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Von Mensch und Meer - Was uns mit den Ozeanen und Polarregionen verbindet

Polar- und Meeresforscherin Prof. Dr. Antje Boetius hält am 19. Oktober die Einstein Lecture Dahlem an der Freien Universität Berlin / Veranstaltung in Präsenz und im Online-Livestream

Nr. 198/2021 vom 14.10.2021

Die renommierte Spezialistin für Polar- und Meeresforschung Prof. Dr. Antje Boetius hält am 19. Oktober die diesjährige Einstein Lecture Dahlem an der Freien Universität Berlin. Ihr Vortrag vor Publikum in Präsenz und im Online-Livestream trägt den Titel „Von Mensch und Meer – Was uns mit den Ozeanen und Polarregionen verbindet“. Dabei wird sie die Gäste und Zuschauer der Veranstaltung auf eine Reise in diese geheimnisvolle Welt und ihre unbekannten Landschaften und Lebensformen mitnehmen; sie wird die fundamentalen lebenswichtigen Funktionen dieser Biome aufzeigen und Wege für einen nachhaltigen Umgang mit den Meeren skizzieren. Die von der Freien Universität in Kooperation mit der Max-Planck-Gesellschaft ausgerichtete Veranstaltung findet am 19. Dezember um 18 Uhr im Henry-Ford-Bau in der Garystraße 35 statt; sie ist vollständig ausgebucht, kann aber online im Livestream verfolgt werden. Der Veranstaltungslink wird am Tag der Veranstaltung unter www.fu-berlin.de/einsteinlectures bekannt gegeben. Für Journalistinnen und Journalisten gibt es ein beschränktes Platzangebot; eine Anmeldung ist erforderlich unter presse@fu-berlin.de.

Die diesjährige Einstein Lecture Dahlem greift ein Zitat von Albert Einstein auf: „Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.“ Der Vortrag geht auf die Ziele der gerade begonnenen Dekade der Vereinten Nationen für die Ozeanforschung ein, die sich vor allem der Wertschätzung für die Ozeane verschrieben hat. Eröffnet wird die Lecture vom Präsidenten der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Günter M. Ziegler, die Einführung in das Thema übernimmt Prof. Dr. Nicole Dubilier, Direktorin am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie, Bremen.

Antje Boetius ist Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, und Leiterin der Brückengruppe für Tiefsee-Ökologie und -Technologie (AWI, Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie Bremen und MARUM Universität Bremen). Sie erforscht die Folgen des Klimawandels auf die Ozeane und Polarregionen, besonders im Zusammenhang mit den Wirkungen auf das Leben im Meer. Als Tiefseeforscherin beschäftigt sie sich zudem mit der Entdeckung unbekannter Lebensräume der Tiefsee und der Rolle der Mikroorganismen. Darüber hinaus ist ihr Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit ein besonderes Anliegen. Für ihre Forschung und ihr Engagement ist sie vielfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Communicator-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Deutschen Umweltpreis.

Mit den „Einstein Lectures Dahlem“ würdigt die Freie Universität Berlin seit 2005 unter Beteiligung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen das epochale Wirken Albert Einsteins über nahezu zwei Jahrzehnte in Berlin als Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik. Seit 2017 wird dieses hochkarätige, interdisziplinär ausgerichtete Universitäts-Colloquium am traditionellen Wissenschaftsstandort Berlin-Dahlem in Kooperation mit der Max-Planck-Gesellschaft ausgerichtet, der Nachfolgerin der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Die „Einstein Lectures Dahlem“ sprechen eine breite Öffentlichkeit an und umfassen alle Wissenschaftsgebiete, die durch Albert Einsteins Denken beeinflusst werden.

Zeit, Ort und Anmeldung

  • Dienstag, 19. Oktober, Beginn: 18.00 Uhr
  • Eine Anmeldung für die Teilnahme in Präsenz ist nicht mehr möglich. Die Veranstaltung kann im Livestream verfolgt werden, der Link wird am Tag der Veranstaltung hier veröffentlicht: www.fu-berlin.de/einsteinlectures
  • Pressevertreter und -vertreterinnen, die an der Veranstaltung vor Ort teilnehmen möchten, können sich unter presse@fu-berlin.de dazu anmelden. Einlass ist nur nach Anmeldung und nur geimpften, genesenen und getesteten Personen möglich.

Kontakt

Freie Universität Berlin, Abteilung Internationales, E-Mail: einstein-lecture@fu-berlin.de