Wissenschafts-Wettbewerb
Junge Wissenschaftler sollen interaktive Exponate zum Thema Energie entwickeln – Bewerbungsfrist ist der 22. Februar
12.02.2010
Im Finale 2008 setzte sich die "Begehbare Arterie" des Rudolf-Virchow-Zentrums aus Würzburg durch
Bildquelle: Stifterverband, D. Ausserhofer
Wissenschaftliche Zusammenhänge sind häufig kompliziert. Sie verständlich darzustellen, ist eine Kunst. Aus diesem Grund sind junge Wissenschaftler aller Disziplinen in Zusammenarbeit mit PR-Experten ihrer Institutionen aufgerufen, Ideen für ein interaktives Exponat zum Thema Energie einzureichen. Dieses soll der Öffentlichkeit wissenschaftliche Zusammenhänge anschaulich erklären. Der Preis „Wissenschaft interaktiv – Publikumspreis des Stifterverbandes“ ist mit 10.000 Euro dotiert. Einsendeschluss für Projektskizzen ist der 22. Februar 2010.
Ausgelobt wird der Preis vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und Wissenschaft im Dialog. Der Preis soll die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ihrer Institutionen anregen und neue Formen der Wissenschaftskommunikation fördern. Jungen Wissenschaftlern soll mit dem Preis ermöglicht werden, ihre Forschung und deren Ergebnisse der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Das Publikum bestimmt den Gewinner
Die Wissenschaftler können in ihren Projektvorschlägen sowohl technologische, gesellschaftliche, soziale als auch ethische Fragestellungen beleuchten. Aus allen Projektskizzen, die bis zum 22. Februar 2010 bei der Jury eingehen, wählt diese die drei interessantesten aus. Die Wissenschaftler dieser drei Projektskizzen erhalten jeweils 8.000 Euro für die Umsetzung ihrer Ideen. Die Exponate werden im Rahmen des „Wissenschaftssommers“ in Magdeburg vom 5. bis 11. Juni 2010 ausgestellt. Das Magdeburger Publikum wird entscheiden, welches der drei Projekt gewinnt. Die Preisverleihung findet am 9. Juni 2010 statt.
2008 konnte sich die begehbare Arterie durchsetzen, die Wissenschaftler des Rudolf-Virchow-Zentrums in Würzburg in ihrem Projekt „Hereinspaziert - Biomedizinische Forschung XXL" präsentierten. Im Jahr 2009 wählte das Publikum des „Wissenschaftssommers“ das Projekt „Von Newton zu Einstein“ des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik in Potsdam auf den ersten Platz.
Wissenschaft im Dialog wurde 1999 auf Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft von den führenden deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet. Als Partner kamen auch Stiftungen hinzu. Maßgeblich unterstützt wird Wissenschaft im Dialog vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.