Informatik
- Konsekutiver Masterstudiengang
Institut für Informatik
14195 Berlin
Für den Zugang zum Masterstudiengang müssen Bewerber*innenr die folgenden Voraussetzungen nachweisen:
- Bachelorabschluss in Informatik oder gleichwertiger anderer Hochschulabschluss, der den Informatikanteil des Bachelor-Studiengangs Informatik an der Freien Universität Berlin abdeckt.
Bei Bewerber*innen, die ihren Studienabschluss an einer ausländischen Hochschule oder gleichgestellten Einrichtung erworben haben, ist der Nachweis von Deutschkenntnissen zu erbringen. Dies kann durch das Bestehen der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) oder durch Nachweis eines gleichwertigen Kenntnisstandes gemäß der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerberinnen und Studienbewerber an der Freien Universität Berlin erfolgen.
Weitere Informationen enthält die Zugangssatzung für den Masterstudiengang Informatik und die erste Satzung zur Änderung der Zugangssatzung für den Masterstudiengang Informatik (pdf-Datei).
Die Studierenden haben keine Teilnahmegebühren, aber allgemeine Semestergebühren und -beiträge zu tragen.
Die Informatik ist die Wissenschaft von der maschinellen Verarbeitung, Speicherung und Übermittlung von Daten. Die Prinzipien der Konstruktion und Programmierung von Rechnern machen nach wie vor den Kernbereich der Informatik aus.
Die weiterführenden Lehrveranstaltungen im Masterstudiengang haben einen starken Bezug zu den anwendungsorientierten Projekten der Forschungsgruppen des Instituts.
Die Fachbibliothek des Instituts ist sehr gut ausgestattet. Die Institute für Mathematik und Informatik liegen in unmittelbarer Nähe zu den Instituten für Physik, Chemie, Biologie, Biochemie und dem Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik. Einige Professoren des Fachbereichs sind gleichzeitig leitende Mitglieder des Konrad-Zuse-Zentrums, des Weierstraß-Instituts für Angewandte Analysis und Stochastik und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Dies verdeutlicht den besonderen Zusammenhang von Lehre und Forschung. Hervorzuheben sind Projekte, die von Hochschulprofessoren angeboten werden und an denen in der Regel jeder Studierende der Informatik teilnehmen kann. Das Team von Prof. Rojas konnte mit seinen ballspielenden Robotern „FUFighters" mehrmals den Weltmeistertitel gewinnen.
Der Masterstudiengang Informatik umfasst vier Studienbereiche, aus denen Module und Projekte oder Praktika im Umfang von insgesamt 90 Leistungspunkten (LP) gewählt werden.
Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studien- und Prüfungsordnung. Sie beschreibt Inhalt, Art und Anforderungen der wählbaren Module aus der Informatik und enthält einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die im Anwendungsbereich zu absolvierenden Module aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen im Umfang von 10-20 LP werden im Rahmen der persönlichen Studienberatung vereinbart.
Die Masterarbeit im Umfang von 30 LP soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, eine Forschungsaufgabe mit wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu bearbeiten und die Ergebnisse schriftlich und mündlich darzustellen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studienprogramms wird der Hochschulgrad Master of Science (M.Sc.) verliehen.
Module des Studiengangs (Auszug) |
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Studienbereich Theoretische Informatik |
Beispielsweise: Höhere Algorithmik, Algorithmische Geometrie, Modelchecking, Kryptographie und Sicherheit in Verteilten Systemen und/oder Semantik von Programmiersprachen |
Studienbereich Praktische Informatik |
Beispielsweise: Bildverarbeitung, Computergrafik, Datenbanktechnologie, Übersetzerbau, Verteilte Systeme, Systemsicherheit, Verteilte Datenbanken, Künstliche Intelligenz, Netzbasierte Informationssysteme, Mustererkennung, Semantik von Programmiersprachen, Softwareprozesse und XML-Technologien |
Studienbereich Technische Informatik |
Beispielsweise: Telematik, Mobilkommunikation, Robotik, Mikroprozessor-Praktikum und/oder Betriebssysteme |
Anwendungsbereich |
Hier stehen Module einer anderen Disziplin u.a. Mathematik, Physik, Bioinformatik, Philosophie, Psychologie oder Chemie zur Auswahl |
Der Masterstudiengang qualifiziert für eine Berufstätigkeit als Informatiker, insbesondere in der Forschung.
Absolventinnen und Absolventen verfügen über vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse und weiterführende berufsqualifizierende Kompetenzen.
Sie sind in typischerweise leitender Funktion beim Entwerfen und beim Einsatz komplexer informationstechnischer Systeme in den verschiedensten Anwendungsbereichen tätig.