„The Meme is the Message“: Rechtspopulistische Bewegungen in den sozialen Medien
Vortrag des Kultur- und Medienwissenschaftlers Johannes von Moltke von der University of Michigan an der Freien Universität Berlin am 4. Juli
Nr. 173/2019 vom 13.06.2019
Mobilisierungsformen rechtspopulistischer Akteure in sozialen Medien sind das Thema einer Veranstaltung am 4. Juli am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin. In einem Vortrag befasst sich der Kultur- und Medienwissenschaftler Professor Johannes von Moltke von der University of Michigan mit Medienkulturen sowie rhetorischen und visuellen Strategien rechter Bewegungen in den USA und Europa. Im Anschluss an den Vortrag folgt ein Kommentar von Dr. Simon Strick vom John-F.-Kennedy-Institut sowie eine Diskussionsrunde. Moderiert wird die Veranstaltung vom Soziologieprofessor Harald Wenzel vom John-F.-Kennedy-Institut. Johannes von Moltke hält seinen Vortrag in englischer Sprache, die anschließende Diskussion findet auf Englisch und Deutsch statt. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Johannes von Moltke ist Professor für Germanistik, Film, Fernsehen und Medien an der University of Michigan. Seine Forschungsschwerpunkte sind Film, Kritische Theorie und deutsche Kulturgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts. Er ist der Autor von The Curious Humanist: Siegfried Kracauer in America (2015) und No Place Like Home: Locations of Heimat in German Cinema (2005) sowie zahlreichen Beiträgen u.a. in New German Critique, Cultural Critique, October, Cinema Journal und German Studies Review. Zusammen mit Gerd Gemünden gibt Johannes von Moltke die Buchreihe Screen Cultures: German Film and the Visual heraus. Zurzeit arbeitet er am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg an einem Projekt zur Rolle der Kritischen Theorie in „postkritischen“ Zeiten.
Der Festvortrag „The Meme is the Message: Alt-Right/Neue Rechte and the Political Affordances of Social Media“ findet als Distinguished Lecture im Rahmen der Zusammenarbeit des Berlin Program for Advanced German and European Studies und der German Studies Association (GSA) statt, deren Präsident Johannes von Moltke gegenwärtig ist. Die GSA ist die größte nordamerikanische Vereinigung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Expertinnen und Experten sowie Studierenden, die sich mit der Geschichte, Literatur, Kultur, Politik und Wirtschaft deutschsprachiger Länder befassen. Die Freie Universität Berlin fördert mit dem Berlin Program for Advanced German and European Studies nordamerikanische Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der Geistes- und Sozialwissenschaften, die zu Deutschland und Europa forschen. Die bisher rund 350 geförderten Stipendiaten und Stipendiatinnen, zu denen auch Johannes von Moltke zählt, sind mehrheitlich Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer an bedeutenden Universitäten und tragen mit ihrer Lehre, Forschung und Publikationstätigkeit maßgeblich zum Verständnis von Deutschland und Europa in Nordamerika bei.
Weitere Informationen
Zeit & Ort
- 4. Juli, 18 Uhr bis 20 Uhr
- John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien, Freie Universität Berlin, Raum 340, Lansstraße 7–9, 14195 Berlin (U-Bhf. Dahlem-Dorf, U3, Bus M11 und X83)
Weitere Informationen
- Der Vortrag ist in englischer Sprache; die Diskussion findet auf Deutsch und Englisch statt.
- Die Veranstaltung ist öffentlich, kostenfrei und bedarf keiner Anmeldung.
Im Internet
Kontakt
Karin Goihl, Berlin Program für Advanced German and European Studies, Freie Universität Berlin, Telefon: 030 / 838 56671, E-Mail: bprogram@zedat.fu-berlin.de