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Doktorandin der Freien Universität Berlin erreicht Platz zwei bei den Auszeichnungen mit dem Deutschen Studienpreis 2019

Ehrung mit renommiertem wissenschaftlichen Nachwuchspreis geht an die Biotechnologin Dr. Ines Schreiver / Verleihung am 9. Dezember

Nr. 225/2019 vom 24.07.2019

Die Biotechnologin Dr. Ines Schreiver von der Freien Universität Berlin wird für ihre Doktorarbeit mit Platz zwei des Deutschen Studienpreises 2019 geehrt. Die Wissenschaftlerin erhält die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung in der Kategorie Natur- und Technikwissenschaften, wie die Körber-Stiftung am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Ausgezeichnet wird sie für ihre Dissertation mit dem Titel Tattoo Pigments: Biodistribution and Toxicity of Corresponding Laser Induced Decomposition Products. Sie setzt sich darin mit Farbpigmenten aus Tätowierungen auseinander, die in den menschlichen Körper übergehen und sich durch Laserentfernung in Giftstoffe zersetzen. Der Deutsche Studienpreis zählt zu den höchstdotierten wissenschaftlichen Nachwuchspreisen in der Bundesrepublik Deutschland. Mit ihm zeichnet die Körber-Stiftung jährlich fachlich herausragende Dissertationen aus, die besondere gesellschaftliche Bedeutung haben. Die Verleihung durch den Schirmherrn des Preises, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, findet am 9. Dezember in Berlin statt.

Ebenfalls in die Endauswahl der 29 besten Arbeiten geschafft hatte es die Politikwissenschaftlerin Dr. Maria Josepha Debre von der Freien Universität Berlin. Sie war in der Kategorie Sozialwissenschaften nominiert für ihre Dissertation mit dem Titel Autocracy from the outside-in? The role of regional organizations in boosting authoritarian resilience. Darin beschäftigt sie sich mit der Frage, wie sich Autokraten gegenseitig unterstützen, um an der Macht zu bleiben. Um den Preis beworben hatten sich nach Angaben der Körber-Stiftung 482 Personen.

Die Körber-Stiftung vergibt drei erste und sechs zweite Preise für exzellente Doktorarbeiten in den Kategorien Kultur- und Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften sowie Natur- und Technikwissenschaften. Wegen der hohen Qualität der Arbeiten wurde in diesem Jahr in den Sozialwissenschaften ein siebter zweiter Preis vergeben. Die ersten Preise sind mit je 25.000 Euro dotiert, die zweiten mit je 5.000 Euro.

Der Deutsche Studienpreis soll den wissenschaftlichen Nachwuchs ermutigen, den gesellschaftlichen Wert der eigenen Forschungsleistung herauszuheben und sich einer öffentlichen Debatte darüber zu stellen. Mit Veranstaltungen und Publikationen bietet der Deutsche Studienpreis seinen Preisträgerinnen und Preisträgern Möglichkeiten, ihre Forschungsergebnisse auch über die Grenzen wissenschaftlicher Fachkreise hinaus einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Kontakt

Dr. Ines Schreiver, Nachwuchsgruppenleiterin, Bundesinstitut für Risikobewertung, Telefon: 030 / 18412 27 800, E-Mail: Ines.Schreiver@bfr.bund.de