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Concinnitas – Die Schönheit mathematischer Formeln

Öffentliche Ausstellung im Foyer der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin / Präsentation der Ausstellung am 31. Mai 2017

Nr. 136/2017 vom 26.05.2017

Was ist „schöne“ Mathematik? Diese Frage ist Gegenstand der Ausstellung „Concinnitas“, die noch bis zum 29. Juni 2017 im Foyer der Universitätsbibliothek der Freien Universität zu sehen ist. Die Ausstellung zeigt zehn Aquatinta-Radierungen des Künstlers Bob Feldman. Dieser hat bedeutende zeitgenössische Mathematiker und Physiker nach den schönsten mathematischen Formeln gefragt. Diese Formeln hat Feldman in seinen Radierungen umgesetzt. Am 31. Mai 2017 findet eine Einführung in die Thematik der Ausstellung statt. Der Besuch von Veranstaltung und Ausstellung ist kostenfrei.

Ergänzend werden Bücher zum Thema „Mathematik und Ästhetik“ aus den Beständen der Bibliotheken der Freien Universität gezeigt, darunter etwa aus dem Kunsthistorischen Institut eine Ausgabe von „De re aedificatoria“ von 1574 des italienischen Humanisten, Schriftstellers und Mathematikers Leon Battista Alberti.

Bob Feldman hat die Ausstellung gemeinsam mit der Kunstdruck-Druckerei Parasol Press in Zusammenarbeit mit der Yale University Art Gallery umgesetzt. „Mathematische Formeln geben Einblick in unterschiedliche Konzepte von Schönheit“, sagt Feldman. Die Auswahl der Mathematiker, darunter Fields-Medaillen- und Nobelpreisträger, berühre vielfältige Aspekte und reiche von Einfachheit über Eleganz bis hin zu Universalität. Der Titel der Ausstellung, der rhetorische Begriff concinnitas, bedeutet bei Cicero die „harmonische, rhythmische Verbindung der Wörter unter anderem Gedanken“. Leon Battista Alberti (1404-1472) verwendet concinnitas in seiner Schrift über die Baukunst (De re aedificatoria) im Sinne von „Harmonie in Zahl, Beziehung und Anordnung der einzelnen Teile eines Gebäudes“.

Bei der Ausstellungspräsentation am 31. Mai führen nach der Begrüßung durch den Leitenden Bibliotheksdirektor der Universitätsbibliothek, Jiří Kende, Constance Aehlig von der Bernard Jacobson Gallery London und Professor Günter M. Ziegler vom Institut für Mathematik der Freien Universität in die Thematik ein.

Weitere Informationen

Zeit und Ort

  • Präsentation der Ausstelllung
    Mittwoch, 31. Mai 2017, 18.00 Uhr.
    Foyer der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, Garystr 39, 14195 Berlin.
  • Ausstellung
    Bis Freitag, 29. Juni 2017, montags bis freitags von 9.00 bis 20.00 Uhr.
    Foyer der Universitätsbibliothek, Garystr 39, 14195 Berlin.

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