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Empörung, Abscheu, Euphorie – wie der Journalismus Affekte erzeugt und steuert

Öffentliches Podiumsgespräch mit der Politologin Prof. Cilja Harders und der Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Margreth Lünenborg am 12. Februar 2020

Nr. 029/2020 vom 11.02.2020

Die Frage, wie Medien Gefühle hervorrufen und lenken, ist das Thema eines öffentlichen Gesprächs zwischen der Politologin Dr. Cilja Harders und der Kommunikationswissenschaftlerin Dr. Margreth Lünenborg, Professorinnen der Freien Universität Berlin, am 12. Februar 2020 im Deutschen Theater Berlin. Als Mitglied des Sonderforschungsbereichs „Affective Societies“ der Freien Universität erforscht Prof. Margareth Lünenborg unter anderem die Wirkmacht der Medien; ein Schwerpunkt dabei ist die Bedeutung des Journalismus bei der Erzeugung kollektiver Affekte, beispielsweise durch populäre TV-Formate wie „Germany's Next Topmodel“. Im Gespräch mit Cilja Harders ergründet Margareth Lünenborg ddas Spektrum zwischen sachlicher Berichterstattung und emotionaler Meinungsmache anhand aktueller Beispiele. Gibt es überhaupt Nachrichten ohne Gefühle? Hat guter Journalismus nicht schon immer auf Emotionen zurückgegriffen, um Stories zu verkaufen? Und was hat sich durch die mobile digitale Kommunikation verändert? Über diese und weitere Fragen debattieren die beiden Wissenschaftlerinnen. Die Veranstaltung ist Teil der öffentlichen Diskussionsreihe „Außer sich“ auf der Bühne des Deutschen Theaters in Berlin. Der Eintritt ist frei.

Zeit und Ort

  • Mittwoch, 12. Februar 2020, um 19.00 Uhr
  • Deutsches Theater Berlin, Schumannstraße 13 a, 10117 Berlin

Weitere Informationen

www.deutschestheater.de/programm/ausser_sich_spielzeit_19_20/

Kontakt

Prof. Dr. Cilja Harders, Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-56640, E-Mail: polvoro@zedat.fu-berlin.de