Springe direkt zu Inhalt

„frauen am bauhaus | typografie“

Ausstellung in der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin bis zum 2. September

Nr. 226/2019 vom 26.07.2019

Arbeiten und Wirken von an der Kunstschule Bauhaus ausgebildeten Frauen stehen im Zentrum einer Ausstellung in der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin. Entwürfe von Bauhausstudentinnen werden bis in die Gegenwart hergestellt und gelten als Klassiker der Moderne wie beispielsweise nach Entwürfen von Marguerite Friedlaender-Wildenhain hergestelltes Porzellan der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin und Kinderbaukästen von Alma Siedhoff-Buscher. In den vergangenen Jahren sind vermehrt Publikationen über Studentinnen des Bauhauses erschienen; eine Auswahl zeigt die Ausstellung mit dem Titel „frauen am bauhaus | typografie“. Gezeigt werden zudem Ausgaben der Buchreihe „Bauhausbücher“, die als Beispiel der für die Kunstschule charakteristischen Typografie gilt. Die Ausstellung läuft bis zum 2. September und kann montags bis freitags von 9.00 bis 20.00 Uhr im Foyer der Universitätsbibliothek besucht werden. Der Eintritt ist frei.

Die Typografie des Bauhauses zeichnet sich durch den Einsatz prägnanter typografischer Zeichen aus, einen klaren Satzspiegel, starken Kontrast von Farbe (meist schwarz und rot), Größe und Position der Zeichen, normierte Formate sowie die Durchdringung von Bild und Schrift, den sogenannten Typofoto. Künstler wie László Moholy-Nagy, Herbert Bayer und Joost Schmidt, die am Bauhaus lehrten, trugen zur Verbreitung der „neuen Typografie“ bei. Eingesetzt wurde sie insbesondere in der Eigenwerbung für die Bauhaus-Schule, für ihre Veranstaltungen, Musterbücher und Produkte wie die Bauhausbücher. Ziel der Buchreihe war es, die Arbeit, Theorie und Methodik der Kunstschule darzustellen.

Weitere Informationen

Zeit und Ort der Ausstellung

  • Montag bis Freitag von 9.00 bis 20.00 Uhr
  • Freie Universität, Foyer der Universitätsbibliothek, Garystraße 39, 14195 Berlin (U-Bhf. Freie Universität/Thielplatz, U3)
  • Die Ausstellung läuft bis zum 2. September.

Weitere Informationen

www.fu-berlin.de/sites/ub/ueber-uns/ausstellung/index.html

Kontakt

Dr. Susanne Rothe, Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, E-Mail: rothe@ub.fu-berlin.de