Vor der Veterinärmedizinischen Bibliothek entstand ein Festplatz mit Marktständen und Sitzmöglichkeiten. Der weitere Aufbau von Ständen um das Herrenhaus bot einen wunderbaren Rundgang über das Gelände der Veterinärmedizin an. Bei angenehmen Temperaturen waren die kleinen und großen Gäste aktiv an jedem Stand gefordert.

Es gab immer wieder Neues zu entdecken: Ob Glibber–Schleim anrühren, Eierraten, Blutentnahme am Modell, Parasiten mikroskopieren, Viren ausmalen oder die Behausungen von Honigbienen ansehen: jeder Stand und jede wissenschaftliche Einrichtung gab familiengerecht einen Einblick in die Faszination des eigenen Arbeitsgebiets.

Zusätzlich lieferte das Schafsköttelroulette wieder den Adrenalinkick für alle Wetteifrigen. Bei dem Spiel wetten die Besucherinnen und Besucher, auf welchem der 64 Felder eine auf das Spielfeld geführte Ziege als erstes ihr Geschäft verrichtet. Die jüngeren Gäste konnten auch in diesem Jahr wieder mit der Bearbeitung von Fragestellungen wie „was riecht denn da?“, „was hat der Hund verschluckt?“ oder „wo und was arbeiten Tierärzte?“ ihr „Tierisches Diplom“ machen.

Der Charakter eines Nachbarschaftsfestes wird auch durch die Beteiligung des Museumsdorf Düppel unterstrichen. Die positive Resonanz auf den Tag der Offenen Tür ist für alle Beteiligten der Veterinärmedizin eine unglaubliche Freude und Motivation. Mit dem Abbau der Stände beginnt so für viele Tiermedizinerinnen und -mediziner die Freude auf den Tag der offenen Tür 2020.