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„Wo Kunst geschehen kann. Die frühen Jahre des CalArts“

Ausstellungseröffnung in Hannover im Rahmen eines Projekts der Freien Universität, der Kestner Gesellschaft und dem metaLAB (at) Harvard

Nr. 245/2019 vom 28.08.2019

Im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojekts des Instituts für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin, der Kestner Gesellschaft und des metaLAB (at) Harvard wird am 29. August 2019 in Hannover eine Ausstellung über die US-amerikanische Kunsthochschule California Institute of the Arts (CalArts) eröffnet. Gezeigt werden rund 100 Werke von 40 Künstlerinnen und Künstlern, darunter Arbeiten, die zum ersten Mal öffentlich präsentiert werden.

Die Ausstellung ist Teil des Forschungsprojekts „Tacit Knowledge. Post Studio/Feminism – CalArts (1970–77)", das von Prof. Dr. Annette Jael Lehmann vom Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin geleitet wird. Die Schau wurde von Christina Végh, Direktorin der Kestner Gesellschaft, Hannover, und dem in Los Angeles ansässigen Kurator Dr. Philipp Kaiser kuratiert. Sie wird in Kooperation mit dem Kunsthaus Graz realisiert und ist dort vom 13. März bis zum 7. Juni 2020 zu sehen. Das Buch „Tacit Knowledge. Post Studio/Feminism – CalArts (1970–77)“ begleitet die Ausstellung. Es wurde von Annette Jael Lehmann in Zusammenarbeit mit Studierenden und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Verena Kittel vom Institut für Theaterwissenschaft konzipiert und editiert.

Die Ausstellung mit dem Titel „Wo Kunst geschehen kann – Die frühen Jahre des CalArts“ präsentiert die Gründungsjahre (1970–1980) der amerikanischen Kunsthochschule California Institute of the Arts (CalArts), die zahlreiche bekannte Künstlerinnen und Künstler hervorgebracht hat. Die Schau eröffnet eine multiperspektivische Sicht auf die Schule und zeigt parallel existierende Strömungen aus dem Umfeld der Konzeptkunst, feministischer Kunst und des Fluxus sowie die radikalen pädagogischen Konzepte des CalArts. Beleuchtet werden unter anderem Schlüsselfiguren wie Allan Kaprow, John Baldessari sowie Judy Chicago und Miriam Schapiro. Weitere Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung sind: Michael Asher, David Askevold, Ericka Beckman, Ross Bleckner, Barbara Bloom, Troy Brauntuch, Sheila Levrant de Bretteville, Klaus vom Bruch, Dorit Cypis, Eric Fischl, Simone Forti, Jack Goldstein, Douglas Huebler, Stephan von Huene, Mike Kelley, Alison Knowles, Suzanne Lacy, Matt Mullican, Daniel Joseph Martinez, John Miller, Susan Mogul, Ann Noël, Tony Oursler, Charlemagne Palestine, Stephen Prina, Anthony Ramos, Ulrike Rosenbach, David Salle, Mira Schor, Jim Shaw, Wolfgang Stoerchle, Mitchell Syrop, Carrie Mae Weems, James Welling, Faith Wilding, Christopher Williams und Emmett Williams.

Gefördert wird das Ausstellungs- und Forschungsprojekt von der Kulturstiftung des Bundes, der VolkswagenStiftung und der Stiftung Niedersachsen.

Zeit und Ort

  • Donnerstag, den 29. August 2019 um 18.30 Uhr
  • Kestner Gesellschaft Hannover, Goseriede 11, 30159 Hannover

Kontakt

Ausstellung:

Forschungsprojekt:

Buch: http://spectorbooks.com/de/tacit-knowledge