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Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt Kolleg-Forschungsgruppe für weitere vier Jahre

Kooperationsprojekt „The International Rule of Law – Rise or Decline“ wird weitergeführt

Nr. 270/2019 vom 20.09.2019

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die 2015 eingerichtete, gemeinsam von der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Potsdam getragene Kolleg-Forschungsgruppe „The International Rule of Law – Rise or Decline“ für weitere vier Jahre. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Kolleg-Forschungsgruppe untersuchen, welche Rolle das Völkerrecht unter den gegenwärtigen Bedingungen einer sich ändernden internationalen Ordnung spielt. Vor dem Hintergrund einer systemisch relevanten Krise, die das Völkerrecht gegenwärtig durchläuft, fragt die Forschungsgruppe in der zweiten Förderphase, ob sich ein anderer Typus des Völkerrechts herausbildet. Die Gruppe untersucht unter anderem den Einfluss von Identitätspolitiken auf völkerrechtliche Werte, fragt nach der Rolle der völkerrechtlichen Rechtsquellen und Strukturprinzipien in der sich ändernden internationalen Ordnung und analysiert Herausforderungen und Widerstandsfähigkeit internationaler Institutionen.

In der Kolleg-Forschungsgruppe arbeiten die Völkerrechtlerin Heike Krieger (Freie Universität Berlin), der Völkerrechtler Georg Nolte (Humboldt-Universität zu Berlin) und Andreas Zimmermann (Universität Potsdam) zusammen mit dem Politikwissenschaftler Andrew Hurrell (Universität Oxford) und der Politikwissenschaftlerin Andrea Liese (Universität Potsdam) sowie dem politischen Philosophen Stefan Gosepath (Freie Universität Berlin). Die Forschungsgruppe, die bislang ihren Sitz an der Humboldt-Universität zu Berlin hatte, wird ihre Arbeit ab dem 1. Oktober 2019 an der Freien Universität Berlin weiterführen.

Kontakt

Prof. Dr. Heike Krieger, Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin, E-Mail: heike.krieger@fu-berlin.de