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Die Digitalisierung der Wissenschaft unterstützen: Freie Universität Berlin beteiligt sich an neuem Berlin-Brandenburgischen Datenkompetenzzentrum QUADRIGA

Interdisziplinäres Team unter Leitung von Prof. Dr. Frank Fischer entwickelt Fallstudien für Wissenschaftler*innen im Umgang mit digitalen Daten

Nr. 301/2023 vom 21.12.2023

Ein Team aus Wissenschaftler*innen der Disziplinen Digital Humanities und Filmwissenschaft der Freien Universität Berlin entwickelt gemeinsam mit regionalen Verbundpartnern im Rahmen des von der Universität Potsdam/Potsdam Graduate School geleiteten Berlin-Brandenburgischen Datenkompetenzzentrums QUADRIGA Fallstudien zur Erstellung von Bildungsangeboten entlang der Datentypen Text, Tabelle und Bewegtes Bild. Das zunächst über drei Jahre laufende Projekt führt Forschungs-, Lern- und Vernetzungsorte über datenbasierte Fallstudien und Bildungsangebote zusammen. Die Angebote, etwa prototypische Ministudien zu interdisziplinären, datenbasierten Themen wie der kulturellen Repräsentation der Spanischen Grippe in den 1920er Jahren, werden in Form von freien Lernangeboten (Open Educational Resources) nachhaltig und kostenfrei verfügbar gemacht.

Damit fördert das Team um Prof. Dr. Frank Fischer vom Arbeitsbereich „Digital Humanities“ der Freien Universität Berlin datenbasiertes Forschen und Lernen an Hochschulen in Berlin und Brandenburg und darüber hinaus. „Die Freie Universität erweist sich damit erneut als starke Partnerin auf dem Gebiet der Digital Humanities: Mit QUADRIGA können die unter anderem durch mehrere Digital Humanities-Professuren sowie durch das Ada Lovelace Center for Digital Humanities angestoßenen Entwicklungen weiter vorangetrieben werden“, sagt Fischer. „QUADRIGA leistet einen nachhaltigen Beitrag für die Wissenschaft und Gesellschaft, indem es datenbasiertes Forschen, Lernen und Lehren fördert und so zum Gelingen der digitalen Transformation beiträgt“, ergänzt die Projektleiterin Dr. Bettina Buchholz von der Potsdam Graduate School.

Neben Fischer beteiligen sich an der Freien Universität die Junior-Professoren Dr. Matthias Grotkopp und Dr. Jan-Hendrik Bakels vom Seminar für Filmwissenschaft der Freien Universität Berlin sowie – mit dem Ziel der Entwicklung von Modellen für den dauerhaften Betrieb des Kompetenzzentrums – Sibylle Söring (Leitung des Teams Forschungsdatenmanagement der Universitätsbibliothek) und Dr. Dennis Mischke vom Ada Lovelace Center for Digital Humanities an der Freien Universität Berlin. Gefördert wird das Berlin-Brandenburgische Datenkompetenzzentrum QUADRIGA vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Aus der gesamten Fördersumme von drei Millionen Euro fließen rund 360.000 Euro an die Freie Universität Berlin. (jkr)


Das Berlin-Brandenburgische Datenkompetenzzentrum QUADRIGA

 QUADRIGA ist das Berlin-Brandenburgische Datenkompetenzzentrum für Digital Humanities und Verwaltungswissenschaft. Unter Leitung der Universität Potsdam kooperieren im Rahmen von QUADRIGA Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin, Fachhochschule Potsdam, die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, das Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS und die Gesellschaft für Informatik. Unter Beteiligung von Informatik und Informationswissenschaft entwickeln die Projektbeteiligten im Rahmen von QUADRIGA digitale und Präsenz-Weiterbildungsangebote zum souveränen Umgang mit Daten in Forschung und Lehre für Wissenschaftler*innen aller Karrierestufen und fördern den Austausch zur digitalen Transformation sowohl zwischen Wissenschaftsdisziplinen als auch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.

Weitere Informationen

Kontakt

  • Prof. Dr. Frank Fischer, Freie Universität Berlin, Arbeitsbereich „Digital Humanities“, E-Mail: fr.fischer@fu-berlin.de