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Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt

Symboldbild Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt

Symboldbild Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt
Bildquelle: © Jesica Montgomery / Shutterstock.com

Worum geht es?

In unserer Gesellschaft werden Menschen immer wieder aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer Geschlechtsidentität herabgewürdigt, benachteiligt und erleben Übergriffe. Hierzu gehören herabsetzende oder beleidigende verbale oder visuelle Äußerungen sowie körperliche Grenzüberschreitungen in verschiedenen Formen. All diese sexuell bzw. sexistisch gefärbten Verhaltensweisen können unter dem Begriff sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt zusammengefasst werden. 

Starke Hierarchiegefälle und große Abhängigkeitsverhältnisse im Studien- und Arbeitsalltag, wie sie häufig an Hochschulen anzutreffen sind, können sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt begünstigen. Für viele Betroffene ist es schwer, dagegen anzugehen, da sie negative Konsequenzen für ihr Studium oder ihre wissenschaftliche / berufliche Laufbahn befürchten.

Die Haltung der Freien Universität

Die Freie Universität sieht sich in der Verantwortung dafür, dass die Persönlichkeitsrechte ihrer Studierenden, Beschäftigten und Assoziierten und deren persönliche Grenzen respektiert und gewahrt werden. Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt wird nicht geduldet. Betroffene werden ermutigt, sich Unterstützung zu suchen. Eine im Rahmen der Richtlinie zum Umgang mit sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt eingesetzte Arbeitsgruppe fördert gezielt die Sensibilisierung für das Thema und dessen Enttabuisierung innerhalb der Universität. Die Arbeitsgruppe unterhält die Nein-heißt-Nein-Webseite der Freien Universität mit Informationen rund um das Thema, einschließlich einer Sammlung von Anlauf- und Beratungsstellen. Die Geschäftsführung der Arbeitsgruppe liegt beim Team geschlechter*gerecht.

Beratung durch die Geschäftsstelle der AG Gegen Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt

Wendy Stollberg und Katharina Schmidt vom Team geschlechter*gerecht beraten vertraulich Betroffene und sie unterstützende Personen bei (vermuteten) Fällen von sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt. Der Schutz und die Unterstützung der Betroffenen hat dabei oberste Priorität. Die Beratung unterliegt der Schweigepflicht und kann auf Wunsch anonym erfolgen. Sie steht Menschen aller Geschlechter und jeder geschlechtlichen Orientierung offen. Wenn Sie einen Beratungstermin vereinbaren möchten, schreiben Sie bitte an: no-means-no@fu-berlin.de. Weitere Beratungsstellen finden Sie hier: https://www.fu-berlin.de/en/sites/nein-heisst-nein/NEU_Anlaufstellen/index.html.