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Altertumswissenschaften: Zwischen technischer Innovation und Aktionismus?

Öffentliche Podiumsdiskussion am 6. November um 18.30 Uhr im Bode-Museum

Nr. 319/2019 vom 29.10.2019

Der Einsatz digitaler Ressourcen und Methoden hat die Forschung in den Altertumswissenschaften grundlegend verändert. Aber wie innovativ, wie sinnvoll und vor allem wie nachhaltig ist der Einsatz neuer Technologien in Forschung und Lehre tatsächlich? Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Forschungseinrichtungen daraus? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion des Berliner Antike Kollegs am 6. November um 18.30 Uhr im Bode-Museum. Expertinnen und Experten sowohl aus den Altertumswissenschaften als auch aus dem Bereich Digital Humanities und Wissenschaftsforschung diskutieren Potenziale und Herausforderungen neuer technologischer Instrumente und Methoden. Die Veranstaltung mit dem Titel „Research Reformatted. Altertumswissenschaften zwischen technischer Innovation und Aktionismus?“ ist öffentlich, der Eintritt frei.

Der digitale Wandel verläuft rasant und nimmt großen Einfluss auf die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeitsprozesse. Der technische Fortschritt verändert die Art und Weise der Forschung, Lehre sowie des Lernens. Analoge Daten liegen mittlerweile in digitalisierter Form vor, viele Materialien sind zu jeder Zeit und nahezu an jedem Ort verfügbar und neue digitale Werkzeuge werden zur Generierung, zur Vermittlung und zum Erwerb von Wissen genutzt. Aber wie müssen Forschung und Lehre in einer digital vernetzten Welt zukünftig strukturiert und gestaltet werden, damit die hohen Erwartungen, die sich mit der digitalen Transformation verbinden, auch tatsächlich erfüllt werden können?

Diskussionsteilnehmerinnen und –teilnehmer:

  • Prof. Dr. Alexandra W. Busch (Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Mainz)
  • Dr. Benedikt Fecher (Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft, Berlin)
  • Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Fless (Deutsches Archäologisches Institut, Berlin)
  • Prof. Dr. Gerhard Lauer (Digital Humanities Lab, Universität Basel)
  • Prof. Dr. Monika Trümper (Freie Universität Berlin, Berlin Graduate School of Ancient Studies)
  • Moderation: Marcus Richter (Deutschlandfunk Kultur, Radio Bremen, Podcast richter.fm)

Das Berliner Antike-Kolleg ist 2011 aus dem Exzellenzcluster Topoi hervorgegangen und wird von allen Institutionen getragen, die sich in Berlin mit der Alten Welt beschäftigen: Beteiligt sind die Freie Universität und die Humboldt-Universität zu Berlin, die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, das Deutsche Archäologische Institut, das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Teil des Antike-Kollegs ist ein internationales Forschungszentrum, ein Arbeitsbereich für digitale Ressourcen – sowie die Graduiertenschule Berlin Graduate School of Ancient Studies (BerGSAS). Mit derzeit fünf Promotionsprogrammen trägt die BerGSAS den jeweiligen fachlichen Bedingungen und den zunehmenden Anforderungen an Interdisziplinarität Rechnung.

Weitere Informationen

Zeit und Ort

  • Montag, 6. November Beginn um 18.30 Uhr
  • Bode-Museum, Gobelin-Saal, Am Kupfergraben, 10117 Berlin

Weitere Informationen

www.berliner-antike-kolleg.org/bak/aktuelles/2019_11_06.html

Kontakt

Dr. Henrike Simon, Geschäftsführung Berliner Antike-Kolleg, E-Mail: henrike.simon@berliner-antike-kolleg.org