Liebe Leser*innen,
das Wintersemester hat angefangen, der Campus füllt sich. Auch für Ehemalige gibt es immer wieder gute Gründe, nach Dahlem zu kommen: zum Beispiel die Feier ihrer silbernen oder goldenen Promotion.
Am 7. Oktober jährte sich der Terrorangriff der Hamas auf Israel. Wir haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an der Freien Universität Berlin zur Region und zum Konflikt Naher und Mittlerer Osten forschen und lehren, gefragt: Wie blicken sie auf den Konflikt? Wie haben sich ihr Fach und ihre Forschung und Lehre durch das vergangene Jahr verändert? Lesen Sie hier die Antworten.
Auch in diesem Wintersemester findet der Offene Hörsaal statt. Auf dem Programm: die Vielfalt Palästinas, das jüdische Berlin und Gründungserzählungen von der Antike bis zur Gegenwart. Die für alle Interessierten öffentlichen Vortrags- und Diskussionsreihen beginnen am 15. Oktober.
Ein weiterer wichtiger Termin am 15. Oktober: die Eröffnung der Dauerausstellung „Erinnerungsort Ihnestraße 22 – Wissenschaft und Unrecht“. In dem Gebäude, das heute Teile des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft beherbergt, war von 1927 bis 1945 das Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik untergebracht. Wissenschaftler*innen unterstützten dort aktiv die rassistische und antisemitische Ideologie des Nationalsozialismus und nutzten ihre Forschung, um die Verfolgungs- und Vernichtungspolitik gegen jüdische, behinderte und andere marginalisierte Bevölkerungsgruppen zu legitimieren.
Wie im Gebäude und auf dem Gelände um die Ihnestraße 22 an die Verbrechen erinnert wird, lesen Sie in einem Artikel in der aktuellen Tagesspiegel-Beilage der Freien Universität.
Ihre campus.leben-Redaktion