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Jüdische Flüchtlinge in Shanghai

Ausstellung im Konfuzius-Institut an der Freien Universität / Eröffnung am 24. Januar 2018

Nr. 007/2018 vom 18.01.2018

Mit Jüdischen Flüchtlingen, die in den 1930er und 1940er Jahren aus Deutschland und anderen Ländern in Shanghai Zuflucht suchten, befasst sich vom 24. Januar an eine Ausstellung im Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin. Die Sinologin Prof. Dr. Dr. h. c. Mechthild Leutner von der Freien Universität wird in das Thema einführen und Sonja Mühlberger wird als Zeitzeugin berichten. Teil der Ausstellung sind Poster in chinesischer und englischer Sprache. Die Ausstellung ist bis zum 8. März im Konfuzius-Institut zu sehen und kann während der Öffnungszeiten besucht werden. Die Vernissage am 24. Januar ist öffentlich, der Eintritt frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

„Ab 1933 begannen Juden aus Deutschland und später auch aus anderen von den Nationalsozialisten besetzen Ländern nach Shanghai zu flüchten“, erklärt Mechthild Leutner. Bis 1941, als die Fluchtrouten nach Shanghai wegen des japanischen Angriffs auf Pearl Harbor im Dezember 1941 endgültig versperrt waren, hätten mindestens 18.000 Juden Zuflucht in Shanghai gesucht. Das Leben dieser Flüchtlinge sei nachhaltig von dieser Zeit geprägt worden. Die Kuratorinnen und Kuratoren der Ausstellung hätten es sich zur Aufgabe gemacht neben den größeren Zusammenhängen auch individuelle Schicksale zu beleuchten. Die Ausstellung wurde vom Shanghai Jewish Refugees Museum in Zusammenarbeit mit dem Konfuzius-Institut in Olomouc (Olmütz, Tschechien) organisiert.

Zeit und Ort

  • Vernissage: Mittwoch, 24. Januar 2018, um 18.15 Uhr
  • Ausstellungsdauer: 25. Januar 2018 bis 8. März 2018. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 14 – 18 Uhr
  • Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin, Goßlerstraße 2-4, 14195 Berlin. S-Bahnhof Lichterfelde-West (S1), Bus M48.

Kontakt

Sören Vogler, Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-72881, E-Mail: info@konfuziusinstitut-berlin.de