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Virtuelle Netzwerkkonferenz von Academics in Solidarity – organisiert von mehreren internationalen Partnern

Auftakt am 19. bis 20. Oktober 2020

Nr. 195/2020 vom 15.10.2020

Eine internationale virtuelle Konferenz zur langjährigen Fluchtsituation in der Mittelmeerregion und im Nahen Osten findet am Montag, den 19. und Dienstag, den 20. Oktober statt. Sie ist Auftakt für eine Reihe von thematischen Veranstaltungen, die sich mit verschiedenen Aspekten von Flucht und Vertreibung befassen, darunter politische, sozioökonomische, humanitäre, kulturelle und akademische Fragen. Weitere Online-Veranstaltungen dieser Reihe folgen am 3. und 17. November 2020. Organisiert wird die Auftaktveranstaltung des Netzwerks „Academics in Solidarity“ von der Freien Universität Berlin, der Deutsch-Jordanischen Hochschule, der Yarmouk-Universität, EDU-SYRIA, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), der Hochschule Magdeburg-Stendal, der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen UNHCR.

Die Oranisatorinnen und Organisatoren der Konferenz haben zum Ziel, die Situation von Flucht und Vertreibung in der Mittelmeerregion und im Mittleren Osten sowie die Auswirkungen auf die benachbarten und europäischen Länder zu analysieren; dabei soll auch der Blick auf nachhaltige Lösungen in den Herkunfts- und Aufnahmeländern gelenkt werden. Im Rahmen der Konferenz und der nachfolgenden Veranstaltungsreihe organisiert „Academics in Solidarity“ mehrere Diskussionsrunden zu dem Thema.

„Academics in Solidarity“ ist ein Mentoring- und Netzwerkprogramm für junge Promovierte aller Disziplinen und Nationen, die vor Krieg und Verfolgung aus ihrer Heimat fliehen mussten und die in Deutschland und anderen Gastländern ihre akademische Tätigkeit wiederaufnehmen möchten. Über das Programm werden sie mit etablierten Fachkolleginnen und -kollegen vernetzt. Mitglied in dem Netzwerk sind zurzeit mehr als 100 geflüchtete und gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Zu den Schwerpunkten des Mentoringprogramms zählt neben einem regelmäßigen wissenschaftlichen Austausch insbesondere die individuelle akademische Karriereberatung. Das Programm bietet zudem Weiterbildungsmöglichkeiten für Mentees sowie für Mentorinnen und Mentoren sowie eine Finanzierung für kleinere Initiativen. Ermöglicht werden auf diese Weise Konferenz- und Forschungsreisen, die Organisation von Workshops sowie wissenschaftliche Publikationen.

Weitere Informationen

Interview mit Vera Axyonova in campus.leben

„Wir wollen die Folgen von Flucht und Vertreibung besser verstehen“: www.fu-berlin.de/campusleben/lernen-und-lehren/2020/201009-AiS-Eroeffnungskonferenz-Protracted-Displacement/index.html

Konferenz-Webseite

https://protracted-displacement.org/

Kontakt

  • Dr. Florian Kohstall (Leiter Academics in Solidarity), Dr. Vera Axyonova (Geschäftsführerin Academics in Solidarity), Center for International Cooperation der Freien Universität Berlin, Telefon +49 30 838-73948, E-Mail: ais@fu-berlin.de
  • Website: www.academicsinsolidarity.net
  • Twitter: @ais_fuberlin