Springe direkt zu Inhalt

Freie Universität durch TOTAL E-QUALITY Prädikat für Chancengleichheit mit dem Zusatzprädikat für Diversity ausgezeichnet

Jury: Freie Universität hat bundesweit Vorbildfunktion bei Förderung und kritischer Reflexion von Diversität an Hochschulen

Nr. 207/2021 vom 26.10.2021

Die Freie Universität Berlin ist im Rahmen des TOTAL E-QUALITY-Award für Chancengleichheit erneut mit dem Zusatzprädikat für Diversity ausgezeichnet worden. Sie erhielt die Ehrung am Dienstag im Rahmen einer Online-Zeremonie. Die Jury hob hervor, die Freie Universität nehme hinsichtlich „der Förderung und kritischen Reflexion von Diversität an Hochschulen eine Vorbildfunktion ein“. Als „Best Practice Beispiel“ trage sie „nachhaltig zur positiven Entwicklung von Chancengleichheit und Vielfalt in unserer Gesellschaft bei“. Im vergangenen Jahr und damit bereits zum siebten Mal in Folge war die Freie Universität für ihr Engagement zugunsten der Gleichstellung von Frauen und Männern ausgezeichnet worden. Das Prädikat wird vom gemeinnützigen Verein Total E-Quality vergeben, einer Initiative für Chancengleichheit von Frauen und Männern.

Die für Diversity und Gleichstellung zuständige Vizepräsidentin der Freien Universität, Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott, betonte: „Wir sind stolz auf die Auszeichnung und auf das, was wir in allen Bereichen der Hochschule bislang erreicht haben. Es gibt noch sehr viel zu tun, doch wir nehmen diese Auszeichnung als Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Die Ehrung sei „Ansporn für unsere weiteren Bestrebungen Diversity zu fördern und die Barrieren, die diesen im Weg stehen, abzubauen. Sie bekräftigt die Bedeutung unseres im Februar beschlossenen ersten Diversity-Konzepts, in dem das Verständnis der Freien Universität von Diversity und Antidiskriminierung formuliert ist. Wir haben hierin Ziele und Maßnahmen in allen Handlungsfeldern der Universität für die kommenden zwei Jahre verbindlich festgelegt.“ Diese Schritte würden gegenwärtig umgesetzt.

Die Vizepräsidentin verwies in dem Zusammenhang auch auf das mit dem Diversity-Konzept verzahnten neuen Gleichstellungskonzepts der Hochschule, das für die Jahre 2021 bis 2026 gilt: Die Freie Universität zählt seit mehreren Jahren zu den besten Universität Deutschlands hinsichtlich der Förderung von Frauen in den verschiedenen wissenschaftlichen Karrierestufen; dies wurde ihr zuletzt im sogenannten CEWS-Ranking bescheinigt. „Ergänzend zu unserer lang etablierten Gleichstellungsarbeit und den bisherigen Erfolgen in dem Feld wollen wir nun auch andere, ineinandergreifende, Dimensionen von Diversity in den Fokus nehmen und die dazu notwendigen Arbeitsstrukturen aufbauen.“

Die Jury betonte ferner, die Freie Universität Berlin sei in mannigfaltigen und innovativen Projekten aktiv und könne auf ein langes und erfolgreiches Engagement für die Förderung des wertschätzenden Umgangs mit Vielfalt und für den Abbau von Ungleichheitsverhältnissen zurückblicken. Spätestens im Zuge des 2013 von der Hochschule veröffentlichten Mission Statements Diversity seien an der Freien Universität weitreichende Prozesse des fortwährenden Umbaus mit dem Ziel angestoßen worden, ein umfassend diskriminierungsfreier Raum zu sein. Teilhabe werde über alle Statusgruppen hinweg gefördert.

Der gemeinnützige Verein Total E-Quality hat sich zum Ziel gesetzt, Chancengleichheit von Frauen und Männern im Beruf zu etablieren. Das Prädikat wird seit 1996 an Unternehmen und Institutionen verliehen; seit 2002 können sich Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen bewerben. Seit 2015 wird zusätzlich das Prädikat Diversity vergeben, mit dem die Wertschätzung der Vielfalt in Organisationen gewürdigt wird. Die Freie Universität hat sich seit 2002 alle drei Jahre erfolgreich um das Prädikat für Chancengleichheit beworben; im Jahr 2017 erstmals und ebenfalls erfolgreich um das Zusatzprädikat Diversity.

Kontakt

  • Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott, Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversity der Freien Universität Berlin, E-Mail: vp2@fu-berlin.de