Die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und China im 21. Jahrhundert seien bisher von wachsenden Spannungen gekennzeichnet, resümiert Prof. Dr. Eberhard Sandschneider. Nachdem sich diese während der Präsidentschaft Donald Trumps verschärft hätten, setze nun Joe Biden anscheinend die Chinapolitik seines Vorgängers fort. Die künftige Entwicklung des Verhältnisses beider Länder habe große Einfluss auf die Gestaltung der gesamten globalen Ordnung, unterstreicht der Politologe. In seinem Vortrag fasst er die geopolitischen Positionen Chinas in der Ära Biden zusammen, zeigt Perspektiven der chinesisch-amerikanischen Beziehungen auf und stellt die Frage, welche Rolle die Europäische Union bei der Entwicklung der Beziehungen spielen kann.

Eberhard Sandschneider ist international renommierter Experte für Politik und internationale Beziehungen. Er ist Autor, Ko-Autor und Herausgeber zahlreicher Fachpublikationen. Von 1998 bis 2020 forschte und lehrte er als Professor an der Freien Universität Berlin. Zudem leitete er als Otto-Wolff-Direktor das Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e. V. (DGAP) in Berlin. Mittlerweile ist Eberhard Sandschneider in der Beratungsfirma „Berlin Global Advisors“ tätig. Im Fokus seiner Forschungsarbeit stehen die deutsche Außenpolitik und transatlantische Beziehungen, die Politik im asiatisch-pazifischen Raum sowie die chinesische Innen- und Außenpolitik.

Zeit und Ort der Online-Veranstaltung

• Montag, 19. April 2021, 18.15 Uhr
• Anmeldung: anmeldung@konfuziusinstitut-berlin.de
• Nach Anmeldung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer per E-Mail einen Zugangslink und die notwendigen Zuschaltdaten.