Ausgezeichnete Gleichstellung
Freie Universität Berlin im Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder als eine von zehn besten deutschen Hochschulen gewürdigt
Nr. 313/2018 vom 09.11.2018
Das Konzept der Freien Universität Berlin für die Personalentwicklung und -gewinnung auf dem Weg zur Professur von Frauen ist von einem unabhängigen Gutachtergremium als hervorragend bewertet worden. In der aktuellen Phase des von Bund und Ländern ins Leben gerufenen Professorinnenprogramms wurde die Freie Universität als eine von nur zehn deutschen Hochschulen mit dem Prädikat „Gleichstellung Ausgezeichnet!“ gewürdigt. Sie darf damit vier Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren im Professorinnenprogramm beantragen.
Das Professorinnenprogramm zielt darauf ab, die Gleichstellung von Frauen und Männern in Hochschulen zu fördern, die Anzahl von Frauen in Spitzenfunktionen des Wissenschaftsbereichs zu steigern und die Repräsentanz von Frauen auf allen Qualifikationsstufen im Wissenschaftssystem nachhaltig zu verbessern. An der ersten Auswahlrunde des Programms haben sich 111 Hochschulen aus allen 16 Bundesländern beteiligt, 86 Hochschulen waren erfolgreich.
Die Freie Universität Berlin ist für ihre vorbildliche Gleichstellungspolitik bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Im Jahr 2017 wurde sie zum sechsten Mal in Folge mit dem Total E-Quality Science Award für ihr beispielhaftes Engagement für die Gleichstellung von Frauen und Männern ausgezeichnet, und erstmalig auch mit dem Zusatzprädikat Diversity.
Die Freie Universität konnte den Anteil von Frauen an den Professuren von 35 Prozent im Jahr 2011 auf 38 Prozent im Jahr 2017 erhöhen, der Anteil an den unbefristeten Professuren stieg von 29 auf 32 Prozent. Der Frauenanteil auf den höher besoldeten W3/C4-Professuren erhöhte sich von 24 Prozent im Jahr 2011 auf 29 Prozent im Jahr 2017. 47 Prozent und damit nahezu jede zweite Wissenschaftliche Mitarbeiter-Stelle ist mit einer Frau besetzt.
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