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DFG-Förderatlas 2018: Freie Universität Berlin weiterhin unter den fünf forschungsstärksten Universitäten

Hochschule bleibt Spitzenreiter in den Geistes- und Sozialwissenschaften

Nr. 182/2018 vom 05.07.2018

Die Freie Universität Berlin zählt gemäß dem aktuellen Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) weiterhin zu den bundesweit fünf forschungsstärksten Hochschulen. Den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Freien Universität wurden im betrachteten Zeitraum zwischen 2014 und 2016 insgesamt 270,5 Millionen Euro bewilligt. Das waren 7,3 Prozent mehr als zwischen 2011 und 2013, wie die DFG, die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft am Donnerstag bei der Vorstellung des 8. Förderatlas mitteilten. Auf die Plätze 1 bis 4 kamen die LMU München, die Universität Heidelberg, die RWTH Aachen und die TU München.

In den Geistes- und Sozialwissenschaften bleibt die Freie Universität Berlin mit Bewilligungen im Umfang von 91,6 Millionen Euro im bewerteten Förderzeitraum mit großem Abstand bundesweit Spitzenreiterin. Sie steigerte die DFG-Bewilligungen um 2,3 Millionen Euro. In den Lebenswissenschaften warben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 89,8 Millionen Euro ein; die Freie Universität kam damit auf Platz 7. In den Naturwissenschaften erreichte die Freie Universität mit 41,7 Millionen eingeworbener Mittel Platz 14; bezogen auf die Bewilligungen je Professur – insgesamt 89,8 Millionen Euro – bedeutet das bundesweit Platz 7 in den Naturwissenschaften. Im Fach Physik warben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei mit insgesamt 15,8 Millionen Euro die siebtgrößte Fördersumme ein; im Fach Mathematik wurden 8,8 Millionen Euro eingeworben; dies entsprach der achtgrößten Fördersumme einer Universität bundesweit.

In der Rangliste der Hochschulen, die in den Geistes- und Sozialwissenschaften am häufigsten von Geförderten der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) für einen Gastaufenthalt gewählt wurden, kam die Freie Universität bundesweit auf Platz 1. Diesen Platz hielt die Freie Universität mit Abstand auch unter den Geförderten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in den Geistes- und Sozialwissenschaften. In der Betrachtung der am häufigsten gewählten Hochschulen unter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die durch den Europäischen Forschungsrat (European Research Council, ERC) in diesem Fächerspektrum gefördert werden, kam die Freie Universität bundesweit auf Rang 9; sie ist damit berlinweit die erfolgreichste Universität. Mit der Zahl der ERC-Geförderten in den Geistes- und Sozialwissenschaften lag sie bundesweit auf Platz 6. Auch in den Lebenswissenschaften war die Freie Universität unter den häufig gewählten Hochschulen von AvH-Geförderten (Rang 6), den DAAD-Geförderten (Rang 4) und den ERC-Geförderten (Rang 7). In den Naturwissenschaften wurde die Freie Universität unter den AvH-Geförderten am siebthäufigsten gewählt, unter den DAAD-Geförderten am bundesweit zweithäufigsten (nach der RWTH Aachen).

Mit dem Förderatlas legt die DFG als die größte Forschungsförderorganisation in Deutschland seit 1997 alle drei Jahre Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung vor. Das Zahlen- und Datenmaterial und die darauf angewandte Methodik wurde dabei nach DFG-Angaben erweitert, und die betrachteten Themen und Fragestellungen wurden ausgeweitet

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Goran Krstin, Pressesprecher des Präsidenten der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-73106, E-Mail: goran.krstin@fu-berlin.de

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