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Integrierte Japanstudien

- Konsekutiver Masterstudiengang

Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften
Ostasiatisches Seminar (OAS)
Studienrichtung Japanologie
Ansprechpartner/-in
Univ.-Prof. Dr. Urs Matthias Zachmann
Adresse
Hittorfstr. 18
14195 Berlin
Homepage

Für den Zugang zum Masterstudiengang müssen Bewerber*innen die folgenden Voraussetzungen nachweisen:

  • Bachelorabschluss oder ein gleichwertiger anderer Hochschulabschluss im Umfang von 240 LP mit einem Anteil von japanspezifischen Lehrveranstaltungen und Sprachkursen in einem Umfang von mindestens 120 LP,
  • Nachweis von Japanischkenntnissen entsprechend der Niveaustufe B2 (GER). Dieser Nachweis gilt mit dem erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiengangs Integrierte Japanstudien der Freien Universität Berlin oder eines anderen gleichwertigen Bachelorstudiengangs mit einem mindestens einjährigen, curricular integrierten Studienaufenthalt in Japan als erbracht.
  • Schriftliche und mündliche Englischkenntnisse (Niveau B2 GER).

Bei Bewerber*innen, die ihren Studienabschluss an einer ausländischen Hochschule oder gleichgestellten Einrichtung erworben haben, ist der Nachweis von Deutschkenntnissen zu erbringen. Dies kann durch das Bestehen der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) oder durch Nachweis eines gleichwertigen Kenntnisstandes gemäß der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerberinnen und Studienbewerber an der Freien Universität Berlin erfolgen.

Weitere Informationen enthält die Zugangssatzung für den Masterstudiengang Integrierte Japanstudien (pdf-Datei).

Die Studierenden haben keine Teilnahmegebühren, aber allgemeine Semestergebühren und -beiträge zu tragen.
Der konsekutive, stärker forschungsorientierte Masterstudiengang vertieft und erweitert die in einem Bachelorstudiengang der Japanstudien/Ostasienwissenschaften oder einem vergleichbaren japanspezifischen Studiengang erworbenen grundlegenden Fachkenntnisse auf dem Gebiet der Japanologie. Ein Schwerpunkt kann entweder auf die kultur- und literaturwissenschaftliche oder die sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Studiengegenstand Japan gelegt werden. Ziel des Masterstudiengangs ist der Erwerb bzw. die Vertiefung wissenschaftlicher und berufsqualifizierender japanwissenschaftlicher Kenntnisse und Kompetenzen.

Im Profilbereich Kultur- und Literaturwissenschaften befähigt der Studiengang die Studentinnen und Studenten, die Phänomene und Prozesse im Bereich der japanischen Kultur und Literatur einer Analyse, Interpretation und kontextuellen Einordnung zu unterziehen, wobei die Themen auch im regionalen Kontext Japans dargestellt werden. Überdies werden Fähigkeiten zur Analyse von Geschlechterverhältnissen in verschiedenen historischen, literaturwissenschaftlichen und kulturellen Kontexten ausgebildet. Die Studentinnen und Studenten erwerben die Fähigkeit zur eigenständigen wissenschaftlichen Forschung auf dem Gebiet der kultur- und literaturwissenschaftlichen Japanologie.

Die Studierenden im Profilbereich Sozialwissenschaften werden befähigt, Institutionen, Akteure und Prozesse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Japans zu analysieren, zu interpretieren und in ihre jeweiligen Zusammenhänge einzuordnen, wobei die Themen auch im regionalen Kontext Japans dargestellt werden. Überdies werden Fähigkeiten zur Analyse von Geschlechterverhältnissen in verschiedenen sozialen, politischen und historischen Kontexten ausgebildet. Die Studentinnen und Studenten erwerben die Fähigkeit zur eigenständigen wissenschaftlichen Forschung auf dem Gebiet der sozialwissenschaftlichen Japanologie.

Standortvorteile, den Studiengang Japanstudien/Ostasienwissenschaften an der Freien Universität Berlin zu studieren, finden sich sowohl in der Forschung als auch in der Lehre. Am Ostasiatischen Seminar mit der Studienrichtung Japanologie lehren regelmäßig Gastprofessoren, teils von japanischen Universitäten, deren Vorträge das Lehrangebot ergänzen. Diese Erweiterung des Lehrangebots ist durch enge Kooperationen mit verschiedenen japanischen Universitäten (z.B. The University of Tōkyō, Chūō University, Keiō University u.v.m.) möglich. In der Bereichsbibliothek Erziehungswissenschaft, Fachdidaktik und Psychologie haben Studierende die Möglichkeit, die dort integrierte Bibliothek der Fachrichtung Japanologie des Ostasiatischen Seminars zu nutzen.

Es bestehen zwei Arbeitsbereiche: 1) Literatur- und Kulturwissenschaft mit den Forschungsschwerpunkten moderne und zeitgenössische Literatur, Literaturwissenschaft und Literaturgeschichte, Kulturwissenschaft, Linguisitik sowie Sprachdidaktik; 2) Sozial- und Wirtschaftswissenschaften mit den Forschungsschwerpunkten Politisches System und Außenbeziehungen, Institutionen in der japanischen Volkswirtschaft, Beziehungen zwischen Politik und Wirtschaft sowie die Gesellschaft Japans. Die Forschungsarbeit äußert sich in verschiedenen Forschungsgruppen (z.B. „Selbstzeugnisse in transkultureller Perspektive“ oder „Akteure der kulturellen Globalisierung") und in zahlreichen Projekten wie „Großes japanisch-deutsches Wörterbuch“ oder „Managing the American Medusa: The U.S.-Japan Relationship in Comparative Perspective“.

Japanologie ist ein Studiengang mit Regionalbezug. Das Ostasiatische Seminar arbeitet interdisziplinär am Zentrum für Regionalstudien (Center for Area Studies) der Freien Universität Berlin mit. Dazu gehört auch die Kooperation mit internationalen Partneruniversitäten und Verbindungsbüros.

Enge Beziehungen zu Institutionen außerhalb der Universität, wie dem Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin, dem Wissenschaftszentrum Berlin und der Staatsbibliothek zu Berlin öffnen den Zugang zu einer Vielzahl für die Studierenden interessanten Veranstaltungen, Bücherbestände und Informationsquellen.

Die Fachrichtung Japanologie bietet in Zusammenarbeit mit dem Weiterbildungszentrum der Freien Universität Berlin Intensivkurse für japanische Sprache und Kultur an (nähere Informationen sind am Ostasiatischen Seminar zu erhalten).

Zulassungs­modus 1. Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung
Zulassungs­modus höheres Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung (zum Sommersemester für das 2. Fachsemester)
Studienbeginn
Wintersemester
Studiensprachen
Deutsch
Abschluss
Master of Arts (M.A.)
Regel­studien­zeit
2 Semester

Der Masterstudiengang umfasst ein Modul des gewählten Profilbereiches (Kultur- und Literaturwissenschaften oder Sozialwissenschaften) sowie ein Modul des interdisziplinären und transregionalen Bereichs.

Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enthält detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Prüfungsordnung definiert Art und Anforderungen der Prüfungsleistungen der Module und der Master-Prüfung. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) für jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden für das gesamte Studium angegeben.

Die Masterarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, eine Forschungsaufgabe mit wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu bearbeiten und darzustellen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studienprogramms wird der Hochschulgrad Master of Arts (M.A.) verliehen.

Module des Studiengangs

grundlegende Module

Modul Japanisch Mastermodul 3
Modul Japanisch Mastermodul 4

a.) Profilbereich Kultur- und Literaturwissenschaften

Modul Vertiefungsmodul Literatur- und kulturwissenschaftliche Japanologie II oder III

b.) Profilbereich Sozialwissenschaften

Modul Vertiefungsmodul Sozialwissenschaftliche Japanologie II oder III

 

Absolventinnen und Absolventen verfügen über vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse und weiterführende berufsqualifizierende Kompetenzen.

Mit der im Studium erworbenen japan- und ostasienwissenschaftlichen Kompetenz erhalten die Studentinnen und Studenten die Fähigkeit, in interkulturellen Kontexten in Ostasien erfolgreich zu kommunizieren und zu agieren. Der Masterstudiengang Japanologie vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten, die insbesondere auf verantwortliche Funktionen in wissenschaftlich anspruchsvollen Berufsfeldern inner- und außerhalb der Hochschule vorbereiten sollen: auf den Feldern Internationale Beziehungen (Auswärtiger Dienst, internationale Organisationen, Nichtregierungsorganisationen), Bildung (Universitäten, wissenschaftliche Institutionen, Erwachsenenbildung), Kommunikation (Presse und Medien, Verlage, Öffentlichkeitsarbeit, Archive und Bibliotheken), in Unternehmen (internationale Handelsbeziehungen, Firmenrepräsentanz in Japan, Personal- und Managementtraining), in der Kultur (Museen, Kulturaustausch, Tourismus) aber auch in der Tätigkeit als Beraterin bzw. Berater, Tätigkeit als Übersetzerin bzw. Übersetzer sowie z.B. bei Stiftungen und Verbänden.