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Polnischer Botschafter verleiht zum 10. Mal den Wissenschaftlichen Förderpreis an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Deutschland

Festakt am 13. Dezember 2018 an der Freien Universität Berlin

Nr. 356/2018 vom 11.12.2018

Der Botschafter der Republik Polen in Deutschland, S. E. Prof. Dr. Andrzej Przyłębski, verleiht am Donnerstag, dem 13. Dezember 2018, den Wissenschaftlichen Förderpreis des Botschafters der Republik Polen 2018 an der Freien Universität Berlin. Die Veranstaltung findet damit an der Universität statt, an der das Zentrum für Historische Forschung (ZFH) Berlin der polnischen Akademie der Wissenschaften im Jahr 2006 eröffnet wurde. Im Rahmen der Veranstaltung hält die renommierte Kultur- und Literaturwissenschaftlerin und diesjährige Preisträgerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels Prof. i.R. Dr. Dr. h. c. Aleida Assmann den Festvortrag. Die Veranstaltung im Topoi-Haus ist öffentlich, der Eintritt frei. Um Anmeldung an info@cbh.pan.pl wird gebeten.

Diese enge deutsch-polnische Wissenschaftskooperation besteht seit der Eröffnung des ZHF im Jahr 2006 und wurde unter anderem besonders von Prof. Dr. Getrud Pickhan vom Osteuropa-Institut der Freien Universität und dem Gründungsdirektor des ZHF, Prof. Dr. Robert Traba, getragen und gefördert.

Insgesamt 28 Dissertationen und Masterarbeiten auf hohem fachlichen Niveau wurden für den diesjährigen Wettbewerb vorgeschlagen. Mit der steigenden Anzahl der Arbeiten erweiterte sich ebenso ihr inhaltliches Spektrum: von Geschichts-, Kultur-, Literatur-, und Sprachwissenschaft, bis über die Fachgebiete der Architektur-, Politik- und Sozialwissenschaften. Besonders hervorzuheben ist auch, dass viele Arbeiten sich bisher wenig erforschten Fragen und Phänomenen widmen, durch umfangreiche Archivarbeit beeindrucken und damit wichtige Forschungsbeiträge darstellen. Dies spricht für die Etablierung des Preises innerhalb der deutschen Wissenschaftslandschaft.

In diesem Jahr werden aufgrund des hohen wissenschaftlichen Niveaus jeweils zwei Hauptpreise in den Kategorien Dissertationen und Abschlussarbeiten sowie weitere Auszeichnungen verliehen, wie die Veranstalter mitteilten. Die von einer international besetzten Jury, unter dem Vorsitz des polnischen Historikers und Direktors des Zentrums für Historische Forschung Berlin Prof. Dr. Igor Kąkolewski, prämierten Preisträgerinnen und Preisträger werden im Rahmen des Festaktes bekannt gegeben.

Zum Hintergrund des Preises

Seit 2008 verleihen die Botschaft der Republik Polen und das Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften jährlich einen wissenschaftlichen Förderpreis für herausragende innovative Dissertationen und Abschlussarbeiten aus dem Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften zur polnischen Kultur und Geschichte sowie den deutsch-polnischen Beziehungen. Der Preis dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und soll Studierende und Promovierende an deutschen Hochschulen zur Beschäftigung mit Polen und deutsch-polnischen Themen anregen. Eingereicht werden konnten überdurchschnittlich gute Arbeiten, die in der Zeit vom 16. September 2017 bis zum 10. September 2018 benotet worden sind.

Weitere Informationen

Ort und Zeit

  • Topoi-Haus, Hittorfstraße 18, 14195 Berlin, U-Bahnhof Freie Universität/Thielplatz (U3)
  • 13. Dezember 2018, Beginn 16 Uhr

Kontakt für Rückfragen

  • Dariusz Pawłoś, Presseattaché, Botschaft der Republik Polen in der Bundesrepublik Deutschland, Tel.: +49 30 22313126, E-Mail: dariusz.pawlos@msz.gov.pl
  • Olga Paczyńska, Wissenschaftsmanagerin, Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Tel. : +49 30 486 285 53, E-Mail: olga.paczynska@cbh.pan.pl

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