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Die Hochschulfinanzierung beeinflusst maßgeblich die Qualität und Zugänglichkeit von Lehre und Forschung. In Deutschland erfolgt die Finanzierung von Hochschulen primär durch staatliche Mittel, ergänzt durch Drittmittel und verschiedene sonstige Einnahmen. Die Hochschulfinanzierung ist ein komplexes Zusammenspiel aus staatlicher Grundförderung, wettbewerbsbasierten Drittmitteln und weiteren Aktivitäten der Hochschulen. Ziel ist es, ein leistungsfähiges, chancengerechtes und international konkurrenzfähiges Hochschulsystem zu gewährleisten.

Wie finanziert sich eine Universität – und warum ist das aktuell ein Problem?

Eine große Universität wie die Freie Universität Berlin bewegt viel Geld: Über 700 Millionen Euro inklusive der Drittmittel umfasst der Haushalt jährlich. Klingt nach viel? Stimmt – aber der größte Teil dieser Summe ist langfristig gebunden: in Arbeitsverträgen, in Mieten, in Betriebskosten für Gebäude, in Infrastruktur und in Forschungsvorhaben.

Wenn davon kurzfristig 37 Millionen Euro gestrichen werden sollen, ist das wie der Versuch, mitten im laufenden Betrieb die Flügel eines Flugzeugs abzuschrauben – ohne abzustürzen. Warum das so ist, erklären wir hier.