. Holger Eggemann, Tel.: 0228/885-2655, holger.eggemann@dfg.de, Bettina Rausch, Tel.: 0228/885-2447, bettina.rausch@dfg.de
Weitere Informationen: Ausschreibung