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Fragen zum EinS@FU-Studium

Ja. EinS@FU war kein „Studium light“. Sie belegten reguläre Lehrveranstaltungen in Modulen regulärer Bachelorstudiengänge. So erhielten Sie einen realistischen Einblick in das Studium und lernten die Anforderungen und die besonderen „Fachkulturen“ kennen, die jeden Fachbereich und jedes Institut auszeichnen.

Die Pflichtmodule „Allgemeine Studienorientierung“, „Fachliche Orientierung“ waren hingegen nur für Studentinnen und Studenten von EinS@FU gedacht.

Ja. Nicht alle Module wurden in jedem Semester angeboten, die Veranstaltungen richteten sich nach Studienverlaufsplänen und der Struktur von Winter- und Sommersemester. Für EinS@FU wurden Module angeboten, die für Studienanfängerinnen und Studienanfänger geeignet waren.

Manchmal war es möglich, auch Veranstaltungen in Fächern zu besuchen, die nicht zu EinS@FU gehörten. Das galt aber nicht für stark nachgefragte oder voraussetzungsreiche Studienfächer, wie Medizin, Psychologie oder Politikwissenschaften. In diesen Fächern konnten keine Module gebucht und keine Leistungen erworben werden.

Das Hauptkommunikationsmittel ist Ihre universitäre E-Mail Adresse, die Sie bei der Immatrikulation bekommen. Professorinnen und Professoren, Mentorinnen und Mentoren schreiben Ihnen zum Beispiel aus organisatiorische Zwecken und für Veranstaltungseinladungen.

Sie sollten beachten, dass es auch für das Schreiben von E-Mails eine Etikette gibt. Studentische Mitarbeiter sind wie Sie Studentinnen und Studenten, diese werden Sie daher meist duzen. Alle anderen Angehörigen der Universität werden gesiezt. Immer ist eine angemessene Anrede geboten. Gerade bei Professorinnen und Professoren, die Ihnen nicht persönlich bekannt sind, empfiehlt sich die förmliche Anrede „Sehr geehrte/r Herr/Frau Prof. X“. Auch der akademische Titel gehört zum Namen und damit in die Anrede („Sehr geehrte/r Herr/Frau Dr. X“). Wenn Sie mit ihrer/ihrem Gesprächspartner/in vertrauter sind, kann auf diese Formalien manchmal auch verzichtet werden.

Das hielten wir nicht für sinnvoll. Das EinS@FU Studium sollte Ihnen dabei helfen herauszufinden, ob ein universitäres und wenn ja welches Studium für Sie in Frage kommt. Deshalb empfahlen wir Ihnen die beiden Semester an der Freien Universität für das Besuchen von Lehrveranstaltungen zu nutzen und kein Praktikum während dieser Zeit zu absolvieren.

Dies galt auch für Auslandspraktika.

Zu EinS@FU gehörte in den Modulen „Fachliche Orientierung“ der Schwerpunkte Geist und Kultur eine sogenannte Lernwerkstatt. Dabei handelte es sich um ein besonderes Veranstaltungsformat, das auf die Bedürfnisse der Studentinnen und Studenten im Orientierungsstudium abgestimmt ist. Die Veranstaltungen fanden wöchentlich zweistündig oder auch im Block statt.

Durch geringe Teilnehmerinnen und Teilnehmerzahlen (max. 15) ermöglichten Lernwerkstätten einen intensiven und praxisorientierten Unterricht. Das Konzept der „Lernwerkstatt“ geht auf die Reformpädagogik zurück. Wie der Begriff der „Werkstatt“ impliziert, soll die Veranstaltung einen Raum darstellen, um den Lernenden eigenständiges Lernen und Forschen zu ermöglichen. Sie sollen aktiviert und ermutigt werden, die Gestaltung der Veranstaltung und deren Ergebnisse selbst in die Hand zu nehmen.

Im Rahmen des Orientierungsstudiums konnten Lernwerkstätten ganz verschiedene Formen annehmen. Der Praxisbezug ist in einem weiten Sinn zu verstehen und meint nicht nur berufliche Praxis, sondern kann auch Forschungspraxis, also etwa die Auseinandersetzung mit historischen Gegenständen oder Theorien, meinen. Die Gestaltung lag in der Hand der einzelnen Lehrenden. Das Ziel der Veranstaltung war es aber immer, den Studentinnen und Studenten erste Schritte im eigenständigen Arbeiten innerhalb der Kultur- und Geisteswissenschaften zu ermöglichen. Die Leiterinnen und Leiter kamen meist aus Forschungsprojekten oder von außerhalb der Universität. Oft handelte es sich um junge Forscherinnen und Forscher, deren Lernwerkstatt im Zusammenhang mit ihren eigenen Projekten stand. Auf diese Weise arbeiten die Studentinnen und Studenten in den Lernwerkstätten nicht nur nahe an typischen Arbeitsfeldern von Geistes- und Kulturwissenschaftlerinnen und Geistes- und Kulturwissenschaftlern, sondern haben mit den Dozentinnen und Dozenten auch Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, die über mögliche Karrierewege und Herausforderungen berichten können.