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Prof. Dr. med. Dr. h. c. Karl Max Einhäupl ist neuer Vorsitzender des Kuratoriums der Freien Universität Berlin

Ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Charité – Universitätsmedizin Berlin folgt auf langjährigen Amtsinhaber Prof. Dr. Dr. h. c. E. Jürgen Zöllner

Nr. 231/2021 vom 16.11.2021

Der ehemalige Vorstandsvorsitzender der Charité – Universitätsmedizin Berlin Prof. Dr. med. Dr. h. c. Karl Max Einhäupl ist ohne Gegenstimme zum neuen Vorsitzenden des Kuratoriums der Freien Universität Berlin gewählt worden. Einhäupl tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Dr. h. c. E. Jürgen Zöllner an, der dem Kuratorium seit 2015 vorgestanden hatte. Der Präsident der Freien Universität, Prof. Dr. Günter M. Ziegler, dankte Professor Zöllner für dessen langjähriges und äußerst förderliches Wirken zugunsten der Freien Universität. Ziegler würdigte den neuen Kuratoriumsvorsitzenden Karl Max Einhäupl als herausragenden Wissenschaftler und Wissenschaftsmanager mit größter Erfahrung und Umsicht. Einhäupl bedankte sich für das Vertrauen und betonte: „Die Freie Universität ist eine der führenden Einrichtung ihrer Art in Europa. Die historischen Umstände ihrer Entstehung, ihre thematische Breite und ihre große Zahl von exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterstreichen ihre nationale Bedeutung, aber damit auch ihre Verantwortung für das Wissenschaftssystem. Sie darin zu unterstützen ist eine der vornehmen Aufgaben des Kuratoriums.“

Der Neurologe Prof. Dr. med. Dr. h. c. Karl Max Einhäupl wurde 1947 in München geboren. Er studierte Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und war 1974 Absolvent des deutschen und amerikanischen Examens. Im Jahr 1975 promovierte er an der LMU; 1986 folgte die Habilitation für das Fachgebiet Neurologie. Im Jahr 1988 wurde Einhäupl zum Professor an die Neurologische Klinik der LMU München mit Schwerpunkt Neurologische Intensivmedizin berufen. Von 1993 bis 2008 war er Direktor der Klinik für Neurologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, von 2007 bis 2008 Leiter des Centrums CC15 für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie. Von 2008 bis 2019 war Max Karl Einhäupl Vorstandsvorsitzender der Charité, seit September 2019 ist er Seniorprofessor am Centrum für Neurowissenschaften der Charité.

Max Karl Einhäupl wurde 2004 das Bundesverdienstkreuz verliehen. In den Jahren 1998 bis 2006 war er Mitglied des Wissenschaftsrates; von 2001 bis 2006 dessen Vorsitzender. Er ist Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie, der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und Corresponding Member der American Neurological Association. Von 2002 bis 2013 war Einhäupl Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe. Seit 2005 ist er Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. In den Jahren 2007 bis 2013 war der Wissenschaftler Mitglied des Kuratoriums der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; zwischen 2007 und 2015 war er Vorsitzender des Hochschulrates der Technischen Universität München. Seit dem Jahr 2007 bis 2021 ist Karl Max Einhäupl Vorsitzender des Programmbeirates der „Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz“ (LOEWE) des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Im Jahr 2015 wurde Karl Max Einhäupl die Ehrendoktorwürde der Technischen Universität München verliehen. Seit 2019 ist er Mitglied im Verwaltungsrat des Klinikums Stuttgart. Im vergangenen Jahr erhielt er den Verdienstorden des Landes Berlin.

Neben Prof. Dr. med. Dr. h. c. Karl Max Einhäupl als Vorsitzendem gehören dem Kuratorium an: Laura Batiran, Freie Universität Berlin, Vertreterin der Gruppe der Studierenden, Prof. Dr. med. Alena Buyx, Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, FRSA Direktorin, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Technische Universität München; Prof. Dr. Gülay Caglar, Freie Universität Berlin, Vertreterin der Gruppe der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer, Dr. Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse, Dr. Annette Julius, Generalsekretärin der Studienstiftung des deutschen Volkes, Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin, Bettina Oehlert, Freie Universität Berlin, Vertreterin der Gruppe der sonstigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Dr. Anette Simonis, Freie Universität Berlin / Charité – Universitätsmedizin Berlin, Vertreterin der Gruppe der akademischen Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter.

Weitere Informationen

Goran Krstin, Pressesprecher des Präsidenten der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-73106, E-Mail: goran.krstin@fu-berlin.de