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Hier finden Sie Antworten auf Ihre Fragen

Bitte beachten Sie, dass Bewerbungen zum Wintersemester 2025/2026 und darüber hinaus nicht mehr möglich sind. Das Einführungs- und Orientierungsstudium der Freien Universität wird eingestellt. 

Allgemeine Fragen zu EinS@FU

EinS@FU ist/war das Einführungs- und Orientierungsstudium der Freien Universität Berlin.

Am Einführungsstudium sind/waren die Naturwissenschaften, die Geisteswissenschaften und die Kulturwissenschaften beteiligt. Gemeinsam bieten/boten Sie die Möglichkeit, mehr als 40 Studienfächer der Freien Universität Berlin kennenzulernen. Die Studierenden werden von einem exklusiven Studienangebot und einem Mentoringprogramm begleitet, welches mit dem Ablauf des Sommersemsters 2025 endet.

Abhängig davon, wie Sie Ihr Studium auszurichten trachteten, bot EinS@FU verschiedene Möglichkeiten:

  1. Wenn Sie noch nicht wussten, was Sie studieren wollten, konnten Sie ein Jahr lang unterschiedliche Studiengänge kennenlernen und neue Fächer entdecken. Außerdem konnten Sie zusätzliche Komptenzen, wie Fremdsprachkenntnisse, erwerben.
  2. Wenn Sie sich besonders für ein bestimmtes Fach interessierten, konnten Sie Kurse in diesem Fach belegen, um herauszufinden, ob es Ihren Vorstellungen entspricht. Zusätzlich konnten Sie notwenige Grundkenntnisse wie Sprachen oder mathematische Grundlagen erwerben, um gut gerüstet nach EinS@FU ins Fachstudium zu starten. Leistungen, die Sie bei EinS@FU erbrachten, konnten Sie sich in der Regel später anrechnen lassen.

Fächer die nicht Teil von EinS@FU waren konnten in der Regel nicht ohne Weiteres studiert werden. Das galt insbesondere für stark nachgefragte oder sehr voraussetzungsreiche Fächer wie Medizin, Psychologie oder Politikwissenschaften. Diese Fächer konnten von EinS@FU-Teilnehmer*innen nicht studiert werden und der Erwerb von Leistungen für einen späteren Quereinstieg in diese Fächer war nicht möglich.

EinS@FU begann immer zum Wintersemester (Oktober). Ein späterer Einstieg war nicht möglich.

Für EinS@FU wurden – wie auch für das sich anschließende Bachelor- und Masterstudium – keine Studiengebühren erhoben. Fällig wurden nur die üblichen Semestergebühren.

Im Rahmen von EinS@FU konnten auch Sprachkenntnisse erworben werden, die Voraussetzung für ein Fachstudium sind. Gleichzeitig konnten Sie die Fächer, die eine Fremdsprache voraussetzten, und Teil von EinS@FU waren, bereits probeweise studieren und dort auch Leistungen erbringen.

Erfolgszertifikate werden grundsätzlich im September ausgestellt. Die Teilnahmebescheinigungen werden zum Ende des Vorlesungszeitraumes im Sommersemester ausgegeben. 

Bei EinS@FU konnte man in drei thematischen Schwerpunktbereichen studieren:

  • NATUR = Naturwissenschaften (Mathematik, Physik, Biologie etc.)
  • GEIST = Geisteswissenschaften (Literaturwissenschaften, Philosophie, Theater- und Filmwissenschaften etc.)
  • KULTUR = Kulturwissenschaftliche und historiographische Fächer (Ärchäologien, Chinastudien, Kunstgeschichte etc.

Mit EinS@FU konnte keinen Studienabschluss erworben werden.

EinS@FU dauerte immer genau ein Jahr. Eine Verlängerung war nicht möglich.

Die Rechnung muss den Namen, die Privatadresse und die Bankverbindung sowie die Bestellnummer enthalten. Es darf KEIN dienstliches Briefpapier verwendet werden. Es müssen KEINE Stunden ausgewiesen werden, sondern nur das Werk als Ganzes abgerechnet werden. Die Rechnung muss im Original unterschrieben sein, die Zusendung eines Scans per Email ist aber ausreichend.

Eine Musterrechnung ist im Anhang zu finden.

Links zum Thema

Das Teilnahmezertifikat erhalten Sie nach dem erfolreichen Abschluss der EinS@FU Module Allgemeine Studienorientierung und Fachliche Orientierung. Durch beide Module werden 10 LP erworben.

Ein Erfolgszertikat erhalten Sie, wenn Sie zusätzlich zu den beiden o.g. Modulen 20 weitere Leitungspunkte erwerben. Insgesamt benötigen Sie für das Erfolgzertifikat folglich mindestens 30 LP.

Fragen zum EinS@FU-Studium

EinS@FU führt zu keinem Abschluss, der mit einer Prüfung dokumentiert wird. Sie erhalten eine Bescheinigung für abgeschlossene Module.

Die Module der verschiedenen Studiengänge, die Sie belegen, werden jedoch in aller Regel mit einer Prüfung abgeschlossen. Wir empfehlen Ihnen, diese Prüfungen abzulegen! Erstens gibt Ihnen die Prüfung ein Feedback, wie hoch die Anforderungen in dem Studiengang wirklich sind. Zweitens wird an der Universität anders gelehrt, gelernt und geprüft als in der Schule. Probieren Sie das ruhig aus. Drittens können Sie sich bestandene Module bescheinigen und später im Bachelorstudium anrechnen lassen.

Wenn Sie im Anschluss an EinS@FU ein Bachelorstudium an der Freien Universität Berlin aufnehmen, können Sie Ihre Bescheinigungen für bestandene Modulprüfungen dem zuständigen Prüfungsausschuss vorlegen und sich anrechnen lassen. Nicht bestandene Prüfungen aus EinS@FU werden als Fehlversuche für ein späteres Studium gewertet.

Ja. EinS@FU ist kein „Studium light“. Sie belegen reguläre Lehrveranstaltungen in Modulen regulärer Bachelorstudiengänge. So erhalten Sie einen realistischen Einblick in das Studium und lernen die Anforderungen und die besonderen „Fachkulturen“ kennen, die jeden Fachbereich und jedes Institut auszeichnen.

Die Pflichtmodule „Allgemeine Studienorientierung“, „Fachliche Orientierung“ sind hingegen nur für Studierende von EinS@FU gedacht.

Ja. Nicht alle Module werden in jedem Semester angeboten, die Veranstaltungen richten sich nach Studienverlaufsplänen und der Struktur von Winter- und Sommersemester. Für EinS@FU haben werden Module angeboten, die für Studienanfängerinnen und Studienanfänger geeignet sind.

Manchmal ist es möglich, auch Veranstaltungen in Fächern zu besuchen, die nicht zu EinS@FU gehören. Das gilt aber nicht für stark nachgefragte oder voraussetzungsreiche Studienfächer, wie Medizin, Psychologie oder Politikwissenschaften. In diesen Fächern können keine Module gebucht und keine Leistungen erworben werden.

Nein. Diese Fächer sind sehr stark nachgefragt und haben keine Kapazitäten für Studierende von EinS@FU.

Wenn Sie sich dennoch für diese Fächer interessieren, können Sie gerne im Rahmen von EinS@FU die Möglichkeit nutzen, an einer Studienberatung zu diesen Fächern teilzunehmen. Darüber hinaus bieten viele Fachbereiche und Studiengänge Vorträge und Veranstaltungen an, die öffentlich sind oder die allen Studierenden zur Verfügung stehen.

EinS@FU erleichtert Ihnen jedoch nicht den Zugang zu diesen Fächern. Ein Quereinstieg von EinS@FU ist nicht möglich.

Ja. Dazu müssen Sie Campus Management verwenden. Die Mentor*innen von EinS@FU unterstützen Sie dabei.

Das Hauptkommunikationsmittel ist Ihre universitäre E-Mail Adresse, die Sie bei der Immatrikulation bekommen. Professorinnen und Professoren, Mentorinnen und Mentoren schreiben Ihnen zum Beispiel aus organisatiorische Zwecken und für Veranstaltungseinladungen.

Sie sollten beachten, dass es auch für das Schreiben von Emails eine Etikette gibt. Mentor*innen sind wie Sie Studierende, diese werden Sie daher meist duzen. Alle anderen Angehörigen der Universität werden gesiezt. Immer ist eine angemessene Anrede geboten. Gerade bei Professor*innen, die Ihnen nicht persönlich bekannt sind, empfiehlt sich die förmliche Anrede „Sehr geehrte*r Herr/Frau Prof. X“. Auch der akademische Titel gehört zum Namen und damit in die Anrede („Sehr geehrte*r Herr/Frau Dr. X“). Wenn Sie mit ihrer/ihrem Gesprächspartner*in vertrauter sind, kann auf diese Formalien manchmal auch verzichtet werden.

Das halten wir nicht für sinnvoll. Das EinS@FU Studium soll Ihnen dabei helfen herauszufinden, ob ein universitäres und wenn ja welches Studium für Sie in Frage kommt. Deshalb empfehlen wir Ihnen die beiden Semester an der Freien Universität für das Besuchen von Lehrveranstaltungen zu nutzen und kein Praktikum während dieser Zeit zu absolvieren.

Dies gilt auch für Auslandspraktika.

Bei EinS@FU schließen Sie die Module, die Sie belegen, in der Regel mit der Modulprüfung ab. Wenn Sie diese bestehen, können Sie dadurch erworbene Leistungen zur Anrechnung auf ein nachfolgendes Studium vorlegen. Auch wenn Sie nicht direkt im Anschluss von EinS@FU ein Studium aufnehmen, bleiben die erworbenen Leistungen gültig und können auch später zur Anrechnung vorgelegt werden.

Zu EinS@FU gehört in den Modulen „Fachliche Orientierung“ der Schwerpunkte Geist und Kultur eine sogenannte Lernwerkstatt. Dabei handelt es sich um ein besonderes Veranstaltungsformat, das auf die Bedürfnisse der Studierenden im Orientierungsstudium abgestimmt ist. Die Veranstaltungen finden wöchentlich zweistündig oder auch im Block statt.

Durch geringe Teilnehmer:innenzahlen (max. 15) ermöglichen Lernwerkstätten einen intensiven und praxisorientierten Unterricht. Das Konzept der „Lernwerkstatt“ geht auf die Reformpädagogik zurück. Wie der Begriff der „Werkstatt“ impliziert, soll die Veranstaltung einen Raum darstellen, um den Lernenden eigenständiges Lernen und Forschen zu ermöglichen. Sie sollen aktiviert und ermutigt werden, die Gestaltung der Veranstaltung und deren Ergebnisse selbst in die Hand zu nehmen.

Im Rahmen des Orientierungsstudiums können Lernwerkstätten ganz verschiedene Formen annehmen. Der Praxisbezug ist in einem weiten Sinn zu verstehen und meint nicht nur berufliche Praxis, sondern kann auch Forschungspraxis, also etwa die Auseinandersetzung mit historischen Gegenständen oder Theorien, meinen. Die Gestaltung liegt in der Hand der einzelnen Lehrenden. Das Ziel der Veranstaltung ist es aber immer, den Studierenden erste Schritte im eigenständigen Arbeiten innerhalb der Kultur- und Geisteswissenschaften zu ermöglichen. Die Leiter:innen kommen meist aus Forschungsprojekten oder von außerhalb der Universität. Oft handelt es sich um junge Lehrende, deren Lernwerkstatt im Zusammenhang mit ihren eigenen Projekten steht. Auf diese Weise arbeiten die Studierenden in den Lernwerkstätten nicht nur nahe an typischen Arbeitsfeldern von Geistes- und Kulturwissenschaftler:innen, sondern haben mit den Dozierenden auch Ansprechpartner:innen, die über mögliche Karrierewege und Herausforderungen berichten können.

Begriffe (Module, LP etc.)

Alle Studiengänge sind in einzelne Module unterteilt. Ein Modul besteht in der Regel aus mehreren Lehrveranstaltungen (Seminare, Vorlesungen, Übungen etc.). Für jedes Modul ist ein bestimmtes Lernziel definiert, dessen erreichen man in der Regel mit einer Modulprüfung nachweisen muss. Module sind ganz genau in den Studien- und Prüfungsordnungen beschrieben. Diese bilden Studiengänge verbindlich ab.

Module erstrecken sich in der Regel über ein oder zwei Semester. Oft können Module nur im Winter- oder nur im Sommersemester begonnen werden. Sie buchen Module über Campus Management. Vor der Buchung sollten Sie sich gut informieren und Ihren Stundenplan entwerfen, da Sie sonst u.U. Plätze blockieren. Die Mentor*innen beraten Sie dabei gerne.

Campus Management (häufg CM abgekürzt), ist das Studierendenverwaltungssystem der Freien Universität Berlin, mit dem Module gebucht werden und in dem Lehrende Noten eintragen.

Bei Fragen zu CM helfen Ihnen die EinS@FU-Mentor*innen weiter.

Im Vorlesungsverzeichnis finden Sie alle angebotenen Lehrveranstaltungen mitsamt Beschreibungen.

Eine Ringvorlesung wird nicht von einer Professor:in gehalten. Statt dessen stellt in jeder Woche ein:e andere:r Vortragende:r etwas vor. Bei EinS@FU wurde in jeder Woche ein anderes Studienfach vorgestellt. Es gab eine Ringvorlesung für den Schwerpunkt NATUR und eine gemeinsame für die Schwerpunkte GEIST und KULTUR.

Der Arbeitsaufwand von Studierenden wird an der Universität in Leistungspunkten (LP) bemessen. Ein Leistungspunkt entspricht 30 Arbeitsstunden. Eingerechnet sind dabei immer die Anwesenheit in Lehrveranstaltungen, Vor- und Nachbereitungen sowie Prüfungsvorbereitung und Prüfungen. Auch für Abschlussarbeiten sind LP-Zahlen ausgewiesen.

Ein sechs Semester dauerndes Studium umfasst 180 LP, also ca. 5400 Arbeitsstunden. 

Die Gesamtnote am Ende eines Studiums errechnet sich aus dem Produkt der Leistungspunkte und der Noten der einzelnen Module.

Beispiel: Modul A (10 LP), Note 1,3 + Modul B (5 LP), Note 2,0 + Modul C (7 LP), Note 1,7 = 13 + 10 + 11,9 = 34,9/22 = 1,6 im Durchschnitt.

Die beiden Orientierungsmodule „Studienorientierung“ und „Fachliche Orientierung“ sind Pflichtveranstaltungen. Auch am Mentoring sollen alle Studierenden teilnehmen.